"»Stellen Sie sich vor, wie Sie ein Walnussbrot aufschneiden, einen provenzalischen Ziegenkäse aus dem Einschlagpapier nehmen, ein paar Muskattrauben dazulegen und sich einen kalifornischen Pinot Noir ins Glas gießen. Wie Sie schon nach dem ersten Schluck spüren, dass jenes warme Gefühl der Entspannung durch Ihren Körper fließt. Wie Sie eine Zufriedenheit spüren, die sich ein bisschen wie Glück anfühlt.«

Aber was ist, wenn es nicht bei dem einen Glas Wein bleibt, sondern regelmäßig eine Flasche oder mehr daraus wird? In seinem Bestseller Nüchtern erzählt Daniel Schreiber, wie es sich anfühlt, diese Schwelle zu übertreten. Er berichtet von einer Krankheit, von der die meisten von uns immer noch glauben, dass sie keine ist. Und von der wir annehmen, dass sie nur die anderen, aber niemals uns selbst treffen kann.

Kluge Gesellschaftsanalyse, neurobiologisches Sachbuch und literarischer Erfahrungsbericht: Nüchtern ist das Aufklärungsbuch unserer Zeit. Es zeigt uns, dass das Glück nicht im trunkenen Vergessen liegt, sondern darin, ein wirkliches Leben zu führen."

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Für jemanden, der schon lange trocken ist, ist das im Prinzip nichts neues, eher Erinnerung und von daher interessant, aber wer nicht trinkt oder vielleicht noch nicht oder nicht lange trocken ist erfährt einiges zum Thema und versteht das ganze dann wahrscheinlich sehr viel besser.
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Ray (Endstation Trik)

Stationen:
- pyrrhula ☑️
- Oedi ☑️
- Levander ☑️
- holle77 ☑️
- Sate981 ☑️
- merkur007 ☑️
- Endstation trik ☑️

Ring frei!

Lag gerade auf meinem Schreibtisch. Danke fürs Zusenden!

Schon lange weilt das kleine Büchlein bei mir. So nebenher lässt es sich nicht lesen, fand ich.
Deutlich wird, wieviel Raum Alkohol besonders in Deutschland einnimmt und wie wenig man ihm oft ausweichen kann (schon als schwangere Frau erlebt man das deutlich). Und vor allem: was für Folgen der Konsum bei nicht wenigen Menschen auslösen kann und wie das von der Umwelt gedeckelt und schön geredet wird. Genauer betrachtet kennt jede:r wohl einige Personen, die zu regelmäßig oder auch zuviel Alkohol zu sich nehmen und das nicht mehr im Griff haben (es aber immer noch denken).
Und wie schwierig ist es z. B. Essen zu gehen und eine Alternative zum Wein oder Bier zu finden? Wer will schon eine feine Speise mit Fanta oder Cola genießen? Oder die Geburtstagsparty bei Freunden? Oder ...

Und ich fand ähnliche Vorgänge bei gelegentlichen Süßattacken ...

Danke für den Buchring!

Nachtrag: die Ankündigung dieses Podcasts fand ich passend, auch wenn es um harte Drogen geht
https://suchtundsuechtig.podigee.io/

Das Buch reist jetzt weiter zu oedi ...

Ist gut hier angekommen, muß sich aber ein wenig gedulden. Lese grad ein dickes Buch, und dann fahre ich übers WE fort - aber dann! 😃

Für mich ist beim lesen deurmtlich geworden, wie sich der Freundeskreis geändert hat: früher bin ich öfter gegangen, wenn es mir zu "feuchtfröhlich" wurde. Habe mich mit der Argumentation "Du trinkst doch eh nicht, da kannst Du auch fahren" auseinandersetzen müssen und streiten, um trotzdem nur jedes 2. Mal fahren zu müssen. Auch kannte ich es, mich rechtfertigen zu müssen, weil mir Alkoholisches nicht (oder nur sehr selten mal) schmeckt
Es freut mich, zu bemerken, daß all das viele Jahre her ist.
Da ich bald testweise (Gelenke!!) 4 zuckerfreie Wochen einlegen werde, kann mir der "nur bis heute Abend"- Gedanke nützlich sein!
Insgesamt war mir das Buch allerdings etwas zu schwammig - für etwas autobiographisches zu distanziert, für ein Sachbuch zu autobiographisch.... 😉
Eben mal schnell war es auch für mich nicht zu lesen, übrigens.

Ist eingetütet und macht sich morgen auf die Reise 😃

Nun ist es bei mir angekommen und ein wenig fürchte ich mich vor dem Inhalt, will mich dem Thema aber endlich stellen, um vielleicht nach der Lektüre diese Suchtform besser zu verstehen.

