Abenteuer kann man überall erleben – dafür muss man weder den Mount Everest besteigen noch Tausende Kilometer zurücklegen. So erfüllt sich Torbjørn Ekelund, der als Angestellter und Familienvater keine Zeit für eine große Expedition hat, dennoch den Traum vom Ausstieg in die Natur. Monat für Monat zieht er eine Nacht in den Wald: ob zum Abschalten nach der Arbeit, zum Fliegenfischen mit Freunden oder zur Entdeckungstour mit seinem kleinen Sohn. Auf seinen »Mikroabenteuern« kann er Hektik und Zeitdruck hinter sich lassen und ein bisschen Stille genießen; mit liebevoller Neugier den Wechsel der Jahreszeiten verfolgen und unserer Verbindung zur Natur nachsinnen. Eine wunderbare Inspiration für alle, die es sehnsüchtig nach draußen zieht.

Das Buch war ein Mitbringsel von der Buchmesse in Leipzig. Ich finde es hervorragend, es ist grossartig geschrieben, mit sehr schoenen Farbfotos versehen, die Ekelunds Erlebnisse + Emotionen plastisch nacherlebbar machen. Es hat mich sehr beruehrt, denn in den Wald, meisst in den Harz, gehe ich auch sehr gern, das ist meine Auszeit. Doch nun kann das Buch weiterreisen, damit erfuelle ich gern einen Wunsch. Mein Fazit: absolut lesenswert

Das Buch reist zu BS-Wenden + mit ihm zur Aqua Magica, um Bibo einen Wunsch zu erfuellen. Viel Spaß beim Lesen!

Hübsch verpackt Von der Aqua Magica mitgebracht. Ist ja fast die Geburtstag . Herzlichen Dank Jean-Li für das schöne Wunschbuch und BSWenden für den Transport!
Es ist schon äußerlich schön, der Birkenrinde nachempfunden und mit leicht erhabener Schrift und Grafik. Ich habe gleich vor Ort angefangen, es zu lesen.

Der Wechsel der Jahreszeiten, das Wetter und seine Erlebnisse während der Aufenthalte draußen, sind gut beschrieben, ebenso wie die Bemühungen sich das zu ermöglichen.
Ich finde es teilweise ziemlich traurig, was für Anstrengungen der arme Torbjørn unternimmt um sich die paar Stunden in der Natur freizuschaufeln. Manchmal ist es ja genau genommen nur ein halber Tag und eine halbe Nacht und oft genug auf den letzten Drücker. Auch von dem Anspruch, die Nacht im Wald allein durchzuziehen rückt er schnell ab, und kommt zu der bahnbrechenden Erkenntnis, dass zwei mehr Lärm machen als einer und der Auerhahn nicht kommt. ansonsten hat es mir aber gut gefallen und mich angeregt, mal wieder öfter in den Wald zu gehen.
Schön, dass er Thoreau genauso einschätzt wie ich: Als selbstgefälligen eingebildeten Pinsel.

Kleine kritische Anmerkung: Für den Norweger Torbjørn Ekelund ist es mit geringer Bevölkerungsdichte und dem Jedermannsrecht einfach und legal, in der Natur zu übernachten. Leider greift hier seit einigen Jahren im überbevölkerten Deutschland die "Mikroabenteuer-Community" um sich und brüstet sich vor allem mit in Deutschland illegalen Übernachtungen im Freien, sogar in Naturschutzgebieten, und natürlich darf auch ein zünftiges Lagerfeuer nicht fehlen. Und natürlich hinterlassen sie alle "keinerlei Spuren". Natürlich nicht (ironie on/off)! Natürlich findet man die angesagten Übernachtungsstellen ebenso wie man die Trampelpfade zum Geocache nach einer Weile findet. Ich rate dringend davon ab, das in Deutschland nachzumachen. Es gibt hier legale Möglichkeiten zu Zelten oder Übernachten, auf eher abgelegenen Trecking- oder Biwakplätzen. https://trekkingtrails.de/trekkingplaetze/
Eichhorn war schneller. Viel Spaß beim Lesen.

Danke für das Mitbringen des Buches nach Dortmund, klingt interessant!