Nikolaikirche

by Erich Loest | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3423124482 Global Overview for this book
Registered by wingLirewing of Aachen, Nordrhein-Westfalen Germany on 2/21/2023
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Journal Entry 1 by wingLirewing from Aachen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, February 21, 2023
Ein Leipziger Familie zu DDR Zeiten

Auf alles war die Staatsmacht vorbereitet, nur nicht auf Widerstand mit Gebeten und Kerzen. Von den Friedensgebeten in der Leipziger Nikolaikirche aus wuchs der Wille zur Freiheit. Frauen und Männer der Kirchengruppen, Pfarrer und Geheimdienstleute sind die Figuren dieses Romans. Weit in die Vorgeschichte greift die Handlung, denn was an diesem 9. Oktober 1989 geschah, hat seine Wurzeln in den vergangenen Jahrzehnten . . .


Released 2 mos ago (3/21/2023 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

für den Bebelplatz



Journal Entry 3 by wingAndrea-Berlinwing at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Monday, March 27, 2023
Liebe Lire, ich danke ganz herzlich für das wunderbare Paket. Dieses Buch passt wunderbar in die BücherboXX am Gleis17. Sie steht am S-Bahnhof Grunewald, Ausgang Auerbachstraße. Die nachhaltige BücherboXX am Gleis 17 hat ein Regalfach mit einem thematischen Bezug zum gegenüberliegenden Mahnmal, das an die Deportation der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in den Jahren 1941 bis 1945 erinnert. Themen sind zum Beispiel: Jüdisches Leben, Holocaust, Rassismus, Nationalsozialismus, Krieg und Widerstand.

Journal Entry 4 by wingAndrea-Berlinwing at Schloßstraße in Steglitz, Berlin Germany on Monday, March 27, 2023

Released 2 mos ago (3/29/2023 UTC) at Schloßstraße in Steglitz, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Das Buch wird bei einem kleinen Treffen Lillianne übergeben, die es zu gegebener Zeit in der Bücherboxx am Gleis 17 freilassen wird.

Journal Entry 5 by wingLilliannewing at Wilmersdorf, Berlin Germany on Thursday, March 30, 2023
Vielen Dank für dieses Buch! Nach langer Pause haben wir uns mal wieder in unserem Café in der Schlossstraße verabredet, nicht nur um Bücher auszutauschen. Es war ein nettes kleines Treffen. Auch dafür danke & liebe Grüße und alles Gute nach Aachen zu Lire!

Zum Buch :: Rezensionen
Hans-Georg Soldat kommt in der Zeit zu einem differenzierten Urteil. Die Vielzahl der Charaktere des Romans bildeten ein „Biotop, das geradezu prototypisch für die gewesene DDR“ sei. „Alles in allem eine reichlich abgedroschene Konstellation“. Gelobt werden aber „die kleinen Gebärden, die literarischen Miniaturen“, die differenzierte Zeichnung des Systems. Die vielen Episoden und Erzählstränge „überfrachten das Buch. Es gibt keinen der grundlegenden, antagonistischen Konflikte der früheren DDR, der nicht irgendwo und irgendwie auftaucht.“

Siegfried Stadler in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bemerkt, dass Loest die beschriebene Zeit nur im Westen miterlebt habe; entsprechend heiße es im Untertitel seiner Rezension auch „Ohne Gewähr“. Loest mache die DDR-Gesellschaft „ärmer, als sie war“. Der Roman vereinfache die tatsächlichen Verhältnisse, denn die „DDR-Bürger […] bildeten auch ein komplizierteres Allgemeinwesen, als es Loest in seiner Familiengeschichte in Szene setzte.“ Kritisiert wird, dass zwar einige zeitgeschichtliche Dokumente in den Roman montiert werden, doch „Loest mach[e] kaum von seinem Phantasie-Recht Gebrauch“. [wiki]

Erich Loest: Nikolaikirche
Nikolaikirche ist ein Roman von Erich Loest, erschienen 1995. Er spielt im Wesentlichen in Leipzig und Umgebung zwischen März 1985 und dem 9. Oktober 1989. Rückblenden gehen zurück bis in die letzten Jahre der Weimarer Republik, behandeln aber meist die DDR. [wiki]

