Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt.
by Henning Mankell, Christine Aguga, Verena Reichel | Journals |
ISBN: 3552052976 Global Overview for this book
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Registered by Runningmouse of Nürnberg, Bayern Germany on 9/29/2006
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Ein wunderbares Buch über die "Erinnerungsbücher" aidskranker Eltern in Afrika, die mit der Aufzeichnung ihrer Erinnerungen etwas für ihre Kinder hinterlassen möchten. Unglaublich traurig, sehr persönlich, von einem meiner Lieblingsautoren.
Ich verleihe es nur an mir bekannte Bookcrosser und Freunde!
Amazon:
Zwar ist Henning Mankell gebürtiger Schwede, seinen zweiten Wohnsitz hat er jedoch in Mosambik, und auf seinen Reisen hat er viele andere Gebiete des afrikanischen Kontinents besucht. Das Buch erzählt von seinen Reisen nach Uganda, seinen Gesprächen mit an Aids erkrankten Menschen und von den “Erinnerungsbüchern” -- meist mühevoll von Hand geschriebene oder diktierte Lebensbeichten für Kinder, die sich bald ohne ihre Eltern werden durchschlagen müssen. Werner Bauch und Marianne M. Raven von Plan International e.V. berichten über die Arbeit ihres Vereins, der die Kultur der “Memory Books” mit ins Leben gerufen hat und fördert.
Beispielhaft ist das Erinnerungsbuch von Christine Aguga für Everlyn Akoth abgedruckt. Ohne große Abschweifungen erzählt die todkranke Lehrerin ihrer Tochter von ihrer Familie, ihrer Kindheit und Ausbildung, der Entdeckung ihrer Krankheit und dem tapferen und verzweifelten Versuch, mit ihr fertig zu werden.
Es ist schlicht unmöglich, dieses Buch nach gewöhnlichen, gar literarischen Gesichtspunkten zu beurteilen. Mankell spricht eindrucksvoll und ohne Pathos von seinen Erfahrungen in Afrika. In knappen Worten legt er dar, dass Millionen von Menschen nur deshalb einem baldigen Tod entgegensehen, weil der Preis der durchaus vorhandenen Medikamente ihren Monatslohn um ein Vielfaches übersteigt. Christine Agugas Lebensbericht lässt die von Mankell beschriebene Welt in erschütterndem Maße Wirklichkeit werden -- und das ist wohl auch die einzige angemessene Reaktion auf dieses Buch: Erschütterung und die sich daraus zwangsläufig ergebende Frage, was man selbst dazu beitragen kann, um die bestehenden Verhältnisse zu ändern.
Geht heute leihweise zum meet-up!
Ich verleihe es nur an mir bekannte Bookcrosser und Freunde!
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Zwar ist Henning Mankell gebürtiger Schwede, seinen zweiten Wohnsitz hat er jedoch in Mosambik, und auf seinen Reisen hat er viele andere Gebiete des afrikanischen Kontinents besucht. Das Buch erzählt von seinen Reisen nach Uganda, seinen Gesprächen mit an Aids erkrankten Menschen und von den “Erinnerungsbüchern” -- meist mühevoll von Hand geschriebene oder diktierte Lebensbeichten für Kinder, die sich bald ohne ihre Eltern werden durchschlagen müssen. Werner Bauch und Marianne M. Raven von Plan International e.V. berichten über die Arbeit ihres Vereins, der die Kultur der “Memory Books” mit ins Leben gerufen hat und fördert.
Beispielhaft ist das Erinnerungsbuch von Christine Aguga für Everlyn Akoth abgedruckt. Ohne große Abschweifungen erzählt die todkranke Lehrerin ihrer Tochter von ihrer Familie, ihrer Kindheit und Ausbildung, der Entdeckung ihrer Krankheit und dem tapferen und verzweifelten Versuch, mit ihr fertig zu werden.
Es ist schlicht unmöglich, dieses Buch nach gewöhnlichen, gar literarischen Gesichtspunkten zu beurteilen. Mankell spricht eindrucksvoll und ohne Pathos von seinen Erfahrungen in Afrika. In knappen Worten legt er dar, dass Millionen von Menschen nur deshalb einem baldigen Tod entgegensehen, weil der Preis der durchaus vorhandenen Medikamente ihren Monatslohn um ein Vielfaches übersteigt. Christine Agugas Lebensbericht lässt die von Mankell beschriebene Welt in erschütterndem Maße Wirklichkeit werden -- und das ist wohl auch die einzige angemessene Reaktion auf dieses Buch: Erschütterung und die sich daraus zwangsläufig ergebende Frage, was man selbst dazu beitragen kann, um die bestehenden Verhältnisse zu ändern.
Geht heute leihweise zum meet-up!
Danke runningmouse. Das Buch kommt erst mal auf den TBR-berg.
Ich nun doch früher zu dem Buch gegriffen als geplant. Dem Amazonkommentar kann ich nur zustimmen. Das Buch will nicht unterhaltend sein. ES soll aufrütteln und das gelingt Henning Mankell.
Danke fürs Ausleihen Runningmouse.
Danke fürs Ausleihen Runningmouse.
Wieder zurückgekommen!
Wieder bei mir aus dem BC-Nachlass von Runningmouse, den ich zusammen mit Saguna versuche, möglichst gut zu verwalten.
Journal Entry 7 by Lesenmachtfroh at Bücherzelle am FORUM in Stein, Bayern Germany on Thursday, November 1, 2018
Released 5 yrs ago (11/1/2018 UTC) at Bücherzelle am FORUM in Stein, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Winterchallenge von Joschi-Micky
Viel Freude dem Finder an dem Buch!
Ich hoffe, du findest die Idee einer "weltweiten Bibliothek" ebenso spannend wie ich!
Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!
Viel Freude dem Finder an dem Buch!
Ich hoffe, du findest die Idee einer "weltweiten Bibliothek" ebenso spannend wie ich!
Dir, liebes Buch, eine gute Reise und lass mal von dir hören!