Monsieur René hat als ehemaliger Chef-Concierge verschiedener Luxushotels zahlreichen Prominenten geholfen, ihre Liebschaften und Perversitäten geheimzuhalten oder über politische Intrigen hinwegzusehen. Als 70jähriger versucht er den Angriff: Mit einer genügend großen Anzahl von Hotelangestellten ließen sich, davon ist er überzeugt, diverse Straf- und Schandtaten bereits im Ansatz verhindern. Aber er hätte sich nicht träumen lassen, wie weit seine Guerilla-Taktik ihn bringt: Der Witwer wird von der Polizei bespitzelt, von einer Fremden bestohlen, von einer zweiten Fremden fast vergewaltigt; er erlebt zum ersten Mal die große Liebe und wagt sich weiter in die Verbrechensbekämpfung, als er geplant hatte... Schönes Buch, das ich unregistriert aus der neuen OBCZ am Busbahnhof gezogen habe.

In Aschaffenburg für meine Eltern eingesteckt. Falls sie es schon kennen, darf es im Dezember mit in den Westerwald.

Bei der Familie freigelassen. Viel Spass beim Lesen! :-)

Jetzt ist er an der Reihe: Monsieur Rene' von P. Ustinov. Gefunden in den zurückgelassenen Büchern. Krumnagel hatte mir gefallen- so hoffe ich auch für dieses "Machwerk". Ich melde mich wieder, bevor der Monsieur auf "Reisen" geht. Also: Schaun wir mal!

Ein Buch zum Schmunzeln, mit schöner Sprache geschrieben. Witzig und auch zum Nachdenken geeignet. Jenseits der 60, wenn auch aus ganz anderer Sicht, erinnert dieser Monsieur Rene' einen daran, mal sein eigenes bisheriges Dasein ein wenig unter die Lupe zu nehmen, vielleicht mit gleichem Humor, Verstand, Nachsicht und Vernunft - mit Blick auf die verbleibenden Jahre. Bald erhält das Buch wieder die Freiheit, dann gibt es ein Freilass - Info.

Dieser Monsieur Rene wird nun in der "Damenrunde" weitergegeben. Dies Buch zum Schmunzeln und Nachdenken. Hab ich im Leben was verpasst?- oder kommt noch etwas auf mich zu? P. Ustinov hat da Überraschungen bereit, tiefsinnig und humorvoll- mit Augenzwinkern und am Ende offen, damit der Leser nachdenken kann. Über was eigentlich, über das Leben- das eigene, auch um darüber selbst zu lachen- eben, mit Humor.
Wir, das sind meine Frau Gerlinde und ich, fanden das Buch lesenswert und gut.

Sorry - habe es mal wieder versäumt, sofort nach dem "Fund" bei Gerlinde einen Journaleintrag zu machen.
Dafür habe ich das Buch aber zwischenzeitlich gelesen und fand es wider Erwarten sehr unterhaltsam, humorvoll, sogar tiefsinnig - soll heißen, man wird zum Nachdenken verleitet und verführt. Daß das, was Minsieur Rene tut und ihm widerfahren ist, nicht gerade alltäglich ist, macht den Reiz dieses Buches aus.
Beim "Diagonallesen" des Klappentextes und am Anfang des Buches machte ich mich auf einen ziemlich trockenen Stoff gefaßt - dem ist nicht so!
Noch grüble ich über den geeigneten Ort zum wieder frei lassen... - am Besten in der Nähe von Senioren ;-))

Habe das Buch - endlich - in der OBCZ Am Rennsteig freigelassen.