Kann man es Liebe nennen, was den egozentrischen, berühmten Filmstar Veit Gregor zu einer Frau zieht, die so ganz anders ist als die Frauen, die bisher sein Leben begleiteten? Seine Freunde nennen es eine verrückte Laune, denn Elisabeth ist weder schön, noch attraktiv, noch berühmt, sie ist eine scheue, vom Leben vergessene junge Frau, die bisher weder Glück noch Erfüllung erfuhr. Weder ihr Wesen noch ihr bisheriges Leben haben sie darauf vorbereitet, dieser seltsamen Liebe, die ihr da beschert wird, gewappnet entgegenzutreten. Sie ist dem Mann, dessen Gefühl sie nie richtig zu beurteilen lernt und dessen wahres Selbst ihr verborgen bleibt, hilflos ausgeliefert; doch mit der Zeit verwandelt sich in ihr das, was sie für Liebe hielt, in Haß, Verzweiflung und Abwehr.


Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
Groucho Marx

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