Friedrich Gerstäcker gehört zu den großen deutschen Abenteuerschriftstellern, und seine Werke werden seit über einem Jahrhundert von immer neuen Lesergenerationen verschlungen.

Das Buch geht an Peenzy.

Das Buch ist heile hier angekommen; vielen Dank dafür!

Das Buch enthält zwei Geschichten, zum ersten natürlich "Die versunkene Stadt", und zum zweiten "Der Klabautermann". Das Buch ist gut erhalten, aber schon etwas älter, und der Inhalt entstammt dem 19. Jahrhundert (Friedrich Gerstäcker starb 1872), aus einer Zeit, in der es noch "Frau Mutter" und "Herr Vater" hieß. Die Sprache mutet aus heutiger Zeit eigentümlich an, doch man gewöhnt sich schnell daran und lässt sich von der farbenprächtigen, bildhaften Sprache des Autors alsbald in den Bann seiner Geschichten ziehen, denen er beide eine Art Vorwort vorangestellt hat.

"Die versunkene Stadt" ist eine schöne, aber traurige Liebesgeschichte, der ich am Ende noch nachgetrauert habe, vor allem aber der Sprache, die man heute nunmal kaum mehr liest.
Beim "Klabautermann" geht es natürlich um die bekannte Sagengestalt, und die Erzählung baut sich um den Mythos herum auf. Gerstäcker erklärt in seinem Vorwort diesen Mythos, indem er schreibt, was man sich über den Klabautermann erzählt und wie er so lebt. Für mich war das sehr hilfreich - denn was weiß man heutzutage noch über Klabautermänner, geschweige denn von der Sage der versunkenen Stadt, die er seiner ersten Geschichte vorangestellt hat?

WILD RELEASE NOTES:

Wird zum Mini-Meetup ins Brauhaus 1516 mitgenommen.

beim meetup in augsburg wurde nicht nur ich von peenzy, sondern auch ihre bücher von mir eingesammelt - bei gerstäcker kann ich als alter karl-may- fan natürlich auch nicht nein sagen...