Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran.
by Eric-Emmanuel Schmitt, Annette Bäcker, Paul Bäcker | Literature & Fiction |
ISBN: 3250600555 Global Overview for this book
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Journal Entry 1 by Wasserfall from Wien Bezirk 12 - Meidling, Wien Austria on Saturday, April 19, 2008
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Monsieur Ibrahims Geschäft in der Rue Bleue hat quasi Tag und Nacht geöffnet. Schließlich ist Monsieur Ibrahim Araber, und wie er selber sagt, bedeutet das in seiner Branche weniger die Bezeichnung der Herkunft als vielmehr: „Nachts und auch am Sonntag geöffnet.“ Für den jungen Moses ist der Laden denn auch tägliche Anlaufstelle. Nirgendwo lassen sich Konservendosen besser klauen als in Monsieur Ibrahims voll gestopftem Reich. Die wenigen Sätze, die die beiden anfangs miteinander wechseln, wachsen sich bald zu tiefsinnigen Gesprächen aus, denn Monsieur Ibrahim erweist sich als Kenner des Lebens. Er ist so ganz anders als Moses depressiver Vater, der von der Vergangenheit heimgesucht wird, sich dem Leben verschließt und in Büchern vergräbt. „Jude sein“, so sagt er eines Tages zu Moses, „bedeutet einfach, Erinnerungen zu haben. Schlechte Erinnerungen.“
Monsieur Ibrahim aber lebt in der Gegenwart, und er kennt das Geheimnis des Glücks. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem jungen Moses eine neue Welt. Er steht ihm bei, wenn es um die ersten Liebeserfahrungen geht, er verrät ihm, wie man Brigitte Bardot eine Wasserflasche für 40 Francs verkauft, und er sensibilisiert den Jungen für die berühmten „Freuden des Alltags“. So wie Moses profitiert auch der Leser von Monsieur Ibrahims charmanten Weisheiten. So etwa, wenn er das Geheimnis des Lächelns offenbart, das nicht, wie Moses meint „nur etwas für glückliche Leute ist“, sondern, wie Monsieur Ibrahim lehrt, erst „glücklich macht“. Woran man eine reiche Gegend erkennt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt, erklärt der weise Araber auf liebevolle Weise.
Monsieur Ibrahims Geschäft in der Rue Bleue hat quasi Tag und Nacht geöffnet. Schließlich ist Monsieur Ibrahim Araber, und wie er selber sagt, bedeutet das in seiner Branche weniger die Bezeichnung der Herkunft als vielmehr: „Nachts und auch am Sonntag geöffnet.“ Für den jungen Moses ist der Laden denn auch tägliche Anlaufstelle. Nirgendwo lassen sich Konservendosen besser klauen als in Monsieur Ibrahims voll gestopftem Reich. Die wenigen Sätze, die die beiden anfangs miteinander wechseln, wachsen sich bald zu tiefsinnigen Gesprächen aus, denn Monsieur Ibrahim erweist sich als Kenner des Lebens. Er ist so ganz anders als Moses depressiver Vater, der von der Vergangenheit heimgesucht wird, sich dem Leben verschließt und in Büchern vergräbt. „Jude sein“, so sagt er eines Tages zu Moses, „bedeutet einfach, Erinnerungen zu haben. Schlechte Erinnerungen.“
Monsieur Ibrahim aber lebt in der Gegenwart, und er kennt das Geheimnis des Glücks. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem jungen Moses eine neue Welt. Er steht ihm bei, wenn es um die ersten Liebeserfahrungen geht, er verrät ihm, wie man Brigitte Bardot eine Wasserflasche für 40 Francs verkauft, und er sensibilisiert den Jungen für die berühmten „Freuden des Alltags“. So wie Moses profitiert auch der Leser von Monsieur Ibrahims charmanten Weisheiten. So etwa, wenn er das Geheimnis des Lächelns offenbart, das nicht, wie Moses meint „nur etwas für glückliche Leute ist“, sondern, wie Monsieur Ibrahim lehrt, erst „glücklich macht“. Woran man eine reiche Gegend erkennt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt, erklärt der weise Araber auf liebevolle Weise.
Journal Entry 2 by Wasserfall at BC-Allgäu-Treffen in Bad Grönenbach, Bayern Germany on Friday, May 16, 2008
Released 15 yrs ago (5/16/2008 UTC) at BC-Allgäu-Treffen in Bad Grönenbach, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
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mit Zwischenstopp Kohlenschieber auf der Suche nach einem neuen Leser
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Journal Entry 3 by Shopgirl-NY152 from Wien Bezirk 09 - Alsergrund, Wien Austria on Sunday, May 18, 2008
das Buechlein hat tatsaechlcih eine neue Leserin gefunden, die auch keine Zeit verloren hat und es heute auf dem Heimweg nach Coburg gelesen hat.
Umgehauen hat es mich etz nicht, und des ganzen hype, der um dieses Buch gemacht wird, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber zeitverschwendung war's nun auch wieder nich (bei 6.5 stunden zugfahrt...). manche passagen waren etwas seltsam, andere dann doch wieder erstaunlich inspirierend;
insgesamt: ganz nett, aber nix besondres.
Werde den Herrn Ibrahim zu unserem naechsten coburg Meetup mitnehmen, wo er dann hoffentlich eine/n neue/n Interessentin/en findet.
Umgehauen hat es mich etz nicht, und des ganzen hype, der um dieses Buch gemacht wird, kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber zeitverschwendung war's nun auch wieder nich (bei 6.5 stunden zugfahrt...). manche passagen waren etwas seltsam, andere dann doch wieder erstaunlich inspirierend;
insgesamt: ganz nett, aber nix besondres.
Werde den Herrn Ibrahim zu unserem naechsten coburg Meetup mitnehmen, wo er dann hoffentlich eine/n neue/n Interessentin/en findet.
Direkt vom Hungry Highlander mit zu mir...
Der Freund hat das Buch schon gelesen und fand es sehr gut. Eine schöne Erzählung über Toleranz und Freundschaft