It's a new month... time for some new bug fixes!
While Matt is still working on harnessing the book data that we all have contributed to, and making it available for searches, he's also been rather busy fixing other things, and even adding some nifty little features. Read all about it in this Announcements forum post.

Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt: Unkorrigierte Geschichten aus der Nachhilfestunde

by Tanja Janz | Biographies & Memoirs |
ISBN: 3404607503 Global Overview for this book
Registered by Lakritzschnecke of Wolfsburg, Niedersachsen Germany on 9/8/2013
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Journal Entry 1 by Lakritzschnecke from Wolfsburg, Niedersachsen Germany on Saturday, November 30, 2013
"Tanja Janz tritt immer dann in Aktion, wenn andere schon aufgegeben haben: Schulen, die nur die nächste Pisa-Prüfung und das Zentral-Abitur interessiert, und Eltern, die am Ende ihrer Kräfte sind, weil sie schon seit der fünften Klasse mitpauken - Janz erlebt jede Menge Erziehungssünden und die Auswüchse der Schulmisere hautnah. Doch während sie die Versetzungsprobleme anderer Leute beseitigt, erlebt sie auch die verrücktesten Dinge und weiß heute, warum ein Nachhilfelehrer oftmals auch Therapeut, Koch, Chauffeur, Putzfrau oder Eheberater sein muss."

Edit [17.03.2014]: Kurzweilige Episoden aus der Nachhilfe, die immer wieder deutliche Kritik am Schulsystem (z.B. G8) zeigt. Das Buch hat ein überraschendes, geradezu schockierendes Ende, das mich sehr gefesselt hat.
Wirklich empfehlenswertes Buch.

Reist demnächst für das Tag-Spiel weiter.



Journal Entry 2 by Lakritzschnecke at Wolfsburg, Niedersachsen Germany on Monday, March 17, 2014

Released 10 yrs ago (3/17/2014 UTC) at Wolfsburg, Niedersachsen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

reist zu 83dea;
viel Spaß damit!

Journal Entry 3 by 83dea at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, March 20, 2014
Das Buch kam heute gut und ich ich freue mich schon drauf :-)
Vielen lieben Dank für´s schicken

Journal Entry 4 by 83dea at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, June 26, 2018

Released 5 yrs ago (6/26/2018 UTC) at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch reist im TBR Tag Spiel weiter zu Lilo37fee.

Gute Reise und viele spannende Lesestunden :-)

Journal Entry 5 by wingLilo37feewing at -- Irgendwo in Bayern, Bayern Germany on Tuesday, July 3, 2018
Danke für diese lustige Überraschung an meinem Geburtstag!

