Zufallsfund in Offener Bücherschrank am Wiesweiherweg in Pegnitz, Bayern, Germany. Da ich bereits ein anderes Exemplar dieses Werkes gelesen habe, nahm ich es nur zum Registrieren und Vercrossen mit. Mein Foto zeigt das Marine-Ehrenmal Laboe.

Klappentext
Das Buch
Hier hat sich ein Mann "in einem Akt der Selbstbefreiung" die Last seiner Kriegserinnerungen von der Seele geschrieben. Buchheim verdichtete nach einer Jahrzehnte währenden Auseinandersetzung mit dem Stoff "die Summe seiner Erfahrungen, die er an Bord von U-Booten machte", zu einem Roman - aber auch zu einem Dokument, wie es die Geschichtsschreibung mit ihren Mitteln allein nicht darstellen könnte. Es ging ihm um die genaue Wiedergabe des Erlebten, um die Beschwörung der Wochen und Monate dauernden Gefangenschaft in der Enge des Bootes, der Stunden der Angst und der dramatischen Augenblicke des Kampfs. Buchheim entwirft das Schattenreich des U-Boot-Krieges, eine Welt, in der ein Schiff zu einem lebendigen Wesen wird, in der das Gespräch sich reduziert auf Befehl und Zote - Schutzwälle, hinter denen die Mitglieder der Besatzung ihre Ängste verbergen und in ihren erinnerungen leben. In den Schilderungen des Meeres, seiner "Landschaften", gelingen dem Auto großartige Bilder, die den Vergliech mit der Prosa Joseph Conrads nicht zu scheuen brauchen. Die Operationen im Winter 1941 bei zunehmender Luftüberlegenheit der Allierten, der wochenlange "Gamme", Angriffe und Gegenangriffe, Jagd und Flucht im winterlichen Atlantik - das alles kulminiert in dem Versuch, durch die starkbewachte Straße von Gibraltar ins Mittelmeer einzudringen. Schwer havariert erreicht das Boot schließlich mit letzer Kraft den Hafen von La Rochelle und gerät erneut in einen Luftangriff. Buchheims Roman ist frei von jeder Ideologie. "Man begegnet hier allein dem Meer, der technik, dem Krieg und den Menschen, die mit allen dreien fertig werden müssen. Die Intensität, mit der diese Wirklichkeit bewschowren wird, enthält jedoch mehr Wucht der Anklage, als sie jeder Polemik möglich wäre." (Süddeutscher Rundfunk)

Der Autor
Lothar-Günther Buchheim, geb. am 6. Februar 1918 in Weimar. Studium an den Kustakademien in Dresden und München. Mehrere Jahre als Leutnant bei der Marine. 1951 gründete er seinen Kunstbuchverlag. In den fünfziger Jahren entstand seine bedeutende Sammlung von Gemälden des deutschen Expressionismus. Autro zahlreicher Standardwerke über den deutschen Expressionismus. Monographien über Max Beckmann, Otto Mueller und Picasso.

"Plieviers 'Stalingrad', anders angelegt, anders gedacht, darf solches Urteil nicht verstellen: Lothar-Günther Buchheim hat den bislang besten deutschen Roman von der Front des Zweiten Weltkriegs geschrieben, den ersten, der gültig ist, und Einwände, daß der Krieg, so oder so, kein Thema mehr sei, sind vom Schreibtisch gewischt, vom Biertisch ebenfalls." (Die Zeit)

Meine weiteren heutigen BC-Aktivitäten

Freilassung zum "Welttag des Buches". Das Buch wartet auf der Bank der Bushaltestelle "Marktplatz" auf einen neuen Leser.

Meine weiteren BC-Aktivitäten zum "Welttag des Buches"
• Mitfahrbank in Edelsfeld, Bayern, Germany
     Freigelassen
     __ Gottes zweite Garnitur • Willi Heinrich