Ein Jahr nach ihrem dreißigsten Geburtstag hat Tamar zwar einen Doktortitel, ansonsten aber nichts als Schwierigkeiten. Während sie händeringend eine Stelle sucht, propagiert ihr Freund Peter alias Paco die Wonnen der "Entspannung". Mit Papas dicken monatlichen Schecks ist das kein Kunststück. Für Tamar ist klar, Paco soll sich künftig alleine entspannen. Beim nächsten Mann wird alles anders. Es ist ihr Chef, als sie als Volontärin bei einer Berliner Zeitung anfängt. Der Mann ist zielstrebig, gebildet, amüsant - und verheiratet.
Nach dem großen Erfolg von "Nicht mit mir, Chéri!" Franca Herzfelds zweiter Roman.

Eine schnelle Lektüre, ganz gut für mal so zwischendurch, aber auch nichts wirklich Neues...
Ab und zu konnte ich doch etwas schmunzeln.
Und dass das Buch schon etwas älter ist, merkt man an der Währung ("vierundzwanzig Mark") und daran, dass in der Bar am Frankfurter Flughafen hinter dem Barkeeper ein "Kassettendeck" "My way" spielt...

Tamar entliebt sich, verliebt sich, schwört den Männern ab, erlebt so manches und - wie es kommen muss - verliebt sich dann doch wieder:

"Was, schon wieder verliebt? Alles schon vergessen? Keineswegs. Ich werde mich auch nicht mehr verlieben. Bestimmt nicht. Nur dieses eine Mal noch."

(Das waren die letzten Sätze des Romans.)

AVL, wird aber ansonsten irgendwann mal freigelassen.

Auf den Treppenstufen am Augustinerplatz - war nach einer halben Stunde schon weg!