Leben will ich. (7510 624). Roman. ( Frauen und Literatur).
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Im Schatten zweier dominierender Frauen aufgewachsen, fühlt sich das schüchterne Kind Louise ständig überfordert. Erst der Einzug der Amerikaner in Paris verschafft ihr am Ende des Zweiten Weltkriegs die Gelegenheit, nicht nur den physischen Hunger zu stillen, sondern auch ihre sexuellen Bedürfnisse auszuleben. Trotzdem fällt sie, kaum daß sie verheiratet ist, in »typisch frauliche« Verhaltensmuster zurück.
Erst mit knapp 60 Jahren gelingt es Louise, durch das Niederschreiben ihrer Lebensgeschichte ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und ein neues Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Sexualität zu finden.
»Mit einer Leidenschaftlichkeit, die Spaß macht, nimmt Benoite Groult die Selbstgefälligkeit und Grobheit jenes Geschlechts aufs Korn, von dem es heißt, daß es stark ist, das sich aber als äußerst hinfällig entpuppt.«
L'Express
Endlich, nach über zwanzig Ehejahren, kann sich Louise ihren alten Wunsch erfüllen: zu schreiben. Und die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit verändert langsam ihr Leben. Im Laufe der Niederschrift entdeckt Louise mit knapp sechzig ihren Körper neu, und eine »alte Liebe« lenkt ihr Leben in neue Bahnen ...
Benoite Groult wurde 1920 geboren. Das Studium der Literatur schloß sie 1943 mit dem professeur de lettres ab. Bis 1953 war sie Journalistin beim RTF; sie ist Mitglied der Jury für den Prix Femina und Mitbegründerin der französischen Frauenzeitschrift F Magazine. Ehe sie ab 1972 mit eigenen Romanen an die Öffentlichkeit trat, publizierte sie drei Bücher gemeinsam mit ihrer Schwester Flora. Ihr Buch »Ödipus' Schwester« erschien 1975 erstmals in Frankreich, schlug ein »wie eine Bombe« (L'Express) und ist seitdem zum Standardwerk der französischen Frauenbewegung geworden. Benoite Groult gilt in Frankreich als legitime Tochter Simone de Beauvoirs. Sie ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt in Paris.
Erst mit knapp 60 Jahren gelingt es Louise, durch das Niederschreiben ihrer Lebensgeschichte ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und ein neues Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Sexualität zu finden.
»Mit einer Leidenschaftlichkeit, die Spaß macht, nimmt Benoite Groult die Selbstgefälligkeit und Grobheit jenes Geschlechts aufs Korn, von dem es heißt, daß es stark ist, das sich aber als äußerst hinfällig entpuppt.«
L'Express
Endlich, nach über zwanzig Ehejahren, kann sich Louise ihren alten Wunsch erfüllen: zu schreiben. Und die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit verändert langsam ihr Leben. Im Laufe der Niederschrift entdeckt Louise mit knapp sechzig ihren Körper neu, und eine »alte Liebe« lenkt ihr Leben in neue Bahnen ...
Benoite Groult wurde 1920 geboren. Das Studium der Literatur schloß sie 1943 mit dem professeur de lettres ab. Bis 1953 war sie Journalistin beim RTF; sie ist Mitglied der Jury für den Prix Femina und Mitbegründerin der französischen Frauenzeitschrift F Magazine. Ehe sie ab 1972 mit eigenen Romanen an die Öffentlichkeit trat, publizierte sie drei Bücher gemeinsam mit ihrer Schwester Flora. Ihr Buch »Ödipus' Schwester« erschien 1975 erstmals in Frankreich, schlug ein »wie eine Bombe« (L'Express) und ist seitdem zum Standardwerk der französischen Frauenbewegung geworden. Benoite Groult gilt in Frankreich als legitime Tochter Simone de Beauvoirs. Sie ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt in Paris.
Soll eigentlich in die Erotikbox, die aber grad ein bisschen überfüllt ist. Mal gucken, ob es passt.
Nein, war schon zu voll, jetzt reist es weiter mit Mirkas Frauenbuchbox!
Nein, war schon zu voll, jetzt reist es weiter mit Mirkas Frauenbuchbox!
Danke Chaos ... soll ich's dann für dich in die "Unaussprechliche" stecken? ;-))
So, das hätten wir auch ... ;-)
Ich weiß nicht, warum ich dieses Buch unbedingt anfangen und dann unbedingt bis zum Ende lesen mußte, aber es mußte wohl sein.
Erotisch ist es jedenfalls nicht (und kommt deshalb auch nicht in deine Box, Chaos, keine Angst *g*), auch wenn ein paar "eindeutige" Szenen und diverse Gedankengänge sehr plastisch beschrieben sind.
Interessant fand ich Louises Entwicklung von diesem total angepaßten Kind zur letztendlich starken Frau, die sich vom Leben nimmt, was sie will. Aber bis dahin war es ein langer und dornenreicher Weg, woran neben Louises Veranlagung sicherlich auch die gesellschaftliche Ordnung der damaligen Zeit "schuld" war. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ähnliche Schwierigkeiten - nur in anderer "Verpackung" - auch die Frauen späterer Generationen durchmachen müssen.
Alles in allem ist es wohl ein Buch, an das ich mich in Kürze nicht mehr im einzelnen erinnern kann, das aber möglicherweise irgendwo im Hintergrund meines Innenlebens doch seine Wirkung tut...
--
(Das Bild zeigt die Autorin Benoîte Groult)
Ich weiß nicht, warum ich dieses Buch unbedingt anfangen und dann unbedingt bis zum Ende lesen mußte, aber es mußte wohl sein.
Erotisch ist es jedenfalls nicht (und kommt deshalb auch nicht in deine Box, Chaos, keine Angst *g*), auch wenn ein paar "eindeutige" Szenen und diverse Gedankengänge sehr plastisch beschrieben sind.
Interessant fand ich Louises Entwicklung von diesem total angepaßten Kind zur letztendlich starken Frau, die sich vom Leben nimmt, was sie will. Aber bis dahin war es ein langer und dornenreicher Weg, woran neben Louises Veranlagung sicherlich auch die gesellschaftliche Ordnung der damaligen Zeit "schuld" war. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß ähnliche Schwierigkeiten - nur in anderer "Verpackung" - auch die Frauen späterer Generationen durchmachen müssen.
Alles in allem ist es wohl ein Buch, an das ich mich in Kürze nicht mehr im einzelnen erinnern kann, das aber möglicherweise irgendwo im Hintergrund meines Innenlebens doch seine Wirkung tut...
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(Das Bild zeigt die Autorin Benoîte Groult)
Geht mit meiner zweiten bunten Frauen-BookBox auf die Reise.