Meine ungeschriebenen Memoiren

Freiheit f�r B�cher
by Katia Mann. | Biographies & Memoirs | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by wingAndrea-Berlinwing from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Tuesday, March 21, 2023
Katharina Hedwig „Katia“ Mann (geb. Pringsheim; * 24. Juli 1883 in Feldafing bei München; † 25. April 1980 in Kilchberg bei Zürich) war die Ehefrau des deutschen Schriftstellers Thomas Mann und Mutter von Erika, Klaus, Golo, Monika, Elisabeth und Michael Mann. Als einzige Tochter des Mathematikprofessors Alfred Pringsheim und der ehemaligen Schauspielerin Hedwig Pringsheim geb. Dohm wuchs sie mit vier Brüdern in äußerst wohlhabenden und liberalen Verhältnissen auf.

In Thomas Manns Werken findet sich in mehreren Figuren ein starker Bezug zur Person Katia Mann. Darüber hinaus inspirierte ihn der Kuraufenthalt seiner Frau im schweizerischen Davos zu dem Roman Der Zauberberg (1924) und der Erzählung Die Betrogene (1953). Von Katia Mann erschien 1974 eine bearbeitete erzählte Darstellung ihres Lebens unter dem Titel Meine ungeschriebenen Memoiren.

Meine ungeschriebenen Memoiren ist eine autobiografische Darstellung des Lebens von Katia Mann, die 1974 im S. Fischer Verlag erschien. Sie bezieht sich sehr stark auf das Leben ihres Mannes Thomas Mann und beruht auf mündlichen Berichten Katia Manns, die von Elisabeth Plessen und Michael Mann zusammengestellt und durch biographische Aussagen von Erika und Golo Mann ergänzt wurden.

Die Darstellung bewahrt sehr weitgehend den mündlichen Charakter; so ist z. B. eine Passage als Dialog Katjas mit ihrem Sohn Golo wiedergegeben. Insbesondere bemüht sich Katia Mann nicht darum, ein geschlossenes Bild des Lebens von Thomas Mann oder ihres eigenen Lebens zu entwerfen. Vielmehr berichtet sie in vielen Anekdoten und Einschätzungen von Personen ihres Umgangs und unternimmt es dabei, mit ihrer Sicht das Bild Thomas Manns und seines Familienlebens zu ergänzen, wie es durch biographische Darstellungen in der Öffentlichkeit verbreitet worden ist.

Beachtenswert sind dabei insbesondere die Schilderung ihrer Familie und des Verhältnisses von Thomas Mann zu ihren Eltern, Alfred Pringsheim und Hedwig Pringsheim, sowie ihre Einschätzung ihres persönlichen Einflusses auf sein Werk. So berichtet sie, sie habe die Bemerkung gemacht, die Blutungen einer Bekannten, die darin ein Wiederauftreten ihrer Periode gesehen habe, sei auf Krebs zurückzuführen. Das habe Thomas Mann so beschäftigt, dass er daraufhin die Erzählung Die Betrogene geschrieben habe.

Eine bemerkenswerte Anekdote ist auch, dass die NS-Regierung Passagierflugzeuge, die Deutschland überflogen, gezwungen habe, so niedrig zu fliegen, dass man die Personen im Flugzeug identifizieren konnte. Ein Mann sei dabei für Thomas Mann gehalten und deshalb von außen durch das Fenster erschossen worden.

Alles Wiki

14. Juni 2016 Die erzählten Erinnerungen von Katia Mann haben sich schön gelesen, nette (und weniger nette) Anekdoten, auch aus der Zeit der Verfolgung, und tolle alte Fotos, auch vor 1900.

Released 2 mos ago (3/23/2023 UTC) at HU - Juristische Fakultät (Bücherregal) in Mitte, Berlin Germany

WILD RELEASE NOTES:

Bücher von Wedekind, Brecht, Heine, Mann, Klabund, Werfel, Frank, Zweig, Kafka, Friedell u. v. a. wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. Die erschreckend lange(n) Liste(n) findet man hier
https://buecherlesung.de/liste-der-verbrannten-buecher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_1933_verbrannten_B%C3%BCcher
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_verbotener_Autoren_w%C3%A4hrend_der_Zeit_des_Nationalsozialismus

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin am Bebelplatz 1 ("Kommode") wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von Autorinnen und Autoren, deren Werke den Bücherverbrennungen zum Opfer fielen, aufgestellt.

Durch Bookcrossing leben diese Werke weiter und gehen auf Reisen. Über 6000 Bücher haben wir in den letzten neun Jahren im Gedenkregal freigelassen. Der Großteil ist weiter gereist. So hat auch nach vielen Jahrzehnten weiterhin jeder die Möglichkeit, die Werke zu lesen.

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