
Auf einen Tee in der Wüste
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biggibiest
of Braunschweig, Niedersachsen Germany on 1/2/2019
This Book is Currently in the Wild!



5 journalers for this copy...

Journal Entry 1 by
biggibiest
from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Wednesday, January 2, 2019


Rückentext:
11000 Kilometer bis Jerusalem
Ein göttliches Abenteuer
Entlang der Stäten des ersten mittelalterlichen Kreuzzuges: Von Istanbul, der Stadt zwischen Okzident und Orient, reist Schwester Jordana bis nach Jerusalem, in einem roten Chrvrolet, auf der Autobahn oder der Wüstenpiste, kreuz und quer durch die Türkei, den Libanon und Israel. Sie erlebt sechs Wochen voller spannender Ereignisse, begegnet ungewöhnlichen Menschen, lernt dabei auf besondere Art die drei großen Weltreligionen kennen und setzt sich gleichzeitig ganz persönlich mit ihrem eigenen Glauben und Ordensleben auseinander.
»Ich bin keine Nonne, sondern eine Schwester. Was ist der Unterschied? Schwestern sind Frauen, die in einem Orden eintreten, der sich der Arbeit mit und für die Menschen widmet. Nonnen sind diejenigen, die vorrangig beschaulich leben, gern in Klausur , die aber längst nicht so unüberwindbar sind, wie viele glauben. Aber auch darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben...«
TB, ca. 287 Seiten
10. Auflage 2014
Originalausgabe
Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg
© 2013 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Kurzrezension Dezember 2020
Ich habe ein anderes Exemplar gelesen :-)
Was für ein unbeschreibliches Buch - es werden viele verschiedene Religiöse Gruppen beschrieben und von Schwester Jordana besucht. Sie wird oftmals herzlich empfangen.
Die offenen Aussagen gegen jede Form des Fundamentalismus und die Forderungen nach mehr Toleranz.
Auch politischen Themen werden nicht ausgelassen und die Hintergründe gut ausgeleuchtet.
Auf jedenfall lesenswert.
11000 Kilometer bis Jerusalem
Ein göttliches Abenteuer
Entlang der Stäten des ersten mittelalterlichen Kreuzzuges: Von Istanbul, der Stadt zwischen Okzident und Orient, reist Schwester Jordana bis nach Jerusalem, in einem roten Chrvrolet, auf der Autobahn oder der Wüstenpiste, kreuz und quer durch die Türkei, den Libanon und Israel. Sie erlebt sechs Wochen voller spannender Ereignisse, begegnet ungewöhnlichen Menschen, lernt dabei auf besondere Art die drei großen Weltreligionen kennen und setzt sich gleichzeitig ganz persönlich mit ihrem eigenen Glauben und Ordensleben auseinander.
»Ich bin keine Nonne, sondern eine Schwester. Was ist der Unterschied? Schwestern sind Frauen, die in einem Orden eintreten, der sich der Arbeit mit und für die Menschen widmet. Nonnen sind diejenigen, die vorrangig beschaulich leben, gern in Klausur , die aber längst nicht so unüberwindbar sind, wie viele glauben. Aber auch darüber könnte man ein ganzes Buch schreiben...«
TB, ca. 287 Seiten
10. Auflage 2014
Originalausgabe
Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg
© 2013 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Kurzrezension Dezember 2020
Ich habe ein anderes Exemplar gelesen :-)
Was für ein unbeschreibliches Buch - es werden viele verschiedene Religiöse Gruppen beschrieben und von Schwester Jordana besucht. Sie wird oftmals herzlich empfangen.
Die offenen Aussagen gegen jede Form des Fundamentalismus und die Forderungen nach mehr Toleranz.
Auch politischen Themen werden nicht ausgelassen und die Hintergründe gut ausgeleuchtet.
Auf jedenfall lesenswert.

Beim Kaffeekränzchen in Richter-Di's Garten freigelassen.

Ich lese gerne Bücher, die in anderen Ländern, Kulturen oder Religionen spielen, Schwester Jordana hat mich neugierig gemacht. Ist also mit mir nach Solingen gewandert (allerdings per Bahn und nicht per pedes ;-)).
Feedback dauert noch etwas, der MTBR wird immer größer!
Oh, ich habe im Bücherschrank ein anderes Exemplar des Buches gefunden, zusammen mit einem weiteren Buch von Schwester Jordana: Ente zu verschenken. Letzteres ist zwar nach diesem Buch hier erschienen, müsste aber chronologisch zuerst gelesen werden?! Ich werde mein Feedback hier nachtragen, wenn ich das Buch gelesen habe und dieses Exemplar reisen lassen.
Feedback dauert noch etwas, der MTBR wird immer größer!
Oh, ich habe im Bücherschrank ein anderes Exemplar des Buches gefunden, zusammen mit einem weiteren Buch von Schwester Jordana: Ente zu verschenken. Letzteres ist zwar nach diesem Buch hier erschienen, müsste aber chronologisch zuerst gelesen werden?! Ich werde mein Feedback hier nachtragen, wenn ich das Buch gelesen habe und dieses Exemplar reisen lassen.

