Der eingebildete Kranke
Registered by Zwetschgi of St. Pölten, Niederösterreich Austria on 5/29/2011
This book is in a Controlled Release!
7 journalers for this copy...
Werde ich noch für die Challenge der 1000 Bücher lesen.
Journal Entry 2 by Zwetschgi at Wien - irgendwo / Vienna - somewhere, Wien Austria on Friday, July 29, 2011
Kurzbeschreibung (amazon.at)
Molières »Malade imaginaire«, uraufgeführt am 10. Februar 1673 in Paris, ist die berühmteste und weltweit meistgespielte Komödie des großen französischen Klassikers. Umgeben von tausend Fläschchen, Pillen, Tropfen, Ärzten und Apothekern sitzt Argon, der Hypochonder, in seinem Zimmer, leidet und ist ganz unausstehlich. Während seine Frau nur darauf wartet, dass er stirbt, will er den Arzt zum Schwiegersohn und lässt die Wünsche seiner Tochter außer Acht. Doch in einem herrlichen Spiel um Sein und Schein, voll drastischer Komik und tragischem Ernst, wendet sich das Drama schließlich zum Guten.
********
Die Geschichte war ok. Wird dennoch nicht mein Lieblingsstück.
Das Buch wandert jetzt in meine Bücherbox Harenberg Buch der 1000 Bücher!
Molières »Malade imaginaire«, uraufgeführt am 10. Februar 1673 in Paris, ist die berühmteste und weltweit meistgespielte Komödie des großen französischen Klassikers. Umgeben von tausend Fläschchen, Pillen, Tropfen, Ärzten und Apothekern sitzt Argon, der Hypochonder, in seinem Zimmer, leidet und ist ganz unausstehlich. Während seine Frau nur darauf wartet, dass er stirbt, will er den Arzt zum Schwiegersohn und lässt die Wünsche seiner Tochter außer Acht. Doch in einem herrlichen Spiel um Sein und Schein, voll drastischer Komik und tragischem Ernst, wendet sich das Drama schließlich zum Guten.
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Die Geschichte war ok. Wird dennoch nicht mein Lieblingsstück.
Das Buch wandert jetzt in meine Bücherbox Harenberg Buch der 1000 Bücher!
Werke wie Molieres eingebildeter Kranker sind fast musterhafte Beispiele dafür, dass das moderne blühende Geschäft mit allerlei Heilmittelchen und der Angst der Menschen krank zu werden so neu gar nicht ist. Zwar verlagert sich das ganze als Präventivmedizin und Anti-Aging getarnt auch immer mehr von der klassischen Vorstellung weg, doch Pharmazeutik steckt überall drin. Schon zu Molieres Zeiten war der "Gesundheitswahn" ein Thema über das man sich köstlich amüsieren konnte. Wer heute seinen eingebildeten Kranken liest wird sich an manch sehr junge Parodien und Persiflagen auf Hypochondrie erinnert fühlen. Obwohl als Dichter am Vorabend der Französischen Revolution geboren sind Molieres Stücke heute nicht weniger aktuell und höchstens sprachlich etwas angestaubt.
Zum Buch selbst:
Die Erzählung beginnt mit einer Einführung durch Argan, dem eingebildeten Kranken wie ihn der Buchtitel bereits vorstellt. Dieser Mann, der keineswegs so krank ist, wie man ihm glauben machen will, erzählt uns von den Medikamenten die ihm sein Arzt und Apotheker einzunehmen geraten haben. Seine persönliche Pflegerin aber ist nicht so überzeugt von den Verordnungen an die sich ihr Herr so überzeugt hält, weshalb sie ihn sehr heftig widerspricht und gerne reizt. Auch die Tochter sieht ihren Vater so nicht gern, schon gar nicht wenn er sie mit dem Neffen seines Arztes verheiraten will, um einen Arzt in der Familie zu haben. Das junge Fräulein schmiedet hingegen eigene Pläne, denn sie hat sich schon in ihren Auserwählten verliebt. Lediglich die Stiefmutter die ihren Mann so sehr verhätschelt unterstützt den Kranken in allen Belangen, wenn auch mit deutlichen eigenen Absichten...
