Ein Genie der Gerüche, Jean-Baptiste Grenouille, wird im achtzehnten Jahrhundert im Schmutz und Elend und Gestank von Paris geboren.
Er besitzt keinen eigenen Körpergeruch, ein Defizit, durch das er sich menschlich unvollständig fühlt, aber er nutzt seine dadurch bedingte Unauffälligkeit mit tödlichem Effekt. Motiviert durch einen Haß auf die Menschheit, sucht er eine eigene Identität. Sein Ziel ist die Welt der Düfte zu revolutionieren und einen 'Super-Geruch' zu schaffen, mit dem er an die Macht gelangen will.

Der Roman stellt Paris in den Jahrzehnten vor der französischen Revolution und während des Zeitalters der Aufklärung dar und handelt von der mit dieser Zeit verbundenen Unbarmherzigkeit, ihrem Egoismus und ihrem Tod. Eine reiche Elite kümmert sich wenig um die verarmte Volksmasse.
Die Geschichte konzentriert sich auf einen Charakter am Rande der Gesellschaft, der gegen sie ist und in dessen Anwesenheit sich alle verletzlich fühlen. Manipulativ, nutzt er alle Situationen methodisch aus. Darüber hinaus ist eine Veränderung der konventionellen Erzählungstechnik, eine postmoderne sprachliche Beschreibung des physischen Geruchssinns im Roman zu finden.

Ich finde das Buch spannend und immer wieder lesenswert, es hat mir großartig gefallen.

Das Buch reist nun weiter zu einer Leserin, die am diesjährigen Adventskalender-Spiel teilnimmt und die dieses Buch auf ihrer Wunschliste stehen hat.
Ich hoffe, das ich ihr damit eine Freude bereiten kann.

Dem Buch wünsche ich nun eine gute Reise, laß mal wieder von Dir hören......

Danke für das schöne Wunschbuch, das heute mit dem Adventskalender kam - und die lieben Weihnachtsgrüße, die in und mit dem Buch gereist sind.