Der Funke Leben

by Erich Maria Remarque | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: Global Overview for this book
Registered by wingLilliannewing of Wilmersdorf, Berlin Germany on 5/1/2024
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Journal Entry 1 by wingLilliannewing from Wilmersdorf, Berlin Germany on Wednesday, May 1, 2024
Bild links ist das Bild aus der Pressemitteilung der Fontanestadt Neuruppin.

Dieses Buch … ist ein Fund vom 11. Bechliner BücherTauschTag an der Bechliner Dorfkirche vom 21. April 2024. Bookcrosser:innen freuen sich jährlich auf dieses Ereignis.

Das Buch wird für das Regal der 'verbrannten Dichter:innen' am Bebelplatz reserviert. Vielen Dank für die Spende!


Zum Buch
Ein deutsches KZ in der Schlussphase des Krieges. Nur ein Funke Leben trennt die Insassen noch vom Tod. Doch mit den näher rückenden Alliierten keimt in den letzten Überlebenden wieder Hoffnung auf. Dieser Bericht aus einer grauenhaften Wirklichkeit ist eines der erschütterndsten, eindrücklichsten Werke Remarques.

Zur Entstehung
Kurz nachdem Remarque im Juni 1946 vom Tode Elfriede Scholz’, seiner jüngsten Schwester, erfahren hatte, die nach einem Prozess vor dem Volksgerichtshof 1943 enthauptet worden war, begann er mit den Arbeiten zu diesem Roman, den er ihr widmete. Basis des Romans sind Bücher und Gespräche mit Überlebenden, so mit Edgar Kupfer und Toto Koopman. Unter den Büchern waren Willi Bredels Bericht Die Prüfung aus dem Jahr 1934, der Roman Das siebte Kreuz von Anna Seghers aus dem Jahr 1942 und die Analyse Der SS-Staat des Buchenwald-Häftlings Eugen Kogon aus dem Jahr 1946, das Remarque erst 1950 las. Darüber hinaus motivierte ihn die mangelnde Entnazifizierung und Aufarbeitung der Geschichte in der Nachkriegszeit in Deutschland und Österreich. Konzeption und Ausarbeitung zogen sich bis zum November 1950 hin, weil ihm das Material fehlte und er auf Informationen Dritter angewiesen war. Den Roman fing er dreimal völlig neu an, die Verträge mit den Verlagen mussten wegen der Verzögerung umgeschrieben werden. Gegen seine innere Überzeugung als authentischer Autor sah sich Remarque gar gezwungen, in verschiedenen Vorworten und Entwürfen dazu sein Vorhaben zu erklären. [wiki]

Zum Autor
Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1939 lebte Remarque in den USA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.

Journal Entry 2 by wingLilliannewing at Wilmersdorf, Berlin Germany on Wednesday, May 1, 2024
Es ist ein Werk eines „Verbrannten Dichters“.

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin am Bebelplatz 1 ("Kommode") wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von Autorinnen und Autoren, deren Werke den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen, aufgestellt.

Durch Bookcrossing leben diese Werke weiter und gehen auf Reisen. Über 6000 Bücher haben wir in den letzten neun Jahren im Gedenkregal freigelassen. Der Großteil ist weiter gereist. So hat auch nach vielen Jahrzehnten weiterhin jeder die Möglichkeit, die Werke zu lesen.

Zu den "verbrannten Dichtern" gehören nicht nur bekannte Namen wie Bertolt Brecht, Erich Kästner oder Thomas Mann. Hier sind viele Bücher gelistet:
Liste der "verbrannten Dichter" bei buecherlesung.de
Bibliothek verbrannter Bücher
Liste der 1933 verbrannte Büchern bei Wikipedia
Verbotene Autoren während des Nationalsozialismus bei Wikipedia

Dieses Buch darf das Regal unterstützen. Vielen Dank für die Spende!

Journal Entry 3 by wingLilliannewing at -- irgendwo in Steglitz in Steglitz, Berlin Germany on Wednesday, May 1, 2024

Released 2 wks ago (5/2/2024 UTC) at -- irgendwo in Steglitz in Steglitz, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

[Bild links: Bücherverbrennung auf dem Opernplatz in Berlin am 10. Mai 1933 aus Wikipedia]

Dieses Buch geht nun mit Andrea auf Reisen ... to whom it may concern. Viel Freude damit!

In einem guten Buche stehen mehr Wahrheiten, als sein Verfasser hineinzuschreiben meinte. Marie von Ebner-Eschenbach [Q]

Journal Entry 4 by wingAndrea-Berlinwing at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Thursday, May 2, 2024
Das Buch habe ich, sozusagen als Botin, bei einem kleinen Treffen bei Streuselschnecke mit viiiiiel Zuckerguss und Kaffee übernommen.

Released 2 wks ago (5/3/2024 UTC) at HU - Juristische Fakultät (Bücherregal) in Mitte, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Bücher von Wedekind, Brecht, Heine, Mann, Klabund, Werfel, Frank, Zweig, Kafka, Friedell u. v. a. wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. Die erschreckend lange(n) Liste(n) findet man hier
https://buecherlesung.de/liste-der-verbrannten-buecher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_1933_verbrannten_B%C3%BCcher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_verbotener_Autoren_w%C3%A4hrend_der_Zeit_des_Nationalsozialismus

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin am Bebelplatz 1 ("Kommode") wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von Autorinnen und Autoren, deren Werke den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen, aufgestellt.

Durch Bookcrossing leben diese Werke weiter und gehen auf Reisen. Über 7000 Bücher haben wir in den letzten elf Jahren im Gedenkregal freigelassen. Der Großteil ist weiter gereist. So hat auch nach vielen Jahrzehnten weiterhin jeder die Möglichkeit, die Werke zu lesen.

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