"1001 Bücher, die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist"

Nobelprize 1999

Diese Novelle ist der zweite Band von Günter Grass' Danziger Trilogie; in ihr setzt sich der Nobelpreisträger mit seiner Heimatstadt Danzig und dem Zweiten Weltkrieg auseinander. Es ist kein Geheimnis, dass die Figur Mahlkes in vielen Bereichen mit der Figur von Günther Grass übereinstimmt. Er schreibt hier ein sehr persönliches Buch, das außergewöhnlich viele autobiographische Akzente beinhaltet.
Leider beginnt diese Novelle in einem äußerst schwierigen Schreibstil; abgehackte Sätze, fehlende Subjekte und unendlich viele eingeschobene Nebensätze lassen keinen rechten Lesefluss aufkommen. Die ewig scheinenden Sätze und stark springenden Gedankenspiele, die man auch beim besten Willen selten nachvollziehen kann bringen den Leser fast dazu das Buch wieder wegzulegen.

Diesem eher unverständlichen und schwierig zu lesendem Buch im Stile eines Berichts fehlt leider die Nachhaltigkeit. Der Plot ist äußerst flach und der Spaß am Lesen geht verloren.

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Das Gedicht ist gerade passend, nur Nr.2 fand ich irgendwie widersprüchlich - aber ich kann ja noch öfter drüber nachdenken, da der Zettel als Lesezeichen im Buch verbleibt.

Gelistet im "Buch der 1000 Bücher".

Günter Grass erhielt 1999 den Nobelpreis für Literatur.

Fast 10 Jahre steht es nun in meinem Regal ("boah!"), so langsam war es wirklich Zeit für das Buch. Dieses Buch möchte ich lesen, seit mein damaliger Deutschlehrer in der Schule darüber gesprochen hat.

Aber wie so oft bei Texten, die man "Literatur" nennt, läßt es mich etwas ratlos zurück. Warum hat Pilenz den Dosenöffner erst versteckt und dann ins Meer geworfen...? Ich mag es nicht, wenn ich das Ende nicht verstehe. Wenigstens ließ es sich gut lesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katz_und_Maus_(Novelle)


06.06.23:
Das Buch steht nun im öffentlichen Bücherschrank Ecke Düsseldorfer Str. / Rostocker Str. in Brackwede.