Prinzessin Shiori hat ihre verbotenen magischen Kräfte bisher sorgfältig verborgen. Doch am Morgen ihrer arrangierten Hochzeit verliert sie die Kontrolle über ihre Magie. Ihre Stiefmutter Raikama wittert in ihr eine gefährliche Konkurrentin. Sie verbannt die Prinzessin, verwandelt ihre Brüder in Kraniche und belegt Shiori mit einem Fluch: Sobald ein Wort über ihre Lippen kommt, wird ein Bruder sterben. Auf der Suche nach den Kranichen entdeckt Shiori eine Verschwörung mit dem Ziel, den Thron zu übernehmen. Um das zu verhindern, braucht sie ausgerechnet die Hilfe ihres unbekannten Bräutigams.

Die Geschichte ist mit einem anhaltenden Spannungsbogen versehen. Dabei gibt es so viele Wandlungen, dass dem Leser nicht langweilig wird und er immer wieder überrascht wird.

Das Buch macht sich als Rabck auf den Weg. Viel Freude beim Lesen!

Das Buch ist heute angekommen. Vielen lieben Dank! Freue mich schon aufs Lesen.

Da habe ich das Buch jetzt doch in einem Rutsch gelesen. Ich war sehr gespannt, da ich bei Bookstagram schon viel Gutes darüber gelesen hatte.
So hundertprozentig kann ich das leider nicht nachvollziehen. Es war insgesamt kein schlechtes Buch. Gut gefallen hat mir auf jeden Fall der Hauptcharakter Shiori. Ebenso Takkan mochte ich gerne (auch wenn er leider, wie es oft so typisch ist, keinerlei Ecken und Kanten hatte). Das asiatisch angehauchte Setting fand ich auch ganz schön.

Die größten Abzüge muss ich jedoch leider bei der Geschichte und dem Schreibstil machen. Ich habe nichts dagegen, wenn man sich inspirieren lässt und die Ähnlichkeit zu Märchen wie "Die zwölf Brüder" oder "Die sechs Schwäne" war natürlich unverkennbar. Leider hat mir hier einfach eine stärkere Eigenständigkeit gefehlt. Da reicht es nicht, wenn es einfach in einem anderen Land spielt und vielleicht noch ein paar Sachen dazugedichtet oder abgeändert wurden. Ich hatte stellenweise das Gefühl, die Geschichte konnte sich nicht ganz entscheiden, ob sie lieber ein Märchen oder ein Romantasy-Roman werden wollte. So war es irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Dies wurde in meinen Augen beispielsweise bei "Beastly" deutlich besser umgesetzt.
Zusätzlich hat es mir der Schreibstil schwergemacht, mich in die Welt fallenzulassen, weil mir hier die Tiefe gefehlt hat. Ich empfand viele Szenenwechsel als viel zu abrupt und unpassend. Viele Vorgänge zu gehetzt. Öfters habe ich mich gefragt: Wie? Waren wir jetzt hier schon fertig? Wann ist das denn passiert? Ich bin immer wieder über Beschreibungen gestolpert, die ich nicht verstanden habe, weil mir der Zwischenschritt gefehlt hat. Mehrfach habe ich mich über Logiklücken und Entwicklungen, die einfach ungenügend erklärt wurden, aufgeregt.

Trotzdem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht und auch die persönliche Entwicklung von Shiori hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt ein nettes Buch für zwischendurch.