Abendländisches Denken und Christentum bilden von alters her eine Einheit. Doch die Vorstellung des menschenliebenden Gottes, dem bedingungslosen Erlöser, wird von der offiziellen Kirche immer wieder gebrochen: Dem irrenden, schwachen Menschen drohen die Qualen der Hölle, denen er unrettbar ausgeliefert sein wird. Eine solche Vorstellung entbehrt jeder Verantwortung gegenüber dem Nächsten, spielt mit Terror und Angst, und zerstört vor allem das christliche Urvertrauen, das Jesus unter den Menschen predigte.

Im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert kam die Verantwortung der Kiche immer stärker in die öffentliche Diskussion. Jutta Richter, selbst studierte katholische Theologin, legt in ihrem kritischen Bericht Zeugnis ab von der Schwierigkeit, sich von dem negativen Einfluss von Religion und Amtskirche zu befreien, ohne die Liebe zum Leben zu verlieren.


"Dieses packende Psychogramm eines jungen Menschen, der unter katholischem Einfluss heranwächst, dürfte bei vorwiegend auf amtskirchlichen Schein ausgerichtetetn Katholiken wirken wie die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis." - Stuttgarter Zeitung

RELEASE NOTES:

Und noch ein Buch für Mirkas Frauen-Bookbox

Kam mit meiner Frauen-BookBox bei mir an - vielen Dank dafür :-)

Oooohhh JAAA!

Da hat doch jemand all die Vorbehalte, die ich der Institution Kirche gegenüber habe, wunderbar in Worte gefaßt und sogar noch sehr gut beleuchtet und begründet. Ich war zwar nicht katholisch, sondern "nur" evangelisch, aber mir ist inzwischen jede Art von "Kirche" ... als Institution, wohlgemerkt - nicht als das, was die Kirche im Sinne von Gemeinschaft eigentlich sein will und sein sollte ... mehr als suspekt.

Danke für diese interessante Lektüre, MaDalton! :-)

Geht mit meiner zweiten bunten Frauen-BookBox auf die Reise.