Journal Entry 4 by
Joschi-Micky
at An Freundin direkt weitergegeben in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, March 17, 2022


Released 1 yr ago (3/18/2022 UTC) at An Freundin direkt weitergegeben in -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Ich wünsche dem Finder viel Spaß und dem Buch eine gute Reise.
Über einen Eintrag, wie das Buch gefallen hat und wohin es reist, würde ich mich sehr freuen. Dazu einfach noch mal die BCID eingeben und den "Anweisungen" folgen. Danke!
Reist als Füllmaterial morgen in einem Paket mit anderen Büchern zu Alexa2009.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch ihren Geschmack trifft.
Falls Interesse an dem anderen Buch der Autorin besteht, bitte melden, das liegt noch auf meinem MTBR.
Anlässlich der Winterchallenge2021/2022 freigelassen.
Jerusalem spielt in der Bibel eine wichtige Rolle und passt so mit zu Weihnachten.
Über einen Eintrag, wie das Buch gefallen hat und wohin es reist, würde ich mich sehr freuen. Dazu einfach noch mal die BCID eingeben und den "Anweisungen" folgen. Danke!
Reist als Füllmaterial morgen in einem Paket mit anderen Büchern zu Alexa2009.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch ihren Geschmack trifft.
Falls Interesse an dem anderen Buch der Autorin besteht, bitte melden, das liegt noch auf meinem MTBR.
Anlässlich der Winterchallenge2021/2022 freigelassen.
Jerusalem spielt in der Bibel eine wichtige Rolle und passt so mit zu Weihnachten.

Ich habe das Buch in meinem Geburtstagspäckchen gefunden, vielen herzlichen Dank dafür.
Edit 26.07.2023
Irgendwie hatte ich einen reinen Reisebericht erwartet. Hier geht es jedoch weniger um die Route, sondern um die Begegnungen, die auf dieser gemacht werden. Man erfährt einiges über die einzelnen Religionen. Ich fand es recht unterhaltsam
Edit 26.07.2023
Irgendwie hatte ich einen reinen Reisebericht erwartet. Hier geht es jedoch weniger um die Route, sondern um die Begegnungen, die auf dieser gemacht werden. Man erfährt einiges über die einzelnen Religionen. Ich fand es recht unterhaltsam

Journal Entry 6 by
Alexa2009
at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany on Wednesday, July 26, 2023


Released 3 mos ago (8/15/2023 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist weiter zu Andrea-Berlin. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen 😊

Journal Entry 7 by
Andrea-Berlin
at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Thursday, August 17, 2023


Das Wunschbuch ist heute angekommen, ich danke ganz herzlich!
Wunschliste Nancman82 - PN 9.9.2023 - Antwort: "Ich habe Zuviel zu lesen, komme nicht mehr nach. Bitte überspringen. Danke."
17. September 2023 Das ist ein wunderbares Buch, trotz der schwierigen Themen hat es sich unterhaltsam gelesen. Es gibt eine schöne Mischung mit Gedanken und Gesprächen über die verschiedenen Religionen, Toleranz, Politisches und Geschichte sowie auch kritische Bemerkungen. Zugleich ist es ein Reisebericht; eine Karte mit der Reiseroute ist vorne zu finden.
Besonders gefallen haben mir die Abschnitte zum Thema Verzicht und Genügsamkeit, über Viktor Frankl (Link zu dem BC-Buch, das ich gelesen habe http://bookcrossing.com/journal/16040693/ ), über "Masse und Macht" von Canetti https://de.wikipedia.org/wiki/Masse_und_Macht , den Libanon (hier habe ich Vieles erfahren, was ich über den Libanon bislang nicht wusste) und sehr bewegend die Geschichte des alten Herren aus Berlin, der in einem Elternheim in Tel Aviv lebt, unter Erwähnung des Gleis 17.
Sehr empfehlenswert!!
Wunschliste Nancman82 - PN 9.9.2023 - Antwort: "Ich habe Zuviel zu lesen, komme nicht mehr nach. Bitte überspringen. Danke."
17. September 2023 Das ist ein wunderbares Buch, trotz der schwierigen Themen hat es sich unterhaltsam gelesen. Es gibt eine schöne Mischung mit Gedanken und Gesprächen über die verschiedenen Religionen, Toleranz, Politisches und Geschichte sowie auch kritische Bemerkungen. Zugleich ist es ein Reisebericht; eine Karte mit der Reiseroute ist vorne zu finden.
Besonders gefallen haben mir die Abschnitte zum Thema Verzicht und Genügsamkeit, über Viktor Frankl (Link zu dem BC-Buch, das ich gelesen habe http://bookcrossing.com/journal/16040693/ ), über "Masse und Macht" von Canetti https://de.wikipedia.org/wiki/Masse_und_Macht , den Libanon (hier habe ich Vieles erfahren, was ich über den Libanon bislang nicht wusste) und sehr bewegend die Geschichte des alten Herren aus Berlin, der in einem Elternheim in Tel Aviv lebt, unter Erwähnung des Gleis 17.
Sehr empfehlenswert!!