Wie befürchtet hat mir das Buch einiges abverlangt. Aus verschiedenen Sichten.
Aus der einer Außenstehenden und doch nah dran stehenden Person in Bezug auf Alkoholsucht und aus der einer Suchtkranken selbst. In dem Buch stehen eine ganze Menge Sätze, die mich bewegen und/oder treffen und bei denen ich innerlich zustimmen musste.
Kurz: ich brauche ein eigenes Exemplar, um darin Notizen machen zu können, darin und daran arbeiten zu können.

wird holle überreicht

Ich habe das Buch heute von levander bei einem recht spontanen Treffen in Meschede überreicht bekommen.
Da ich am Donnerstag in Urlaub fahre, muss es noch etwas warten, aber danach wird es sofort in Angriff genommen.
Ich bin schon sehr neugierig, weil ich den Autor einmal in einem Webinar zu seinem Buch "Zuhause" erlebt habe, wo auch kurz über "Nüchtern" gesprochen wurde. Daniel Schreiber hat mich beeindruckt.

Ich fand das Buch sehr interessant und gut geschrieben.
Es kam für mich auch sehr authentisch herüber, ich konnte darin "den" Daniel Schreiber wiedererkennen, den ich in dem Webinar erlebt hatte.
So hoffe ich, dass mir bei Gelegenheit auch einmal sein Buch "Zuhause" über den Weg läuft.
Danke, dass ich mitlesen durfte!

Per Post zu Sate981

Das Büchlein ist angekommen und wird alsbald gelesen.

Da hat ein trockener Alkoholiker,seine Geschichte erzählt,wie in einer Gruppe.Durchaus nachvollziehbar für mich,da sich mein eigenes Leben spiegelt.Die Krankheit ist zutiefst menschlich und verläuft immer ähnlich,weil wir uns alle ähnlich sind,auch die Angehörigen, die auch süchtig(abhängig)sind.

Am meisten hilft dieses Buch und das aufschreiben der eigenen Geschichte,demjenigen der sie geschrieben hat. Der Leser identifiziert sich mit dem erzählten oder nicht!Wer weiter trinken möchte,wird dieses Buch nicht lesen,oder nur heimlich und betrunken und sich sagen,daß trifft auf den Autor zu,aber nicht auf mich!

"Dieser Ort ist ein Rätsel.Ein Heiligtum.Jedes Buch,das du siehst,jeder Band hat eine Seele.Die Seele dessen,der es geschrieben hat,und die Seele derer,die es gelesen und gelebt und von ihm geträumt haben.Immer wenn ein Buch den Besitzer wechselt,immer wenn jemand den Blick über seine Seiten gleiten lässt,wächst sein Geist,und es wird stärker.Die Bücher,an die sich niemand mehr erinnert,die mit der Zeit verloren gingen,leben an diesem Ort für immer weiter und warten darauf,einen neuen Leser,einen neuen Geist in die Hände zu fallen..."

Zitat aus dem Roman "Das Spiel des Engels"von Carlos Ruiz Zafon

Das Buch reist weiter!

Angekommen! Vielen Dank!
Ich bin sehr gespannt.

Danke, dass ich auf dieses Büchlein aufmerksam wurde - ich würde jetzt gerne weitere Texte von Daniel Schreiber lesen.
Ich finde es interessant, wie der Autor die Wahrnehmung über das Phänomen Trinken/Sucht ein wenig verschiebt. Und plötzlich wird sichtbar, wie allgegenwärtig die Einladung zur Sucht ist, wie klischeehaft (und auch absurd!) die Einteilung in Genusstrinker:innen und echte, bemitleidenswerte Abhängige ist. Das weiß man eigentlich und dennoch war auch in meinem Vorurteilsbestand die Aufteilung gleichzeitig recht fest verankert. Das macht es ja auch viel einfacher, sich selbst außerhalb der Gefahrenzone zu sehen.
Der Autor schafft es, bewundernswert offen über sich zu schreiben und zugleich keine jammervolle Lebensbeichte abzulegen.

Weiterreise

Das Büchlein lag nun schon länger in der 2. Heimat und ist nun endlich bei mir. Herzlichen Dank fürs Schicken und auch dafür, dass das Buch (erstmal) bei mir bleiben darf.

Das Büchlein lag nun schon länger in der 2. Heimat und ist nun endlich bei mir. Herzlichen Dank fürs Schicken und auch dafür, dass das Buch (erstmal) bei mir bleiben darf.