In der Zeit nach dem ersten Weltkrieg kämpft in Port Juminda eine kleine Gemeinde der orthodoxen russischen Kirche um die Erhaltung ihres Glaubens. In ihrem Mittelpunkt steht der alte Priester Vater Seraphim mit seinen ungleichen Söhnen. Der eine von ihnen kommt bei dem Versuch, die Kirchengeräte vor der Verpfändung durch den Staat zu retten, ums Leben, der andere wird Agent der sowjetischen GPU, verrät den eigenen Vater udn bringt ihn sogar für einige Zeit ins Gefängnis. Während der Ostermesse findet Vater Seraphim, der letzte Priester der sterbenden Kirche, unter der herabstürzenden Kirchenkuppel den Tod. Doch der Glaube an Christus, der auch in einem glaubenslos in Sibirien aufgewachsenen Mädchen geweckt ist, lebt weiter.
Edzard Schaper - ein Grenzbewohner auch im geistigen Sinn - hat diesen Roman aus eigenem Erleben der politischen und religiösen Probleme der Zeit geschrieben und damit eines der richtungweisenden Bücher der Gegenwart geschaffen

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