Bel Ami
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Er beschreibt den beruflichen und gesellschaftlichen Aufstieg des ehemaligen Unteroffiziers Georges Duroy im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Eines der erfolgreichsten Werken von Guy de Maupassant.
Für "Harenberg Buch der 1000 Bücher"
Eines der erfolgreichsten Werken von Guy de Maupassant.
Für "Harenberg Buch der 1000 Bücher"
Was für eine schöne Ausgabe, etwas altertümlich, aber ist was fürs Auge: Ledereinband mit Goldprägung und das Vorsatzblatt auch so hübsch.
Das gute Stück war schon da, als ich gestern von der Weihnachtsreiserei zurückkam. Danke!
Es muss noch ein bisschen warten, ich hoffe, die NachleserInnen haben es nicht so eilig.
Das gute Stück war schon da, als ich gestern von der Weihnachtsreiserei zurückkam. Danke!
Es muss noch ein bisschen warten, ich hoffe, die NachleserInnen haben es nicht so eilig.
So, da ich einen heilsamen Tritt bekam;-) hab ich mir das Buch gleich mal zur Brust genommen.
Nachdem ich gestern abend die Lektüre beendet hatte, war mir fast ein bisschen schlecht. Was konnte Bel Ami alles erreichen, weil er skrupellos war und sich einen Dreck um die Gefühle und das weitere Leben der Anderen kümmerte! Was waren das für Zeiten! Aber Moment, ist es heute anders?
Dabei war mir der Protagonist anfangs sogar ganz sympathisch, als er, völlig mittellos, versuchte, mit etwas Glück die Gelegenheiten zu ergreifen, die sich ihm boten.
Besonders bemerkenswert ist ja die Rolle der Frauen. Obwohl einerseits so erschreckend machtlos (frau braucht z.B. die Erlaubnis des Ehemannes in allen offiziellen Dingen, sogar, um ein Erbe anzunehmen!), ist doch der Aufstieg Bel Amis ohne sie so nicht denkbar.
Die einzige Aufrechte in der ganzen Geschichte scheint mir Laurine zu sein, die sich nicht vom schönen Schein verführen lässt. Kinder sehen einfach manchmal klarer. Allerdings hat sie auch den Vorteil, dass für sie die sexuellen Anziehungen und Verwirrungen noch keine Rolle spielen.
Auf jeden Fall lässt sich das Buch gut lesen und ganz kalt hat es mich auch nicht gelassen.
Jetzt frage ich bei KYH an.
Nachdem ich gestern abend die Lektüre beendet hatte, war mir fast ein bisschen schlecht. Was konnte Bel Ami alles erreichen, weil er skrupellos war und sich einen Dreck um die Gefühle und das weitere Leben der Anderen kümmerte! Was waren das für Zeiten! Aber Moment, ist es heute anders?
Dabei war mir der Protagonist anfangs sogar ganz sympathisch, als er, völlig mittellos, versuchte, mit etwas Glück die Gelegenheiten zu ergreifen, die sich ihm boten.
Besonders bemerkenswert ist ja die Rolle der Frauen. Obwohl einerseits so erschreckend machtlos (frau braucht z.B. die Erlaubnis des Ehemannes in allen offiziellen Dingen, sogar, um ein Erbe anzunehmen!), ist doch der Aufstieg Bel Amis ohne sie so nicht denkbar.
Die einzige Aufrechte in der ganzen Geschichte scheint mir Laurine zu sein, die sich nicht vom schönen Schein verführen lässt. Kinder sehen einfach manchmal klarer. Allerdings hat sie auch den Vorteil, dass für sie die sexuellen Anziehungen und Verwirrungen noch keine Rolle spielen.
Auf jeden Fall lässt sich das Buch gut lesen und ganz kalt hat es mich auch nicht gelassen.
Jetzt frage ich bei KYH an.
Journal Entry 5 by realkiku at Controlled Release, A Bookcrossing member -- Controlled Releases on Wednesday, January 14, 2009
Released 15 yrs ago (1/14/2009 UTC) at Controlled Release, A Bookcrossing member -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Gerade habe ich das Buch zur Post gebracht. Gute Reise!
Gerade habe ich das Buch zur Post gebracht. Gute Reise!
Irgendwie konnte ich mich nicht aufraffen mit dem Buch anzufangen. Und nun weiss ich gar nicht warum...
Dabei ist das Buch als solches schon so schön gestaltet, dass man es eigentlich gerne in die Hand nimmt. Auch die Illustrationen sind eine Betrachtung wert.
Die Entwicklung von Duroy ist schon sehr interessant. Vor allem die unauffällige Namensänderung...
Offenbar ist er ja ein sehr charmanter Mann und die von ihm benutzen Frauen könnten einem leid tun. Nur liegt der Fokus so auf dem egoistischen Hauptdarsteller, dass die weiteren Rollen etwas blass und eindimensional wirken. Egal ob Männer oder Frauen, wirkliche Symphatie kommt damit für niemanden auf.
Duroy scheint dabei keinerlei Gewissensbisse zu haben. Im Gegenteil, sein Egoismus und seine Doppelmoral kommen ihm offenbar ganz normal vor. Das kann einen schon nachdenklich machen...
