Die Verschwundenen
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Don Carlos Flores ist ein erfolgreicher Bauunternehmer in Guadalajara, der seinen Traum von einer luxuriösen Wohnanlage um jeden Preis verwirklichen will. Die Investoren sind gefunden, die notwendigen Schmier- und Bestechungsgelder bezahlt, nur zwei Familien weigern sich, ihren Grund und Boden aufzugeben. Als diese plötzlich verschwinden und Don Carlos Flores der Geldwäsche für die Drogenmafia beschuldigt wird, braucht er einen Schuldigen, den er den Behörden präsentieren kann. Sein Schwiegersohn Aurelio Blanco erklärt sich bereit ohne die Hintergründe zu kennen und wird zu 15 Jahren Haft verurteilt. Als er entlassen wird, sucht er trotz aller Warnungen Don Carlos Flores auf, um seine vereinbarte Entschädigung zu bekommen.
Antonio Ortuño, der selbst aus Guadalajara stammt, beschreibt ein realistisches Bild der mexikanischen Gesellschaft. Der Roman selbst ist fiktiv, doch die Geschehnisse haben sich so ereignet. Menschen verschwinden, wenn sie einem lukrativen Unternehmen im Wege stehen; Polizisten, Behördenmitarbeiter, Justiz, Politiker - praktisch alle sind korrupt und lassen sich auf die ein oder andere Weise bestechen.
Aurelio Blanco, der aus armen Verhältnissen stammende Schwiegersohn, steht nach Aussage des Autors als Beispiel für die Mittelschicht Mexikos. Geprägt von einer Dienstbotenmoral versucht sie sich der ökonomischen Elite anzudienen, um selbst etwas von dem Wohlstand abzubekommen, egal woher dieser stammt. Selbst nach 15 Jahren Haft will Aurelio keine Rache, sondern die Anerkennung Don Carlos Flores, dem Anführer und Chef.
Ein realistisches und damit umso desillusionierenderes Bild des heutigen Mexiko.
Das Buch begibt sich nun auf eine Ringreise.
1. Nancman82
2. federsee
3. Mary-T
4. mimi4711
5.
6.
.
.
und zurück zu mir.
Antonio Ortuño, der selbst aus Guadalajara stammt, beschreibt ein realistisches Bild der mexikanischen Gesellschaft. Der Roman selbst ist fiktiv, doch die Geschehnisse haben sich so ereignet. Menschen verschwinden, wenn sie einem lukrativen Unternehmen im Wege stehen; Polizisten, Behördenmitarbeiter, Justiz, Politiker - praktisch alle sind korrupt und lassen sich auf die ein oder andere Weise bestechen.
Aurelio Blanco, der aus armen Verhältnissen stammende Schwiegersohn, steht nach Aussage des Autors als Beispiel für die Mittelschicht Mexikos. Geprägt von einer Dienstbotenmoral versucht sie sich der ökonomischen Elite anzudienen, um selbst etwas von dem Wohlstand abzubekommen, egal woher dieser stammt. Selbst nach 15 Jahren Haft will Aurelio keine Rache, sondern die Anerkennung Don Carlos Flores, dem Anführer und Chef.
Ein realistisches und damit umso desillusionierenderes Bild des heutigen Mexiko.
Das Buch begibt sich nun auf eine Ringreise.
1. Nancman82
2. federsee
3. Mary-T
4. mimi4711
5.
6.
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.
und zurück zu mir.
Danke auch für den Tee 😘😘
Journal Entry 3 by Nancman82 at - irgendwo in Leipzig in Leipzig, Sachsen Germany on Wednesday, January 4, 2023
Released 1 yr ago (1/13/2023 UTC) at - irgendwo in Leipzig in Leipzig, Sachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Reist weiter zum nächsten Ringteilnehmer
was lange währt ... ist endlich da - vielen Dank fürs schicken und den "blinden Passagier" :-)) Ich bin schon gespannt!
***
eine packende und intensive Lektüre. Die Erzählweise ist straff, verzichtet auf Gefühle und Parteinahme.
So werden die gesellschaftlichen Verästelungen aufgezeigt, die Korruption hervorbringen und schließlich selbstverständlich machen, denn ohne sie ist kaum noch eine gesellschaftliche Teilhabe möglich.