Journal Entry 8 by
Andrea-Berlin
at Schloßstraße in Steglitz, Berlin Germany on Sunday, September 17, 2023


Das Buch wird bei einem kleinen Treffen Lillianne übergeben. Ich wünsche Die viel Freude beim Lesen und dem Buch eine gute Weiterreise.


Ich habe es bei einem kleinen MU in unserem Standard-Café in der Schlossstraße von Andrea erhalten. Das war wieder ein sehr schönes informatives Treffen. Und nach dem Durchschauen des Buches habe ich beschlossen, dass es für den Weltgebetstag am 1. März 2024 reserviert wird. Frauen aus Palästina bereiten die Liturgie vor.
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2024 "Praying Palestinian Women" stammt von der in Deutschland lebenden palästinensischen Künstlerin Halima Aziz
Zu den Autorinnen
Sr. Jordana Schmidt, 1969 geboren, ist Dominikanerin von Bethanien, Dipl.-Heilpädagogin und Familientherapeutin und seit Juli 2012 Kinderdorfmutter im Bethanien-Kinderdorf Schwalmtal-Waldniel. Ganz im Sinne des Predigerordens ist sie oft unterwegs, um Vorträge und Predigten zu halten.
Iris Rohmann, geboren 1962, hat Germanistik und Geschichte studiert und lebt als freie Journalistin in Köln. Seit 1991 arbeitet sie für verschiedene Fernsehanstalten, Zeitungen und Verlage. Sie lernte Schwester Jordana Schmidt 2006 bei einem Fernsehdreh auf dem Weltjugendtag kennen. Seither sind die beiden befreundet und widmen sich gemeinsam dem Schreiben, wie zuletzt bei «Auf einen Tee durch die Wüste».
Von diesen Autorinnen habe ich schon das erste Buch gelesen: Ente zu verschenken.


