Vom back cover:
"Hier war das Grün, endlich, obwohl ... es war ein höchst beunruhigender Farbton. Er blendete regelrecht das Auge. Er schimmerte in sehr intensiver Weise, und wenn man das Grün eine Weile betrachtete, schien es, als hafteten die Pigmente nicht richtig auf beiden Oberflächen, als schüttelte sie eine rätselhafte Energie in ihrem Inneren in Form von fast mikroskopisch kleinen glänzenden Wirbeln hin und her."
Etwas Wesentliches fehlt in der Welt, in die Jorge nach seinem Unfall geglitten ist. Aber er will sich durch keine Gefahr, durch keinen Zweifel davon abhalten lassen, die Farbe Grün und das, was in ihr wirkt, zu suchen. Wenn er nur die Verbindung zu Layla nicht verliert...

Klappentext:
Layla. Ihr Gesicht durch die Scheibe des Autos, das auf der Überholspur neben dem Moped von Jorge fährt. Jorge schneidet Grimassen und macht akrobatische Kunststücke am Lenker, verunglückt, fällt ins Koma. Irgendwann erwacht er in einer fremden Welt.
Layla. Jorge versucht sich an ihr Gesicht zu erinnern, malt ihr Porträt. Aber warum behauptet sein bester Freund Moro, er hätte Layla noch nie gesehen? Und warum ist er mit dieser Welt zufrieden, in der eine Farbe fehlt, von der er, Jorge, genau weiß, dass es sie gab? Endlich findet sich Moro doch bereit, mit seinem Freund aus dem Krankenhaus auszubrechen, um die ominöse Farbe zu suchen.
Elisa. Sie als Einzige kann sich ebenfalls an das Grün erinnern. Wehalb kommt sie Jorge so bekannt vor? Als dieser Jorge, der auszog, die verlorene Farbe Grün zu suchen, zu jenem Jorge zurückkehrt, der im Krankenhausbett liegt, steht er vor neuen großen Fragen...

"Ein metaphysischer Roman, der den Leser in einen Strudel unvermuteter Geschehnisse hineinzieht, die mit glänzender Vorstellungskraft und Schönheit gelöst werden." (La Rioja)

Ich habe das Buch im Rahmen der Bergabbauchallenge gelesen: (Dezember-Aufgabe: Es werde Licht!).

Anfangs dachte ich: "Was ist das denn?" Komische Figuren, dann die Sache mit dem Gelb und Grün, die sich nicht mischen können bzw. dürfen.. Es kam mir beinahe etwas science-fictionartig vor, aber schlussendlich kann man alles verstehen - es klärt sich aber erst auf den letzten Seiten.
Dranbleiben! Es lohnt sich!

auf einer Sitzbank in der Unterführung (vor "picnic" und "Kiefer's Süße Welt"),
beim Aufgang zu Gleis 5 und 6