Klara Wilander vererbt den Nichten und Neffen ihres verstorbenen Mannes Ferdinand ein Haus auf der Nordseeinsel Pellworm. Sie hinterläßt ihnen kein Ferienhaus, sondern einen Zufluchtsort für den Fall, dass sie einmal nicht mehr weiter wissen. Was den meisten als skurrile Laune erscheint, wird schon bald für Nina Tilden, eine der Erbinnen, zur rettenden Fluchtburg. In Klaras Haus bleibt sie jedoch nicht lange allein. Die schützenden vier Wände, die sie nur mit Hanni Jensen, der Haushälterin, teilt, öffnen sich auch für Charlotte Munzinger, die Frau ihres Cousins Johannes. Die Mutter von vier Kindern wird im Familienkreis als glückliche Ehefrau gepriesen, doch wie Nina hat auch sie ein Geheimnis. Beide Frauen tasten sich vorsichtig aneinander an und stützen sich gegenseitig in der Verzweiflung, die sie in Klaras Haus geführt hat. Nina erfährt ziemlich bald, daß Charlotte schon früher in diesem Haus war. Sie hat Klara gut gekannt und erzählt Nina schließlich den Grund für Klaras Testament: Klaras Schwester Anne, die noch leben könnte, wenn es damals einen solchen Zufluchtsort für sie gegeben hätte.
aus: amazon.de


Ergreifende, traurige, mutmachende Geschichte. Wie gern hätte ich auch so eine Fluchtburg wie Nina und Charlotte! Der beste Teil der Geschichte ist Ninas Brief an die Mutter und deren Reaktion darauf, da steckt so viel drin, was ich in manchen Situationen selbst gern tun/sagen würde, es mich aber nicht traue..

Wandert durch Deutschland mit Milks D-Box: Deutschland.

oh, das hört sich ja gut an!!
raus aus der D-Box, rauf auf den TBR...

Danke, Leseliese, für dieses Buch!!
Ich habe lange nicht mehr so viel geweint beim lesen, ehrlich gesagt, denn ich habe soooo viel davon gekannt an Lebenssituationen und ERkannt an meinen Reaktionen darauf, und obwohl das Alles schon sehr lange her ist, kommt doch ganz schnell viel von den heftigen Gefühlen wieder hoch!!!
Gerne hätte auch ich eine solche Zuflucht gehabt - zum Glück hatte ich zumindest in der einen Situation schon dieses Haus, in dem ich jetzt lebe, und das hat mir doch geholfen. Aber obwohl es viele gute Freunde gab, und auch durchaus fast schon "magische Hilfsmomente", gabs doch keine Hanni!!
Wobei mir erst beim schreiben jetzt so richtig auffällt - eigentlich ist der Freund (aber nicht Liebhaber), bei dessen Tod ich hier schon mein ZufluchtsHAUS hatte, Jahre zuvor in meiner persönlichen "Nina- Lage" so ein bißchen eine Hanni gewesen.
Leider bin ich nicht so klug geworden aus meinen Krisen, wie es diese Frauen anscheinend wurden, glaube ich....

kommt in die Buchbox "wild&zart"

Bleibt aus der Box bei mir, ich bin sehr gespannt....