Beide Autorinnen sind in den 1960ern geboren. Sollte es am Jubiläumswochenende 20./22.10.2023 noch auf dem Tisch liegen, wird es dann für den WGT2024 reserviert. On vera ...
Die Hamas haben am 7.10.2023 brutalst Israel überfallen. Es fällt mir ziemlich schwer ... nicht nur das Lesen. Überhaupt ist die Situation besonders in Berlin kritisch und ich fühle mich total blockiert.
Da dieses Buch aber mit auf den Büchertisch in Patmos reisen soll, werde ich hier zumindest in einigen Zitaten meine Hinweise geben.
Traditionell kommt zuerst das Zitat für Seite100:
»Auf dem Weg in die Hauptstadt [Beirut] habe ich in einigen Dörfern Kirchen gesehen und mich gefreut - von Gotteshäusern habe ich in den letzten Wochen nicht viele entdecken können. Lange Zeit stellten Christen die Bevölkerungsmehrheit im Libanon und regierten das Land. Sie sind schon hier seit Jesu Zeiten, jnterteilt in unzählige Gruppen, die ich zum Tei gar nicht kenne: Maroniten, griechische und syrische Orthodoxe, Katholiken, evangelische Christen, Melkiten, Chaldäer, Armenier. Ihre Entstehung geht meistens auf Abspaltungen zwischen dem vierten und achten Jahrhundert zurück, als es zu theologischen Auseinandersetzugen kam, die sich hauptsächlich darum drehten, wer Jesu gewesen sein Gott, Mensch oder eine Art Doppel- oder Dreifachwesen.«
Notierte Zitate
Beegnung mit Katharina von Siena in Istanbul: Sofort erkenne ich ein Gemälde von Katharina von Siena an der Wand, im weißen Dominikaner-Habit mit schwarzem Mantel und einer Lilie als Zeichen der Jungfräulichkeit. Katharina gehört zu den wichtigsten Heiligen in unserem Orden ... Von ihr stammt der Satz: »Gebt euch nicht mit Kleinem zufrieden, Gott erwartet Großes!« [32]
Stichworte Ehrenmorde, Zwangsehe, Gewalt an Frauen: Jetzt schüttelt Ferda den Kopf. »Nein, das resultiert nicht aus dem Islam. Solche Gewalttaten lassen sich nicht aus dem Koran ableiten. Was aber nicht heißt, dass es trotzdem mit der Religion begründet wird. Letztlich hat das mit einer Zuwanderung von Menschen in Großstädte zu tun, die zuvor in ihren Dörfern nach sehr strengen Traditionen gelebt haben. ...« [44] Das war auch ein der Begründungen in Die verlorenen Söhne von Necla Kelek.
Bei den Drusen: Hitler: Alte Barbiepuppen liegen in dem Raum herum, und an der Wand sind Kreiszeichnungen der Kinder angeheftet. Mir stockt der Atem, als ich zwischen Herzen und Blumen Hakenkreuze entdecke.
«Was ist denn das?», fragte ich erschrocken.
«Hitler», antwortete Haitham, der hinter uns eingetreten ist.
«Aber in Deutschland würde das nie jemand zeichnen. Neo-Nazis machen das, es ist verboten.»
Haitham antwortet: «Ich mag Hitler.»
Ich bin sprachlos. Wir alle sind sprachlos.
«Wir mögen ihn überhaupt nicht», antwortete ich mehr als hilflos. Und Rainer fügt hinzu: «Hitler hat furchtbare Verbrechen begangen!»
Haitham ist wiederum erschrocken über unsere Reaktion. Er versucht zu erklären: «Ich mag ihn nicht in allem. Ich mag ihn, weil er sein Volk liebte und weil er Deutschlang zum Land Nummer eins machen wollte. Das Massaker finde ich gar nicht gut. Aber im Krieg passieren Massaker. Es geht nicht anders.» [150] Sic!!!
Einreise nach Israel: Schließlich landeten wir in Amman, in der Hauptstadt Jordaniens, denn einen Direktflug von Beirut nach Tel Aviv gibt es nicht. [169]
Mit einem Großraumtaxi fahren wir durch das Westjordanland, eigentlich palästinensisches Gebiet seit dem britischen Teilungsplan von 1947, das dann 1950 von Jordanien annektiert wurde. Im Sechstagekrieg im Juni 1967 wurde es von den Israelis erobert, seitdem steht es zum größten Teil unter israelischer Militärkontrolle, das restliche Land wird von der Palästinensischen Autonomie Behörde oder gemeinsam verwaltet. [171]
Um den Israel-Palästina-Konflikt zu verstehen, muss man wohl vor Ort sein. Als Vorbereitung auf die Reise habe ich versucht, mich über ihn zu informieren, wollte genauer wissen, wie es dazu gekommen und wie die aktuelle Situation ist. Ich muss zugeben, dass mich das, was in den letzten hundert Jahren in Palästina vor sich gegangen ist, überfordert hat. Was sage ich: Hundert Jahre! Das Problem hat schon vor fast zweitausend Jahren in Palästina begonnen, als die Juden von den Römern aus Palästina vertrieben wurden. Der aktuelle Konflikt, der mit der Wiederbesiedlung des Heiligen Lands durch die Juden anfing, hat wohl als Ausgangspunkt die Eroberung Palästinas durch die Briten 1918. Als die Engländer kamen, lebten hauptsächlich Araber in der Region, aber auch Juden. Gleichzeitig wanderten immer mehr Juden nach Palästina aus, weil sie in ihren Ländern verfolgt wurden. [...]
Niemals hatten sie [die Juden] von dem Glauben abgelassen, das auserwählte Volk Gottes zu sein - ein beständiger Stachel im Fleisch all derer, die sich selbst für das auserwählte Volk hielten (und das waren nicht wenige). [vgl. bei Gutenberg Theodor Herzl: Der Judenstaat] [183]
Jitzchak Rabin: Friedenslied «Lasst die Sonne aufgehen, lasst den Morgen erstrahlen, richtet eure Augen vorwärts mit Hoffnung, aber nicht das Lied des Krieges. Sagt nicht: Der Frieden wird eines Tages kommen, sondern macht den heutigen Tag zum Friedenstag!» Als er von der Bühne stieg, soll er gesagt haben, dass dies der schönste Tag in seinem Leben sei: «Ich war ein Soldat, siebenundzwanzig Jahre lang. Ich kämpfte so lange, wie es keine Chance auf Frieden gab. Ich glaube, dass es jetzt eine Chance auf Frieden gibt. Eine große Chance.» Wenige Minuten später war er tot, und mit ihm starb auf lange Zeit die Hoffnung auf Frieden in Israel. [187] [Genau wie jetzt am 7.10.2023: Israel hat mit vielen arabischen Staaten gute Beziehungen aufgebaut, die den Hamas ein Dorn im Auge sind. Das haben die Hamas mit diesem brutalen Angriff auf Israel zerstört.]
Eine Schule für Juden und Palästinenser - «Die Brücke über den Wadi»: Gegründet wurde die pädagogische Einrichtung auf Initiative arabischer und jüdischer Eltern, die vom Terror die Nase voll hatten. Sie stellten fest, dass sie zwar in unmittelbarer Nähe lebten, aber dennoch nichts miteinander zu tun hatten. ... Es ging um den gemeinsamen Traum, um ein friedlichs und respektvolles Zusammenleben von Juden und Palästinensern. Im Herbst 2004 ging die Schule mit einer ersten Klasse an den Start, anfangs gegen den heftigen Widerstand des israelischen Erziehungsministerium, das dann aber irgendwann einlenkte. [223]
Hassan Agbaria [Leiter der Schule] freut sich über die Wertschätzung: «Das ist aber noch nicht alles. Es ist die einzige Schule im Land mit jüdischen Kindern, die mitten in einem arabischen Dorf steht, einem alevitischen Dorf.» [224]
Pinchas Rosen - Elternheim in Ramat Gan: Wir erfahren von dem 89 Jahre alten Mann, der 1938 als Flüchtling aus Berlin in das englische Mandatsgebiet Palestine gekommen ist auch ein Stück deutsche, nationalsozialistische Geschichte aus Coburg, Nordbayern (Franken). [233ff] Seine Eltern wurden "1942 mit einem Transport nach Lódz gebracht, von Wannsee aus, Gleis Nr. 17. [239]
Mit einem Ex-Soldaten in Hebron: «Durch die Siedlungen ist das ganze Westjordanland in drei Zonen eingeteilt _ A, B und C. Zone A obliegt der palästinensischen Verwaltung. Zone C wird von den Isralis kontrolliert, und in Zone B ist die Kontrolle geteilt, wobei Israel die militärische Gewalt hat. Zum Teil berühren sie sich, aber sie überschneiden sich auch an manchen Stellen, so wie eben im Tunnel. Oben auf dem Berg A, im Tunnel selbst C.« [247]
Jerusalem - das Herz; die Wiege der Christenheit: Problem mit den orthodoxen Juden [Haredi]: «Sie bekommen viele Kinder, aber sie arbeiten nicht, sie studieren einzig die Thora. Sie tragen nichts zum gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wachstum bei, mischen sich aber überall ein. Sie werden vom Staat unterstützt und hofiert, und ihr Einfluss wächst, aber sie vertreten extreme Positionen.» [264]

