Die Mädchen Zanna und Deeba gelangen durch Magie nach UnLondon: in eine Wunderstadt, wo alle verlorenen und kaputten Dinge Londons enden. Hier laufen alte Regenschirme wie bedrohliche Spinnen umher, streifen gefährliche Giraffen durch die Straßen und wuchern dichte Dschungel gleich hinter den Eingangstüren von ganz normalen Häusern. UnLondon lebt in Angst. Ein finsteres Wesen bedroht die Stadt. Die Bewohner verlangen von Zeeba, die Stadt zu retten, schließlich sei sie die Auserwählte! Plötzlich lastet alle Verantwortung auf Deeba, und der dunkle Feind rückt immer näher ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Idee ist gut, doch mit der Zeit wird es etwas trashig.

Das Buch ist schon Samstag angekommen, und Sonntag hab ich mir beim Lesen im Garten den ersten Sonnenbrand des Jahres geholt. :-)
Befund nach 324 Seiten: immerhin hat er Neil Gaiman schon ganz am Anfang dankend erwähnt, sonst hätte ich das ganze Buch lang Plagiatgeschmack auf der Zunge - ich weiss seit dem Augenblick, in dem Zanna bewusstlos auf der Brücke lag, worauf das Buch hinauslaufen wirde (was das große Geheimnis sein wird) - können die nicht bitte aufhören "Schwasie" zu schreiben und "Choisie" sagen? Das ist so unerträglich.
Ansonsten: sehr schön! :-))

Und natürlich vielen lieben Dank fürs Schicken, Zottelken!
[edit: Satzzeichen sind unsre Freunde!]

... und jetzt bin ich fertig mit Lesen. Tja, mal schaun: das Ende war wie erwartet sehr nett und harmonisch, und ich frag mich: was will sie jetzt mit einer laufenden Milchtüte anfangen??
Ein paar ziemlich coole Ideen waren auch dabei, die mir gefallen haben, zB die Librinisten, oder Mr Speaker.

Also, nette Lektüre, vielleicht eher etwas für etwas jüngere und genre-unerfahrenere Leser. Soll das Buch jetzt wieder heim, zottelken?

Für die Phantasie und Gelatine-Buchbox

Der Stil und die Beschreibungen erinnern mich weniger an Gaiman als an Walter Moers (den er auch in der Danksagung am Anfang erwähnt) und Zamonien, es fehlen aber leider die witzigen und bereichernden Erläuterungen, die man bei Moers findet. Ansonsten fand ich es ganz spannend und unterhaltsam (wenn auch manche der Anspielungen Londoner Lokalkenntnisse voraussetzen und im englischen Original sicher besser gekommen wären). Die Tiefe eines Gaiman, Moers oder Pratchett sollte man natürlich nicht erwarten, es ist ja auch eindeutig für Jugendliche geschrieben, was schon bei den Beschreibungen der Mädchen-Clique am Anfang klar wird (und auch im Klappentext steht). (Nicht dass man nicht auch für ein junges Publikum mit Tiefe schreiben könnte, aber da haben dann vermutlich die Lektoren und Verlage ein Problem damit...)

Alles in allem: Es hat mir ganz gut gefallen, zum Wiederlesen würde ich mir aber eher das englische Original vornehmen.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Gestern schon an CirrusMinor weiter geschickt.

Vielen Dank an micat =). Kam schon Heiligabend mit der Post aber natürlich so spät, dass mein Freund es gestern aus den Klauen der Postbeamten retten musste ^^.

Zuerstmal: Ja, es ist wirklich ein Kinderbuch und das Ende war auch sehr früh absehbar, aber mir hat es einige kurzweilige Lesestunden beschert. =) Ich muss allerdings sagen, dass ich heilfroh war, als Zanna in den Hintergrund trat, weil sie mich irgendwie ziemlich genervt hat. Außerdem habe ich das Buch angefangen, nachdem ich Alice im Wunderland gesehen hatte und ich finde, zu Beginn hatte ich irgendwie ein Alice-Gefühl. ^^

WILD RELEASE NOTES:

Kommt mit zum Meetup.

Vom Meetup mitgenommen. Ich könnte mir vorstellen, dass mir das Buch gefallen wird.

Reist mit einer Box.

aus der Kuddel-Muddel-Box gefischt...

Oh super *freu*... ein Buch von meiner Wunschliste. Obwohl heute noch nicht der 3. Dezember ist, war ich so tierisch neugierig, dass ich den Brief einfach aufmachen musste. Vielen lieben Dank :)

"Un Lon Dun" ist auch gut für jüngere Leser geeignet, aber dennoch ziemlich spannend und voller witziger Einfälle und skurriler Gestalten. Zanna und Deeba treffen auf Prophezeier und Menschen, die auf Dächern leben, auf verrückte Wissenschaftler und verzauberte Regenschirme, auf kleine Armeen aus kämpfenden Mülltonnen und auf fliegende Busse, auf einen Schneider, der sich aus Romanen Kleider näht und eine kleine anhängliche Milchtüte, die sich wie ein Haustier benimmt. Ich habe mich ausgesprochen gut und vergnüglich unterhalten.

Reist weiter in der Kleinen Fantasy-Box