Der junge Soldat Martin Cramme bleibt kurz vor Kriegsende in einem Wald irgendwo in Niedersachsen einfach erschöpft liegen. Von einer beherzten Frau gerettet überlebt er die letzten Kriegstage, trifft 1945 Dora, entdeckt sein Organisationstalent, und mit der Fallschirmseide beginnt sein unaufhaltsamer Aufstieg. Eine Karriere des Wirtschaftswunders - doch die Träume bleiben auf der Strecke. "Eigentlich wollten wir doch ...", sagt Dora noch manchmal. Ihre Kinder Verena und Julian, die in ihrem Vater nur den raffgierigen Unternehmer sehen, wollen nichts mit der Lebensphilosophie der Eltern zu tun haben: "Eure verdammte Härte!" Dora ahnt, dass sie einen anderen Weg gehen werden. Einen Weg, den auch sie viel lieber gegangen wäre.

Schöner Roman über die Nachkriegszeit und das sogenannte Wirtschaftswunder.

Soll jetzt als Buchring durch die Lande gehen. Bisherige InteressentInnen:

1. rotewoelfin
2. dschinny
3. zelta78
4. CaptainCarrot
5. Anna-Lena

Kam im Laufe der letzten Woche mit der Post :)

Ein schönes Buch - auch wenn mich die Erzählweise mit ihren Vor- u. Rückblicken manchmal leicht, manchmal mehr verwirrt hat. Traurig zu sehen, wie schnell man seine Träume aufgeben kann...

Werde das Buch morgen zur Post bringen, damit es sich auf den Weg zu dschinny machen kann :-)

Gestern angekommen. Nachdem ich meine augenblickliche Lektüre beendet habe, werde ich mich darauf stürzen.

Vom Thema her war das Buch ganz interessant. Allerdings fand ich den atemlosen Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig. Das Vorgreifen auf Ereignisse in der Zukunft und fast im gleichen Satz wieder zurückfallen in die Gegenwart war manchmal etwas verwirrend (dazu kaum Absätze und keine Kapitel). Eigentlich empfand ich dadurch das ganze Buch als einen Prolog und wartete immer auf den Anfang der "richtigen" Geschichte, aber da war das Buch schon zu Ende ;-) Einen tieferen Einblick in die Charaktäre erhält man nicht wirklich, deswegen war der "Traum" vom Studieren und einem so ganz anderen Lebensweg für mich im Buch nicht präsent.

Sobald ich die Adresse von zelta78 habe, macht sich das Buch wieder auf die Reise.
28.12. Macht sich heute auf den Weg.

buch ist gerade bei mir eingetroffen. muss vorher noch 3 andere bookrings lesen, dann kommt es an die reihe.

danke an Lys-is-trata für den ring und dschinny fürs schicken.

spät aber doch - konnte wegen meinen krankenhausaufenthalt (geburt meines sohnes) die letzte zeit nicht zum pc. hier nun mein journal:

das buch hat mir sehr gut gefallen. es erzählt die geschichte eines paares, dass sich in der nachkriegszeit ein kleines imperium erarbeitet. es erzählt von den entscheidungen, die man treffen muss (ob vorteilhaft od. nachteilig). auch die liebesbeziehung zwischen den zwei hauptdarstellern wird schön geschildert.

nach absprache mit Lys-is-trata werde ich das buch demnächst bei mir in klagenfurt freilassen, da der bookring ja zu ende ist. hoffentlich trifft es auf einen interessierten leser.

Und es geht doch noch weiter *freu*! Zelta, würdest Du bitte für den Weiterversand Sorge tragen?! Vielen Dank im voraus.

RELEASE NOTES:

der bookring macht sich nach längerem aufenthalt bei mir nun auf die reise zu CaptainCarrot nach Dortmund :)

Heute kam das Buch an - danke für den Ring und fürs Schicken! Ich kann mich nur an ein Buch von Irina Korschunow erinnern, das Kinderbuch "Wenn ein Unugunu kommt" - das finde ich sehr gut. Bin gespannt auf dieses.

Was mir nicht gefällt:
Unstimmigkeiten, v.a. sprachliche, was die Zeit der Handlung angeht: Kinder heißen vor 1950 nicht Julian und Verena; Anfang der 60er sagt man nicht "auf dem xy-Trip" etc. Das ist nicht sehr wichtig, nervt mich aber.

Was mir gut gefällt:
gerade das Atemlose als Stilmittel, die Verknüpfungen (Goldmünzen...), die Beschreibung von Bindungen (eine Familiensaga, in der die erworbenen Bindungen wichtiger sind als die Blutsbindungen, finde ich realistisch: Tante Martha und Paulus, Uppi, Frl. Frohmann, die Hausmeisterfamilie).

Was mir fehlt: Verena ist völlig farblos - da wäre Potential gewesen für Zukunftsandeutungen, wie sie bei Julian sind. Die Sympathie der Autorin gehört eindeutig Dora - aber wo sind ihre Entscheidungen bzw. Nicht-Entscheidungen an biografischen Schnittstellen?

Mir hat das Buch jedenfalls gefallen, ich werde das Unugunu demnächst wieder lesen und evtl. zum Ring machen, und morgen geht das Buch weiter an Anna-Lena.

Das Buch kam heute (natürlich im Rudel mit anderen Büchern) bei mir an! Habe mal kurz reingeschaut und bin gespannt. Und ich brauche auch kein so schlechtes Gewissen zu haben, denn nach mir kommt ja erstmal niemand mehr. Jedenfalls kein ungeduldiger Leser... :-)

Edit (3.03.) War sehr begeistert von diesem überaus spannenden Buch! Und es gab mir über mehrere Tage Stoff zum Nachdenken und Diskutieren mit Freunden.
Ich fragte mich während der Lektüre: wird man zwangsläufig so wie Martin und Dora, wenn man gut Geld verdient? Oder kann man sich auch dann noch seine Träume bewahren?
Und dann ist es natürlich sehr spannend gewesen, etwas über die Nachkriegsjahre zu lesen. Über diese Zeit weiß ich wenig. Als sehr gut geschildert habe ich die verschiedene Personen, sowie ihre Gedanken und Gefühle empfunden.

RELEASE NOTES:

Zum Tag des freien Buches lasse ich das Buch an der HTWK frei.

Außerdem lasse ich das Buch innerhalb der Challenge "Ich-lerne-meine-Stadt-kennen" von bix- frei.