Journal Entry 6 by wingLilo37feewing at -- Irgendwo in Bayern, Bayern Germany on Sunday, June 30, 2019
Das Buch klingt witziger, als es ist. Tatsächlich stellt es recht ernsthaft und realistisch dar, was die Autorin in 18 Jahren als Nachhilfelehrerin erlebt hat. Tanja Janz ist sicher eine begabte und fleißige Nachhilfelehrern. Ich habe selber Nachhilfe gegeben und bin auch lange Jahre Lehrerin gewesen. Tatsächlich arbeite ich tausendmal lieber in der Klasse als mit einem einzelnen Kind, das zudem noch keine Lust hat. Also Hut ab vor der Autorin.
Dennoch habe ich einige Einwände. Das Buch ist ein typisches Beispiel für einen Text, in dem die Autorin ihre subjektiven Theorien wiedergibt, die sich aus dem eigenen Erleben speisen, nicht aber unbedingt faktisch stimmen.
Das fällt mir v.a. bei dem Beitrag auf S. 170 ff (Zappelphilipp) auf. Die Autorin schildert die paradiesischen Zustände in ihrer eigenen Grundschulzeit. Da sie 1974 geboren ist, müsste das ab 1980 gewesen sein. Sie schreibt, dass damals 12-16 Kinder in den Klassen waren, heute hingegen wären es 35. Tatsächlich ist es genau anders herum. Die durchschnittliche Klassengröße sinkt kontinuierlich. Vll. war es in NRW 1980 möglich, eine Regelklasse mit 12 Kindern zu bilden, der Teiler ist aber bundesweit meines Wissens bei 14. Und nach oben liegt der Teiler normalerweise bei 29. Es gibt also keine Klasse mit drei Dutzend verhaltensauffälliger Kinder, wie die Autorin auf S. 267 behauptet. Übrigens ist die Klassengröße für die Lehrkraft subjektiv definitiv anstrengend, aber sie wirkt sich statistisch nicht auf die Unterrichtsqualität aus.
Geradezu fatal fand ich im selben Kapitel die Aussagen zu den ADHS-Medikamenten, also Ritalin und Medikinet. Methylphenidat ist in der Regel stimulierend und wirkt nur bei ADHS dämpfend, d.h. die Hyperaktivität und Impulsivität vermindernd. Die Nebenwirkungen sind erheblich und auch ich habe als ganz junge Lehrerin ähnlich wie Frau Janz gedacht, die sehr unreflektiert dagegen wettert.
Aber die Forschung und Erfahrung sagen auch, dass es mitunter gut sein kann. Kein Psychiater verschreibt es wirklich gern, so sagt zum Beispiel Adam Alfred vom ADHS-Zentrum München. Normalerweise soll es erst gegeben werden, wenn andere Ansätze, wie pädagogische Maßnahmen oder eine Verhaltens- oder Familientherapie allein nicht helfen oder wenn massiver Leidensdruck eine schnelle Hilfestellung erfordert. Und dann ist Ritalin tatsächlich häufig ein Segen für das Kind und seine Familie. Man tut Eltern, Ärzten und Lehrkräften wirklich unrecht, wenn man sowohl die Diagnose ADHS als auch die Medikamentengabe so darstellt, als würden es sich Leute hier leicht machen, eine „Pippi Langstrumpf“ oder einen „Michel aus Löneberga“ einfach abzustempeln und ruhig zu stellen. Das passiert schon, aber es ist nicht die Regel. Ich kenne Kinder und Erwachsene mit ADHS, das ist sehr schwer! Ganz klar brauchen sie eine sensible und verständnisvolle Umwelt, Lehrkräfte und Eltern mit klaren Regeln und Struktur. Aber wir wissen auch, dass unbehandeltes ADHS zu einem erheblichen Missbrauchs- und Suchtrisiko für Alkohol, Nikotin und Drogen führt, sowie dass die erhöhte Risikobereitschaft von Kindern und Jugendlichen mit ADHS häufiger zu Unfällen mit entsprechender medizinischer Behandlung führt; sie verursachen auch mehr Auto- und Motorradunfälle. „Hat nicht auch Kurt Cobain das Teufelszeug geschluckt, bevor er sich das Leben genommen hat?“ schreibt die Autorin. Kurt Cobain hat leider viel geschluckt, wie ich aus seiner Biographie weiß, nicht nur Ritalin. Ritalin nahm er bereits mit sieben Jahren, nicht direkt vor seinem Selbstmord. Seine Witwe, Courtney Love, war davon überzeugt, dass dies zu seinem späteren Konsum stärkerer Drogen führte. Das ist eher unwahrscheinlich, zumindest in der Monokausalität, da Cobain noch ganz andere psychische Baustellen hatte und die Gabe von Ritalin eher vorbeugend wirkt. Auf jeden Fall würde ich mir wirklich wünschen, dass das Thema differenzierter behandelt würde.
Zum Thema „Nicht alle faulen Schüler sind hochbegabt“. Das ist natürlich ein Mega-Klischee, wie es auch schon im Titel des Buchs durchklingt. Man kann aber auch sagen, dass es trotz dieses Klischees genau diesen Fall gibt, es gibt unterforderte hochbegabte Schüler, die im System scheitern (sogenannte hochbegabte Minderleister).
Frau Janz hat sich dann entschieden, nicht Lehrerin zu werden. Schade eigentlich, denn mit mehr Wissen und weniger Bauchgefühl wäre sie sicher eine gute Lehrerin geworden. Es schimpft sich immer leicht auf deutsche Schulsystem und vieles könnte man auch verbessern. Und es wird ja auch was verbessert. Am besten reformiert man aber ein System im System, daher wäre es schön, wenn die Kritiker sich dann auch die Mühe machen würden, die Sache gut anzugehen.
Lehrerin ist ein schöner Beruf, das möchte ich noch allen mitgeben. Man hats dann auch nicht nur mit denen zu tun, die Nachhilfe brauchen und bei denen es sich die Eltern leisten können, sondern mit allen Kindern der Gesellschaft.

Journal Entry 7 by Walreiterin at Kelheim, Bayern Germany on Saturday, July 6, 2019
Ein lustiges und kurzweiliges Buch, ich habe es relativ schnell durchgelesen. Häufig musste ich an meine eigenen Nachhilfeschüler und meine Zeit in einem Nachhilfeinstitut denken.

Ich werde es in unserem neuen Bücherschrank in Kelheim "freilassen".

Journal Entry 8 by wingOBCZKelheimwing at Kelheim, Bayern Germany on Friday, July 12, 2019
Steht im Regal in der Regensburger Str. 15 in 93309 Kelheim.

Journal Entry 9 by wingOBCZKelheimwing at OBCZ Kelheim in Kelheim, Bayern Germany on Tuesday, August 20, 2019

Released 4 yrs ago (8/20/2019 UTC) at OBCZ Kelheim in Kelheim, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

Das Buch ist unterwegs. Gute Reise!

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