In der Universität von Reykjavík wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Aber die isländische Polizei glaubt an einen Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist.

Gut geschriebenes und offenbar gründlich recherchiertes Krimi-Debut. Gegen Ende fast grenzwertig eklig, aber insgesamt sehr lesenswert. Der nächste Fall ist schon aus der Bücherhalle ausgeliehen. Erstmal bleibe ich aber beim Thema und nutze die Gelegenheit, "Hexenhammer" von Elmar Bereuter zu lesen.

Kommt mit zum Meet-Up in die Blaue Blume.
Für S4B.

Reserviert für S4B.

Am heutigen HamAlPi mitgebracht bekommen. Vielen Dank!

Nachtrag, 20. 6. 2011: Das Buch ist in der Tat teilweise grenzwertig ekelig und hat irgendwie auch sonst nicht so richtig gezündet bei mir. Das düstere Familiengeheimnis der Guntliebs ahnte ich z. B. schon bei Dóras erster Durchsicht der Akte Harald, die beiden Hauptfiguren Dóra und Matthias fand ich eher hölzern und mich haben außerdem handwerkliche Fehler gestört – besonders die Verwechslung von Harald und Halldór an einer Stelle zu Anfang des Buchs, was mich nachhaltig verwirrt hat.

Jedenfalls war's nicht so ganz mein Geschmack; dennoch spannend zu lesen, denn die Mordgeschichte selbst lüftet sich ja tatsächlich erst zum Schluß.

Ich werde das Buch voraussichtlich auf einem der nächsten MeetUps wieder anbieten.

Oha, da bin ich ja mal gespannt. S4B hat es mir ja ziemlich angepriesen, und jetzt lese ich was von "grenzwertig eklig"... :-) Mal sehen.

Okay, ziemlich heftig war das Buch bisweilen schon, aber bei manchen Büchern gehört sowas wohl dazu. Zum Glück gehöre ich nicht zu der Sorte Leute, die davon Albträume bekommt. :-) Von daher habe ich es einfach als sehr spannendes Buch verschlungen, und ich fand es interessant, ein paar Orte durchaus wiederzuerkennen.

Ich hab das Buch zum Meetup mitgenommen.

Endlich mal wieder ein islandkrimi! Ich bin nun gespannt, ob er meine Ekelgrenze überschreitet ...

Nee, meine Ekelgrenze hat das Buch nicht überschritten, aber meine Erwartungen an einen spannenden Krimi, der sich mit der Materie Hexenkult befasst, auch nicht erfüllt. Die Story, die vielversprechend begann, flaute zum Schluss hin deutlich ab, und im Großen und Ganzen fand ich Handlung und Charaktere ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Nichtsdestotrotz, ich wurde trotzdem unterhalten ...

Das Buch ist unterwegs zu Eibia.

das buch ist eingetroffen, vielen dank,
yrsa hat einen prima krimi geschrieben, ich bekomme den eindruck einer guten recherche, es sind die themen aus dem leben drin, habgier, neid ...

dieses buch geht auf reisen