Die Rückblenden zeigen gleichzeitig die privaten, familiären Verstrickungen auf. Hier wird es spannend, denn die einzelnen Figuren erscheinen plötzlich in einem anderen Licht und ihre Beweggründe werden deutlicher. Parteinahme für eine Seite wird immer weniger möglich. (höchstens für Die Verschwundenen, dann hätte sich die Geschichte so nicht ereignet, jedenfalls nicht mit diesen Personen)
Die Geschichte nimmt einen ungewöhnlichen Verlauf. Durch seinen Mut und seine Loyalität hat sich Aurelio als wahrer Nachfolger des Clans entpuppt.
Ob er etwas vom idealistischen Geist des Dr. Atl für Olinka erhalten kann? Die neuen Geldgeier schleimen sich schon aufdringlich an.
Ich hoffe es, sonst wäre es ja kein Roman.
Und der ist im Titel den Verschwundenen gewidmet ...
***
eine packende und intensive Lektüre. Die Erzählweise ist straff, verzichtet auf Gefühle und Parteinahme.
So werden die gesellschaftlichen Verästelungen aufgezeigt, die Korruption hervorbringen und schließlich selbstverständlich machen, denn ohne sie ist kaum noch eine gesellschaftliche Teilhabe möglich.
Die Rückblenden zeigen gleichzeitig die privaten, familiären Verstrickungen auf. Hier wird es spannend, denn die einzelnen Figuren erscheinen plötzlich in einem anderen Licht und ihre Beweggründe werden deutlicher. Parteinahme für eine Seite wird immer weniger möglich. (höchstens für Die Verschwundenen, dann hätte sich die Geschichte so nicht ereignet, jedenfalls nicht mit diesen Personen)
Die Geschichte nimmt einen ungewöhnlichen Verlauf. Durch seinen Mut und seine Loyalität hat sich Aurelio als wahrer Nachfolger des Clans entpuppt.
Ob er etwas vom idealistischen Geist des Dr. Atl für Olinka erhalten kann? Die neuen Geldgeier schleimen sich schon aufdringlich an.
Ich hoffe es, sonst wäre es ja kein Roman.
Und der ist im Titel den Verschwundenen gewidmet ...
weiter zur nächsten Ringstation!
Die Verschwundenen sind heute hier im Briefkasten aufgetaucht. Ich hab sie erstmal ins Regal gestellt und den anderen Ringen aufgetragen aufzupassen, dass sie sich nicht verdünnisieren bevor ich mich mit ihnen beschäftigt habe.
Danke also fürs Rüberschicken ;)
Danke also fürs Rüberschicken ;)
Ich bin nicht in das Buch reingekommen und werde es nicht zuende lesen.
Mich packt irgendwie weder die Erzählweise und Sprache noch wirklich diese Draufsicht aufs Them, oder das Thema selbst.
Vielleicht ist es auch nur nicht der rechte Augenblick für diese Art Buch.
In Anbetracht der Bücherstapel hier dürfen die Verschwundenen aber am Dienstag weiterziehen und die Dschinns zur nächsten Station begleiten.
Danke für den Ring! :)
Mich packt irgendwie weder die Erzählweise und Sprache noch wirklich diese Draufsicht aufs Them, oder das Thema selbst.
Vielleicht ist es auch nur nicht der rechte Augenblick für diese Art Buch.
In Anbetracht der Bücherstapel hier dürfen die Verschwundenen aber am Dienstag weiterziehen und die Dschinns zur nächsten Station begleiten.
Danke für den Ring! :)
angekommen! danke.
Habe jetzt mit dem Buch begonnen - soll es danach zurück nach Hause oder gibt es weitere Teilnehmer*innen?
Eigentlich ein gutes Buch, die Story könnte spannend sein - aber irgendetwas - und ich weiß wirklich nicht was - hat dazu geführt, dass ich an diesem Buch monatelang gelesen habe. Und immer wieder war ich kurz vor dem Abbrechen. Jetzt ist es aber durch, die letzten 50 Seiten lasen sich auch recht flüssig.... Es reist nach Hause!
Nach ihrer Ringreise sind "Die Verschwundenen" wieder daheim angekommen - vielen Dank an Alle für die gute Behandlung!