Dabei ist das Buch als solches schon so schön gestaltet, dass man es eigentlich gerne in die Hand nimmt. Auch die Illustrationen sind eine Betrachtung wert.
Die Entwicklung von Duroy ist schon sehr interessant. Vor allem die unauffällige Namensänderung...
Offenbar ist er ja ein sehr charmanter Mann und die von ihm benutzen Frauen könnten einem leid tun. Nur liegt der Fokus so auf dem egoistischen Hauptdarsteller, dass die weiteren Rollen etwas blass und eindimensional wirken. Egal ob Männer oder Frauen, wirkliche Symphatie kommt damit für niemanden auf.
Duroy scheint dabei keinerlei Gewissensbisse zu haben. Im Gegenteil, sein Egoismus und seine Doppelmoral kommen ihm offenbar ganz normal vor. Das kann einen schon nachdenklich machen...
Journal Entry 8 by KYH at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, March 24, 2009
Released 15 yrs ago (3/24/2009 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch reist weiter zu foenig, Sudokerst möchte wegen Umzugs erst einmal übersprungen werden.
Das Buch reist weiter zu foenig, Sudokerst möchte wegen Umzugs erst einmal übersprungen werden.
Gestern habe ich es endlich geschafft das arme Buch von der Post zu befreien und mit nach Hause zu nehmen...
14.04.09
Mich hat dieses Buch gefesselt und ich kann noch nicht mal genau sagen warum.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr gering. Eigentlich dachte ich, dass es schwer wird in die Sprache sich hinein zu finden, das es schon 1885 veröffentlich wurde. Aber da lag ich schon mal völlig falsch! Ich fand es ganz gegen meine Erwartungen leicht und flüssig zu lesen. Natürlich sind mir auch ein paar altmodische Begriffe und Formulierungen aufgefallen, aber das passte perfekt zu meinem Bild des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Problematisch waren für mich nur die Geldangaben mit denen ich nichts anfangen konnte. Ich habe verstanden, dass 20 Francs einen Louis ergeben. Aber eine richtige Vorstellung wie viel das wert ist habe ich nicht bekommen. Wenn ich nicht zu faul gewesen wäre, hätte man dies bestimmt herausfinden können.
Zu Beginn des Romans habe ich mit dem Protagonisten George Duroy mitgefiebert und gehofft, dass er aus seiner ärmlichen Lage herauskommt. Man könnte sogar sagen, dass ich ihn richtig sympathisch fand. Aber je besser ich ihn kennengelernt habe, desto weniger mochte ich ihn und desto öfter habe ich gehofft, dass irgendwer seine Pläne noch durchkreuzen würde.
Spannend kann man dieses Buch nicht gerade nennen, aber ich fand es aus anderen Gründen wirklich gut. Für mich war es sehr interessant zu erfahren wie die Pariser Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts funktioniert hat.
Sehr amüsiert hat mich die Beschreibungen wie es bei der Zeitung zu geht. Die Chefs sitzen im Büro und draußen warten viele Leute, die etwas besprechen wollen. Die Chefs halten aber gerade eine wichtige Sitzung ab, in der sie Karten spielen Breitgrins
Mein Fazit:
Es lohnt sich zu lesen.
14.04.09
Mich hat dieses Buch gefesselt und ich kann noch nicht mal genau sagen warum.
Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr gering. Eigentlich dachte ich, dass es schwer wird in die Sprache sich hinein zu finden, das es schon 1885 veröffentlich wurde. Aber da lag ich schon mal völlig falsch! Ich fand es ganz gegen meine Erwartungen leicht und flüssig zu lesen. Natürlich sind mir auch ein paar altmodische Begriffe und Formulierungen aufgefallen, aber das passte perfekt zu meinem Bild des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Problematisch waren für mich nur die Geldangaben mit denen ich nichts anfangen konnte. Ich habe verstanden, dass 20 Francs einen Louis ergeben. Aber eine richtige Vorstellung wie viel das wert ist habe ich nicht bekommen. Wenn ich nicht zu faul gewesen wäre, hätte man dies bestimmt herausfinden können.
Zu Beginn des Romans habe ich mit dem Protagonisten George Duroy mitgefiebert und gehofft, dass er aus seiner ärmlichen Lage herauskommt. Man könnte sogar sagen, dass ich ihn richtig sympathisch fand. Aber je besser ich ihn kennengelernt habe, desto weniger mochte ich ihn und desto öfter habe ich gehofft, dass irgendwer seine Pläne noch durchkreuzen würde.
Spannend kann man dieses Buch nicht gerade nennen, aber ich fand es aus anderen Gründen wirklich gut. Für mich war es sehr interessant zu erfahren wie die Pariser Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts funktioniert hat.
Sehr amüsiert hat mich die Beschreibungen wie es bei der Zeitung zu geht. Die Chefs sitzen im Büro und draußen warten viele Leute, die etwas besprechen wollen. Die Chefs halten aber gerade eine wichtige Sitzung ab, in der sie Karten spielen Breitgrins
Mein Fazit:
Es lohnt sich zu lesen.