Journal Entry 11 by
Lillianne
at Patmos-Gemeinde (LUTHER2017) in Steglitz, Berlin Germany on Sunday, October 22, 2023


Released 1 mo ago (10/22/2023 UTC) at Patmos-Gemeinde (LUTHER2017) in Steglitz, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:

Dieses Buch ist eines, das auf dem Büchertisch zum Jubiläumswochenende 20./22.10.2023 liegt.
Am 20. Oktober 1963 wurde das vom Architekten Peter Lehrecke im Stil der neuen Sachlichkeit erbaute Gebäude mit Kirchraum der ev. Patmos-Gemeinde eingeweiht. Im gleichen Jahr, am 26. Juni, besuchte John F. Kennedy zum 15. Jahrestag der Berliner Luftbrücke Berlin. Am 28. August 1963 hält Martin Luther King seine berühmt gewordene Rede I have a dream. Die 1960er Jahre – ein wichtiges Jahrzehnt für unsere Gemeinde, aber auch für die Weltgeschichte.
Bücher aus den folgenden Kategorien werden auf dem Tisch liegen, die Sie wir immer gerne mitnehmen, lesen und weitergeben können. Viel Vergnügen!
• Autor:in geboren in den 1960ern
• Autor:in gestorben in den 1960ern
• Buch ist in den 1960ern Jahren erschienen
• Geschichte spielt in den 1960ern
• Politisches & gesellschaftliches Ereignis 1963
• Verfilmung war "Straßenfeger"
Überblick der Bücher, die auf dem Patmos-Luther-Regal freigelassen wurden ...