Besprechung
Verknüpft wird dieser dokumentarisch gestaltete Hauptstrang mit der fiktiven Geschichte der zerfallenden Familie Bacher. In Rückblenden werden Aspekte aus dem Leben des Altkommunisten Albert Bacher beleuchtet, der unter anderem seinen Konkurrenten in Heiratssachen, den Photografen Bornowski, nach dessen Republikflucht in Westberlin kidnappte und für viele Jahre ins Zuchthaus Bautzen brachte. Albert Bachers Sohn, Hauptmann Alexander Bacher, erhält nun den Auftrag, verdächtige Personen, darunter selbst seine eigene Mutter, zu bespitzeln. In der Spannung zwischen Anpassung oder Widerstand sind es vor allem Frauen und Pfarrer, die den Mut finden, aus einer längst in gesellschaftlichen Lügen erstarrten Gesellschaft auszusteigen: Astrid Bacher, einst linientreue Genossin, ist eine von ihnen – ihr Konflikt mit dem Bruder ist vorprogrammiert.

Der Autor weiß aus eigener Erfahrung, wovon er schreibt, er ist mit den geschilderten Praktiken aus der Einsicht in seine Stasi-Akte vertraut und saß selbst in Bautzen ein. Ein vor allem im zweiten Teil zunehmend dokumentarischer Roman, der die „Endzeitstimmung“ der damaligen DDR gut einfängt.
Didaktische Hinweise

Auch Geschichte, Ethik und Religionslehre. Behandlung im Unterricht: Projekt DDR-Literatur bzw. thematisch „Wende“; Aufsatzunterricht: literarische Erörterung, Textanalyse. Aus Bayern liest - eine sehr interessante Platform für Literatur!

Zum Autor
Erich Loest [løːst] (* 24. Februar 1926 in Mittweida; † 12. September 2013 in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb auch unter Pseudonymen. Loest hat zahlreiche Bücher unter den Pseudonymen Hans Walldorf und Waldemar Naß veröffentlicht. Widersprüchlich ist die Zuschreibung von Bernd Diksen. In der Überblicksdarstellung Die Kriminalgeschichte der DDR gilt die Autorschaft Loests als „hartnäckige, frei erfundene Legende“. Nachschlagewerke und Fachveröffentlichungen sprechen sich entweder für Loest oder für Werner Dembski aus. Erich Loest wurde als Sohn von Alfred Loest (1897–1980) und Klara, geb. Reichenbach (1899–1946) in Mittweida geboren. Die Eltern besaßen eine Eisenwarenhandlung in der Weberstraße 44 und kauften 1933 das Haus Pfarrberg 12. Er besuchte ab 1932 in Mittweida die Volksschule und ab 1936 die Oberschule. 1936 trat er in die Hitlerjugend (HJ) ein und wurde im Jahr 1942 Fähnleinführer. Diese persönlichen Erfahrungen thematisierte Loest 1981 in seinem autobiographischen Text Durch die Erde ein Riss – Ein Lebenslauf. Am 10. Februar 1944 stellte Loest einen Antrag auf Aufnahme in die NSDAP, dem am 20. April entsprochen wurde (Mitgliedsnummer 9.986.544). Er wollte zur Waffen-SS, was aber an der fehlenden Genehmigung seines Schuldirektors scheiterte. Loest wurde 1944 zur Wehrmacht eingezogen. Laut eigener Aussage war er gegen Kriegsende mit dem Werwolf hinter den amerikanischen Linien eingesetzt. Er kam dazu persönlich zu Wort in der ZDF-Serie „ZDF-History“ in der Folge „Organisation ‚Werwolf‘ − Hitlers letztes Aufgebot“. Er geriet am 6. Mai 1945 in der böhmischen Stadt Bischofteinitz in US-Kriegsgefangenschaft. Nach kurzer Gefangenschaft arbeitete Loest 1945 in der Landwirtschaft und als Hilfsarbeiter in den Leunawerken. Er holte sein Abitur nach und wurde 1947 Mitglied der SED. Von 1948 bis 1950 war er als Journalist bei der Leipziger Volkszeitung tätig. 1949 heiratete er seine Ehefrau Annelies, mit der er zwei Söhne und eine Tochter hatte. [wiki]

Journal Entry 6 by wingLilliannewing at BücherboXX am Gleis 17 in Grunewald, Berlin Germany on Thursday, March 30, 2023

Released 2 mos ago (3/31/2023 UTC) at BücherboXX am Gleis 17 in Grunewald, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Dieses Buch reist ... weiter to whom it may concern.
Viel Freude!


Säst Du im März zu früh,
ist's oft vergeb'ne Müh'.

Bauernweisheit

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