Zum Buch selbst:
Die Erzählung beginnt mit einer Einführung durch Argan, dem eingebildeten Kranken wie ihn der Buchtitel bereits vorstellt. Dieser Mann, der keineswegs so krank ist, wie man ihm glauben machen will, erzählt uns von den Medikamenten die ihm sein Arzt und Apotheker einzunehmen geraten haben. Seine persönliche Pflegerin aber ist nicht so überzeugt von den Verordnungen an die sich ihr Herr so überzeugt hält, weshalb sie ihn sehr heftig widerspricht und gerne reizt. Auch die Tochter sieht ihren Vater so nicht gern, schon gar nicht wenn er sie mit dem Neffen seines Arztes verheiraten will, um einen Arzt in der Familie zu haben. Das junge Fräulein schmiedet hingegen eigene Pläne, denn sie hat sich schon in ihren Auserwählten verliebt. Lediglich die Stiefmutter die ihren Mann so sehr verhätschelt unterstützt den Kranken in allen Belangen, wenn auch mit deutlichen eigenen Absichten...
Journal Entry 5 by RoseOfDarkness at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany on Thursday, September 15, 2011
aus der Box genommen :)
Dünnes Büchlein, kurze Geschichte, hat mich wirklich amüsiert, vor allem das Ende :)
Reist bald zum nächsten Challenge-Teilnehmer.
Reist bald zum nächsten Challenge-Teilnehmer.
Released 11 yrs ago (12/14/2012 UTC) at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist per Päckchen weiter (@Michaela: Rarität)
Journal Entry 9 by Lese-Michaela at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Friday, December 21, 2012
Danke, passt das, wenn man gerade einen Kranken Mann z Hause hat?
Dann sollte ich es schnell lesen...
Ich hab mir doch ein wenig Zeit gelassen.
Es ist halt ein Theaterstück und als Aufführung sicher nett, hat ganz witzige Ideen, erinnert mich aber irgendwie mehr an Schule als an vergnügen. Naja, vielleicht begeistern sich andere mehr dafür.
Dann sollte ich es schnell lesen...
Ich hab mir doch ein wenig Zeit gelassen.
Es ist halt ein Theaterstück und als Aufführung sicher nett, hat ganz witzige Ideen, erinnert mich aber irgendwie mehr an Schule als an vergnügen. Naja, vielleicht begeistern sich andere mehr dafür.
Journal Entry 10 by Lese-Michaela at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, March 12, 2013
Released 11 yrs ago (3/12/2013 UTC) at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Viel Spaß beim Lesen dieses Buches.
Über einen Eintrag hier würde ich mich sehr freuen!
Über einen Eintrag hier würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank für den Nachschub an 1000-Bücher Bücher :D
Normalerweise lese ich ja höchst ungern Theaterstücke - die schau ich mir viel lieber an! Aber "Der eingebildete Kranke" war dann durchaus amüsant zu lesen und hat mir auf der Bahnfahrt zum Meetup und später dann wieder nach Hause die Zeit vertrieben!
Journal Entry 13 by Dani75 at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany on Saturday, March 29, 2014
Released 10 yrs ago (3/29/2014 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Wurde beim Meetup an Dio weitergereicht - viel Spaß damit :)
Sexy bcid! Ich darf nun als nächster gucken, wies dem Kranken geht.
Gerade zu Ende gelesen, hier ein paar wilde Gedanken zum Stück:
Ich habe gerade die Sprache, und besonders einige Formulierungen, als sehr amüsant empfunden, die Story insgesamt wirkt mir irgendwie zu plakativ. Vom Inhalt her hat mich überrascht, dass das Argument, dass vom Vater arrangierte Ehen vielleicht von Nachteil sein könnten, weil die Tochter die Folgen länger als der Vater tragen muss, damals zumindest auf der Bühne vorgebracht werden konnte, denn Ehen, die eher der Familie als den Eheleuten nützen sollten, hat es ja wohl damals zuhauf gegeben.
