Zweitexemplar.

Reist weiter mit der Nie wieder!-Box von blups25.

Ich nehme das Buch aus der "Nie wieder!-Box" von blups25. Vielen Dank fürs hineintun hank-chinaski! Kann eine wenig dauern bis ich zum lesen komme.

Ich ergänze mal noch den Klappentext:
Berlin, Anfang 1933: Die Nazis stehen kurz vor ihrem entscheidenden Wahlsieg, der Reichstag brennt, der Massenwahn kündigt sich an... In letzter Minute reist Anna mit ihrer Familie in die Schweiz. Doch ihr Vater, ein bekannter jüdischer Journalist, kann dort ebenso wenig Fuß fassen wie ein halbes Jahr später in Paris. Seit ihrer Flucht lebt die Familie in ungewohnt ärmlichen Verhältnissen, und vieles von dem, was zu ihrem Alltag gehörte, musste zu Hause in Berlin bleiben - auch Annas rosa Kaninchen.
Endlich zeichnen sich für den Vater in London günstigere Arbeitsbedingungen ab, die Familie kann erst einmal aufatmen.

Read-a-bit hat mich nach diesem Buch gefragt, daher hab ich mich endlich aufgerafft es anzufangen und dann auch gleich in einem Rutsch durchgelesen. Es erinnert mich stark an "Und das war erst der Anfang" von Eva Marder erinnert: http://www.bookcrossing.com/journal/4167982. Sehr leicht und gut zu lesen und wie "Und das war erst der Anfang" hört es auf bevor es wirklich "los geht". Bei weitem nicht so eindringlich und bedrückend wie das Tagebuch der Anne Frank.
Anna und ihre Familie müssen 1933 zu den Wahlen Deutschland verlassen. Annas Vater ist Jude und Schriftsteller. Sie fahren zuerst in die Schweiz, aber Annas Vater kann dort keine Anstellung als Journalist finden und keine Manuskripte verkaufen. Sie ziehen nach Paris und Annas Vater schreibt dort für die Pariser Zeitung, verdient damit aber kaum genug um die Familie zu ernähren. Das Buch ist eigendlich in einer recht heiteren Grundstimmung geschrieben und der Schrecken des Nationalsozialismus lauert mehr im Hintergund und blitzt immer mal wieder durch die Wolken... Ich denke, vom Lesealter her ist dieses Buch vor dem Tagebuch der Anne Frank einzuordnen. Ist auch deutlich besser zu lesen, da es nicht in Briefform geschrieben ist, sondern als zusammenhängende Erzählung. Ob ich dieses Buch einem elf- oder zwölfjährigem Kind zum Lesen geben würde? Eigendlich schon. Wenn ich bedenke was wir in der Schule gelesen haben... (von den Kindern von Schwenborn hatte ich Tagelang Alpträme). Da ist dieses Buch deutlich weniger schlimm. Aber ich denke als Elternteil sollte man es auch gelesen haben, damit man darüber reden kann.
Ich trau mich fast nicht es hinzuzufügen, aber es ist sehr spannend und gut geschrieben. Bei DEM Thema klingt das irgendwie fehl am Platz, aber wenn das Buch nicht so spannend und gut geschrieben wäre hätt ich es vermutlich nicht zu ende gelesen... Und eigendlich bescheinigt man der Autorin damit ja nur, dass sie ihr Handwerk versteht. So muss ein gutes Buch geschrieben sein, dann Sachtexte hab ich auf Arbeit genug, da quäle ich mich nicht auch noch in der Freizeit durch...

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ich habe das Buch schon am Freitag an read-a-bit verschickt. Die Postkarte die ich mit rein legen wollte hab ich gerade noch auf meinem Schreibtisch gefunden... typisch ich ;-). Viele liebe Grüße!

Ist gut bei mir angekommen. Vielen Dank fürs Schicken! Wird im Rahmen der The Reader Release Challenge bis zum 22.2. freigelassen.

This book will also be part of the Birthday Challenge (Geburtstagschallenge), look here: http://www.bookcrossing.com/forum/23/5948938/ (explanation)
http://www.bookcrossing.com/forum/23/6028885 (February-Booklists, English Forum)
or here: http://www.bookcrossing.com/forum/14/5930897/ (Erläuterungen)
http://www.bookcrossing.com/forum/14/6028905 (Februar-Bücherlisten, deutsches Forum)

It is also part of The Movie Book Release Challenge.

WILD RELEASE NOTES: Im 3. OG auf die Fensterbank vorm Fahrstuhl gestellt.