Es handelt sich um das Ersatzbuch für dieses Buch:
https://www.bookcrossing.com/journal/12595069

Es reist im Buchpreis-Abo:
https://www.bookcrossing.com/forum/14/570315

Reiseweg:
- bluezwuzl
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-> Ab hier reist das Ersatzbuch
- heixly
- Lilo37fee
- ChaosHamburg
- Xirxe
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- 3malglueck
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Hier startet das Ersatzbuch im Buchpreis-Abo2020. Gute Reise!

08.05.2021: Und ist auch schon gelesen. Das ist seit 2015 schon das dritte Buch der Autorin, das es auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis geschafft hat. Und dies hier also sogar auf die Shortlist.

Ich empfand es als unterhaltsam, leicht zu lesen, bisweilen skurril, aber so richtig "gepackt" hat es mich nicht, obwohl ich die dahinterstehende Intention Fremdsein, Kulturunterschiede, Sprachbarrieren, Götterglauben, Kolonialisierung etc. zu reflektieren durchaus wichtig finde.

Für mein Empfinden bleiben die Figuren zu hölzern und das Fragen zu oberflächlich.
Schöne Zitate sind durchaus vorhanden: „Wir glotzen nach oben“, befindet Niebuhr, „und erfinden große Gestalten und hängen sie in den Himmel. Ich eine Frau und du eine Hand und was weiß ich, was andere sehen. Und dann gibt es Streit. Es ist zum Erbarmen!“

Das dritte Buch der Autorin im Buchpreis! "Der Fuchs und Dr. Shimamura" habe ich damals gelesen und mochte es. Aber skurril war es! Da bin ich ja schon mal gespannt.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erinnert mich an Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt", nur dass der (ebenfalls historische) Göttinger Gelehrte Carsten Niebuhr nach Osten fährt. Niebuhr war tatsächlich ein großer Erforscher und Kenner Arabiens und auch die Umstände der Reise, etwa der Tod sämtlicher Expeditionsbegleiter, ist verbürgt.
Im Buch aber begegnet Niebuhr dem persischen Astronomen Musa al Lahuri auf der seltsamen Insel Elephanta. Die Gespräche sind mindestens so amüsant und erhellend wie in Kehlmanns Roman, haben aber einen anderen Fokus. Denn sie zeigen verschiedene Denkrichtungen zur selben Zeit, im Grunde aus dem selben Ursprung: Monotheismus der zur Aufklärung führt und Wissenschaft, begleitet von Fabulierfreude. Man sieht das selbe, deutet es aber unterschiedlich. Dies zeigt sich sinnbildlich an der Dame mit der bemalten Hand, dem Sternbild der Kassiopeia. Carsten Niehbur deutet es europäisch als Abbild einer Frau, Meister Musa erkennt die rötlich schimmernde, wie mit Henna bemalte Hand.
Ich mag das Buch, es ist klug und vermittelt Einsichten, dabei ist es jedoch fröhlich und verschmitzt, was man durchaus auch mal wieder gerne liest, gerade im Buchpreis-Abo.

angekommen.
Wahrscheinlich gibt es einen neuen Zusteller und der hats jetzt gelernt. Bücher also gern wieder an die normale Adresse.

24.6.
Gelesen. Und irgendwie schon gut gefunden. Bei solcherlei Büchern wüsste ich immer gern, was die Intention der Autorin war und ob sie z. B. Historikerin ist usw. usf.

Wunderbar - das Buch ist genau rechtzeitig vor einem kleinen Kurzurlaub angekommen. Und da ich gerade den schon viel zu lange bei mir liegenden 'Herzfaden' endlich lese, nehme ich dieses kleine Büchlein auch mit, sodass nächstes Wochenende (hoffentlich) gleich beide Lektüren die Reise zur nächsten Station antreten können. Vielen Dank fürs Schicken und für den Ring!