Bei den besagten Formulierungen gibt es viele, die einen schon beim Lesen schmunzeln lassen. Wahllos heraus gegriffen: "Ein Klistier, das ich mit großer Liebe selbst komponiert habe." Lecker :-)
Mich überrascht es immer, und auch hier wieder, wie Autoren damals damit durchkommen ließen, dass regelmäßig in den Stücken die klügsten Personen die Bediensteten sind. Schließlich führte laut Nachwort Molière seine Stücke in der Zeit, in der er seine großen Werke produzierte, an einem Hof-Theater auf.
Die Medizin ist heute eine andere als damals, dennoch erkennt man einige Mechanismen, die im Stück angesprochen werden, wie Ärzte bewirken, dass man auf sie hört, auch heute noch wieder. Heute machen natürlich nicht der Bart und der Hut den Arzt, sie sind abgelöst vom Kittel und vom Stethoskop. Die angesprochene Aura der Fachtermini hat auch heute noch ihre Wirkung, und es ist auch heute noch für Ärzte die Versuchung da, therapeutisch etwas zu unternehmen anstatt abzuwarten. Diese Mechanismen sind nicht strikt auf die Medizin beschränkt, da sie einfach der menschlichen Natur entstammen.
Insgesamt ein amüsantes Stück, von dem ich mir irgendwie mehr erwartet hatte, weil es so berühmt ist.
Ich habe gerade die Sprache, und besonders einige Formulierungen, als sehr amüsant empfunden, die Story insgesamt wirkt mir irgendwie zu plakativ. Vom Inhalt her hat mich überrascht, dass das Argument, dass vom Vater arrangierte Ehen vielleicht von Nachteil sein könnten, weil die Tochter die Folgen länger als der Vater tragen muss, damals zumindest auf der Bühne vorgebracht werden konnte, denn Ehen, die eher der Familie als den Eheleuten nützen sollten, hat es ja wohl damals zuhauf gegeben.
Bei den besagten Formulierungen gibt es viele, die einen schon beim Lesen schmunzeln lassen. Wahllos heraus gegriffen: "Ein Klistier, das ich mit großer Liebe selbst komponiert habe." Lecker :-)
Mich überrascht es immer, und auch hier wieder, wie Autoren damals damit durchkommen ließen, dass regelmäßig in den Stücken die klügsten Personen die Bediensteten sind. Schließlich führte laut Nachwort Molière seine Stücke in der Zeit, in der er seine großen Werke produzierte, an einem Hof-Theater auf.
Die Medizin ist heute eine andere als damals, dennoch erkennt man einige Mechanismen, die im Stück angesprochen werden, wie Ärzte bewirken, dass man auf sie hört, auch heute noch wieder. Heute machen natürlich nicht der Bart und der Hut den Arzt, sie sind abgelöst vom Kittel und vom Stethoskop. Die angesprochene Aura der Fachtermini hat auch heute noch ihre Wirkung, und es ist auch heute noch für Ärzte die Versuchung da, therapeutisch etwas zu unternehmen anstatt abzuwarten. Diese Mechanismen sind nicht strikt auf die Medizin beschränkt, da sie einfach der menschlichen Natur entstammen.
Insgesamt ein amüsantes Stück, von dem ich mir irgendwie mehr erwartet hatte, weil es so berühmt ist.
Ich habe das Büchlein am 28.01. am Abend beim Meetup im blauen Haus mitgenommen. Mir wurde da gleich beim Eintreffen erst mal ein angeschleppter Stapel Bücher von der 1000-Bücher-Liste quer über den Tisch zugeschoben... ;-)
Herzlichen Dank für das Lesematerial! Zum Glück sind bei dem Stapel einige kleinere Bücher dabei.... :-D
Herzlichen Dank für das Lesematerial! Zum Glück sind bei dem Stapel einige kleinere Bücher dabei.... :-D
Journal Entry 17 by karneol at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Saturday, July 30, 2022
Released 1 yr ago (7/30/2022 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Weitergegeben an jemand Literaturinteressiertes :)