Zu Weihnachten bekommen.
Ein ganz, ganz eigenartiges Buch... teilweise hat es eine schöne Stimmung, und dann ist es hart an der Grenze zum bullshit.
Vielleicht wird noch erklärt, was der Mann jetzt getan hat, aber bis p 150 ist mal suspense der eigenartigen Art, oder zumindest ich empfinde das so. Entweder wüsst ichs jetzt gern oder ich mag nix mehr davon hören, solche Andeutungen find ich deppert.
Die ganze Zeit über fand ich den Ton zu den politischen Themen oft so ein bissl daneben, irgendwie unglaubwürdig - die kommunistische/militante usw Vergangenheit... und dann gibts seit 26 Jahren eine Hausangestellte, die "zu einer guten Freundin geworden" ist. "Sie hat mich ebenso gern wie ich sie." und kocht ihr bei der Panikattacke einen Tee. Das ist ja Kommunismus vom Feinsten.

Allerdings hat das Buch mich doch motiviert, nach politischen Strickideen zu suchen. Dass ich die Pussy Hats versäumt hab, ist ja wirklich schade.

in der Büchertelefonzelle