Eine Abschreibung der Stadtbibliothek Nürnberg

Marek reist mit seinem Freund Józef an die Stätten seiner Jugend, die beiden sind auf der Suche nach der verlorenen Jugend, dem verlorenen Ich, nach verlorenen Träumen. "Unser verlorenes Ich, so scheint uns, wohnt in der Vergangenheit, und wir glauben, wenn wir jene Zeit wiederfänden, würden wir auch unser Ich auf wundersame Weise wiederfinden." (S.8)
"Die Welt von damals hatte ihre Ordnung, die Ereignisse kamen in logischer Reihenfolge, eines resultierte aus dem anderen. Jetzt hat sich diese Ordnung völlig verloren."(S. 74)
Diese Jugend in einem Warschauer Vorort ist eigentlich wohl eher typisch für die Zeit als speziell polnisch. Eine eher unbeschwerte Jugend zwischen den Beatles, frustrierten Lehrern und Aussteiger und Rebellen als Idole. Aber die Geschichte wird in kleinen Episoden erzählt, in denen eher einzelne Personen, die Freunde und ihre Eigenheiten, oder die Eltern der Freunde vorgestellt werden. Irgendwie scheint damals jeder ein Original gewesen zu sein, Borówas Vater, der den ganzen Tag orthodoxe Chöre hört, der Fürst Podolski auf der Couch, oder Bumcek, der den ganzen Tag vor dem Kino schnorrt...
Trotzdem kommt die ganze Geschichte nicht so recht in Fahrt, die beiden sind auf der Suche nach dem Ich, aber die kleinen Episoden erzählen nichts über Marek oder Jozef sondern vor allem über andere und auch die Freunde sind nichts als blasse Erinnerungen.



Noch eine Anmerkung am Rande: im Buch sind einige Sätze unterstrichen, ich bin aber nicht dahintergekommen, was diese Sätze für eine Bedeutung haben, wohl eher keine.

RELEASE NOTES:

SondermeetUp mit 007ignorant am 10.01.

Steht bei mir im Regal und wartet hier auf neue Leser.

Gammeln.... das motiviert zum Aussetzen.

RELEASE NOTES:

Vor lauter gammelnder Jugendlicher war es nicht möglich es unauffällig frei zu lassen.
So hat der Kaspar Zeus ein neues Buch zum Lesen auf seinen Schoß bekommen. (Im alten liest er seit Existens des Denkmals)