Es beginnt damit, dass ich mich versucht fühle, um Entschuldigung zu bitten. Oder sagen wir besser: um Nachsicht. Das erstemal schreibe ich in eigener Sache. Aber ich hoffe, dass ich Nachsicht erwarten kann, wem ich nun meine ganz persönlichen Eindrücke zu einem Stück Lebensfreude darstelle: dem Umgang mit Pferden und in der Hauptsache dem Umgang mit einem ganz besonderen Pferd, meinem Freund Janos.
Um es gleich warnend vorweg zu sagen, dies ist kein Buch für Experten. Es hat nicht zu tun mit Verhaltensforschung und ist weit entfernt von einer Reitlehre. Nur eben so ganz persönliche Beobachtungen und Erfahrungen kann ich liefern. Aber gesehen mit den Augen der Liebe. Denn ich liebe meine Pferde. Ich versuche, sie zu verstehen, weil ich will, dass sie ein glückliches Leben bei mir haben. Ein Leben, das ihrer Natur entspricht, in dem sie Vertrauen haben können zu ihrer Umwelt, die zum Teil ich bin, kurz gesagt ein Leben, das für sie in Ordnung ist. Janos, dieser stolze Bursche, von dem hier die Rede sein soll, hat auch nicht das geringste Stückchen von seiner Persönlichkeit aufgegeben, hat vielmehr oft genug seinen eigenwilligen Kopf durchgesetzt, und ich, der Reiter auf seinem Rücken, war immer angewiesen auf das gentlemen's agreement, das mir gestattete, ihn zu reiten.

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