Das Ekel Sebastian Bergmann (siehe meine Kritik des ersten Bandes) drängt sich wieder aus eigennützigen Gründen in die aktuelle Jagd der Reichsmordkommission nach einem Serienmörder. Wieder patzt er herum, behindert die Ermittlungen und gefährdet seine Mitmenschen durch eigenmächtiges Handeln und Vertuschen von Informationen. Er wirkt hier einfach nur stümperhaft und überflüssig. Letztlich gewinnt er natürlich, muss er ja als Titelheld, aber in einem höchst unwahrscheinlichen Showdown. Hinter sich lässt er zwar eine Spur von Leichen, doch der Serienmörder ist tot und Sebastian lebt. Um weiterhin die Polizeiarbeit zu behindern und weiterhin allen auf die Nerven zu gehen, befürchte ich.

Ich finde das Konzept wirklich schwach. Ein sexsüchtiger, aufgeblasener Hauptdarsteller, der nur negativ rüberkommt? Das kann doch auf Dauer nur anöden. Macht wirklich keinen Spass, diesem Egomanen bei seiner Zerstörungsarbeit zuzusehen. Ich werde jedenfalls den dritten, vierten und x-ten Band dieser Bergmann-Reihe nicht mehr lesen.

Ging an MalLisa.