"Sie suchen das Paradies? Es liegt in Nordfinnland. Denn dort ist beim Bau einer Kirche ein autarkes Dorf entstanden, das sich in der krisengeschüttelten Welt zum begehrten Zufluchtsort entwickelt. Weltwirtschaftskrise, der Untergang New Yorks und der Ausbruch des dritten Weltkrieges - im Norden Finnlands lässt man sich nicht aus der Ruhe bringen. Und als die Sonne beginnt aus einer anderen Richtung zu scheinen, feiert man Weihnachten eben in Badehose, und Rudi das Rentier wird zum Flamingo..."

Wie immer ein Klasse-Buch... Die Charaktere bei Paasilinna sind oft sooo menschlich, und manchmal einfach genial!

Geht mit zum MeetUp nach Bad Marienberg am 13.05.07

Beim Frühstücksbrunch mitgenommen. Bewertung folgt!

Ging für mich nicht ganz so spannend los wie die "Vorstandssitzung im Paradis", hat sich dann aber doch noch super entwickelt. Was sich aus einer kleinen Bitte im Testament so alles entwickeln kann läßt einen schon mal übers Leben nachgrübeln...

Woelfschen hat das Buch vorhin hier gelassen. Ich versuche es bis zum nächsten Meetup am 2. September in Bad Marienberg zu lesen, damit es weiter zur nächsten Interessentin kann. Am Ende dürfen wir Dio nicht vergessen! Der wollte es auch noch lesen!

Jetzt habe ich es wenigstens fürs Treffen am 06.10.2007 in Herborn pünktlich gelesen. Ich fand es auf jeden Fall besser als die Vorstandssitzung im Paradies aber nicht ganz so gut wie den wunderbaren Massenselbstmord. Zum einen wird die Überbürokratisierung der heutigen Welt angeprangert, zum anderen ein teils humorvoll-optimistisch teils pesimistisches Zukunftsbild gemalt. Man fragt sich wo der Autor so viele sukriele Ideen hernimmt. Ich habe den Eindruck das manch einer meiner Fantasy-Romane nicht so weit hergeholt ist, wie so manches was sich Paasilinna ausdenkt. Außerdem bin ich der Ansicht, dass Flamingos einfach nicht in Finnland unter den Weihnachtsbaum gehören, auch wenn sie von selbst einflattern. Eine gelungene Mischung aus: "Die Kinder von Schewenborn", "Armageddon", diese sechs-seitige lustige Geschicht bei der Noha versucht im Auftrag Gottes in Deutschland eine zweite Arche zu bauen (unter Berücksichtigung aller Behördlicher Auflagen) und "Much ado about nothing" von Shakespear... Das sagt doch alles, oder? Zusätzlich ist die Betäubung des Bären für die Bypassoperation mit Fliegenpilzextrakt, Äther und Spiritus doch irgendwie fragwürdig (man stelle sich vor das Ende der Welt rückt tatsächlich näher und jemand der nur dieses Buch zur Verfügung hat will dem nacheifern!). Insgesammt lustig und spannend.

Kommt morgen mit in die Pizzeria Picasso in Herborn zum Bookcrossing-Treffen.

Danke für´s "wieder-mitbringen", ich werd Thendara mal fragen, ob sie noch Interesse hat, es zu lesen...