12. Juli 2021
Auf nicht einmal 160 Seiten erzählt uns Christine Wunnicke von einer Begegnung zwischen Ost und West, wie sie schöner kaum sein kann.
1764 strandet der persische Astrolabienbauer und Astronom Musa al-Lahuri auf einem kleinen Eiland vor Bombay, wo er einen offenbar schwer kranken Europäer findet. Es ist Carsten Niebuhr, ein Forschungsreisender aus Norddeutschland, der am Sumpffieber (Malaria) leidet und erneut einen Fieberanfall hat. Auf der kleinen Insel wollte er einen Tempel erforschen und wurde von seinem Schiff bei der Abfahrt schlicht vergessen. Musa al-Lahuri nimmt sich des Kranken an und zwischen den beiden Zurückgelassenen entsteht fast so etwas wie eine Art Freundschaft. Ihre Gespräche finden auf Arabisch statt, das Beide beherrschen und sowohl Musa al-Lahuri wie auch der wissbegierige Niebuhr erfahren und staunen über das Gesagte des jeweils Anderen. Man versteht sich im sprachlichen Sinne, aber der Sinn bleibt oft genug nebulös, sehr zur Freude der Lesenden, für die diese oft genug aneinander vorbeilaufenden Unterhaltungen ein wahrer Genuss sind.
Während die Figur des Carsten Niebuhr tatsächlich existierte und die Autorin sich weitestgehend an die historischen Begebenheiten hält, entspringt Musa al-Lahuri, der nicht weniger real wirkt als sein Gegenüber, jedoch ihrer Phantasie. In dieser glaubwürdigen fiktiven Begegnung wird deutlich, wie relativ vermeintliche Tatsachen doch sind wie beispielsweise in ihrem Gespräch über das Sternbild Kassiopeia.
„So klein“, seufzt Musa, „Ihr seht das ganze Weibsbild in den paar Sternen. Wir sehen dort nur ihre bemalte Hand“. (Seite 124)
Oder die Beschreibung der Frau, die den Weg aller Beteiligten kreuzt. Für Niebuhr ist sie
"Ein Mädchen, vielleicht fünfzehn, vielleicht achtzehn Jahre alt, hoch gewachsen, mit langem Hals und langen Fingern und Zehen. Ihr Gesicht war rund wie ein Apfel und schmutzig, die Züge weich, die Brauen dramatisch geschwungen. Ihr Haar war zu Zotteln verfilzt und eine weiße Kette … zog sich kreuz und quer hindurch …. Als Kleid trug sie nur ein Tuch, das ihre Brüste kaum bedeckte." (Seite 78)
Für Malik, den Diener Musas, ist sie hingegen
" … seine Zuflucht geworden, seine Helferin und Wohltäterin und der Gegenstand seiner Liebe. … Wäre sie kein Bettlermädchen gewesen, man hätte sie der Hoffart bezichtigen können, wie sie dort stolz einherschritt, als sei sie die Herrin der Insel." (Seite 117)
Und als endlich ein britisches Trüppchen auf der Insel landet, sehen sie
"Ein großes, hageres Frauenzimmer in Lumpen … ; … die jüngere Frau sah verhärmt und auf tragische Weise verlaust aus;" (Seite 140)
Herrlich auch die Sprache, in der die Autorin den Deutschen Niebuhr Arabisch sprechen lässt. Das Märchen ‚Tischlein deck dich‘ wird zu ‚Deck dich selbst, oh kleiner Tisch des Wunders.‘ oder Zufall zu ‚Welch lustvolle Gleichzeitigkeit der Ereignisse.‘
Heiterer und unterhaltsamer als in dieser wunderbaren Geschichte mit ihren liebenswerten Figuren sind Unterschiede und Missverständnisse der Kulturen wohl selten beschrieben worden.

Das Buch hat sich im Doppelpack auf den Weg zur nächsten Station gemacht. Was für ein schönes Leseerlebnis!
Herzlichen Dank für den Ring, vor allem für heixly, die für Ersatz gesorgt hat!
Viel Freude beim Lesen!

„Die Dame mit der bemalten Hand“ reiste in Begleitung des „Herzfaden“ und ist gut angekommen. Ich bin gespannt ;)

Ein schönes und unterhaltsames Buch über diese Dame mit der bemalten Hand ;)

S. 124
"Wir glotzen alle in denselben Himmel (Buch) und sehen verschiedenen Bilder"

Als erstes habe ich natürlich auch gegoogelt und mich über die Forschungsreisen des Carsten Niebuhr belesen...und siehe da, es gab ihn und auch Professor Michaelis.
Also dachte ich an einen biografischen Roman, der nicht sehr lang ist!
Aber beim Lesen selbst musste ich immer wieder schmunzeln über die gewählten Beschreibungen und Ausdrücke und mein Fazit deshalb:

-"ein kluger Roman mit vielen Albernheiten" (WDR-Kritik)

Das Buch ist in den letzten Tagen in einem wunderschönen Bibliotheksumschlag gemeinsam mit dem Herzfaden bei mir angekommen. Vielen Dank fürs Zusenden!
Ich schließe mich heixly an: nett zu lesen, ein paar Szenen habe ich auch mit meiner Tochter diskutiert, aber richtig gepackt hat mich der Roman nicht.
Das Buch zählt für Punkt 30 "Schmuck" der Lesechallenge 2021 von efell.

Das Buch reist weiter zur nächsten Ringstation. Viel Spaß beim Lesen!

So, da sind sie nun die letzten beiden Abo-Bücher. Ich bin gespannt, was mich erwartet und bei dem Vergleich mit Die Vermessung der Welt werde ich neugierig.

Mir geht es ähnlich wie einigen Leserinnen hier: Das Buch hat mich gut unterhalten, war schnell gelesen und unterhaltsam. Aber nachhaltig gepackt hat es mich nicht, sodass mir nicht viel davon im Gedächtnis bleiben wird.

Das Buch ist nun auf dem Weg nach Hause zu bluezwuzl.

Das Buch ist längst zu Hause. Vielen Dank für das Besorgen des Ersatzbuches!
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Link zum ursprünglichen Exemplar: https://www.bookcrossing.com/journal/12595069

Dieses Buch schlüpft jetzt hinter ein Türchen des

🕯BC-Adventkalenders 2021 🔔

⭐ Ich wünsche Dir friedvolle Feiertage und gemütliche Lesestunden! 📚 🫖

Das Wunschbuch 📘💫 hat sich heute im Adventskalender Türchen Nr.12 versteckt. Das hört sich interessant an, ich bin gespannt. Herzlichen Dank an bluezwuzl ⭐🕯🕯🕯💫, für das schöne Lesezeichen, die schönen Beigaben und die witzige Weihnachtskarte, ich freue mich sehr 📖📘📗📖.

1023📖44.📘 Es hat mir gut gefallen.

Res AK

Das Buch versteckt sich hinter Türchen Nr.13 im Adventskalender ✨️ 📦 💫, ich wünsche gute Unterhaltung 📖.

Ganz herzlichen Dank für ein weiteres Exemplar dieses Wunschbuchs, das ich aus dem heutigen Adventskalender auspacken durfte, zusammen mit einem wunderschönen Lesezeichen und leckeren Süßis, die schon fast alle in meinem Bauch sind und durftendem Sternenleuchtentee, ich freue mich sehr darüber.