Ein Schwarm Regenbrachvögel
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Heute am 11.7.22 gefunden im Bücherschrank Kray, wo ich momentan gerne nach oder vor der Arbeit herumschlendere. Ich fand Maarten 't Hart schon mal sehr aufgeblasen und....ja, lieblos, so gesehen, hat der Klappentext mich eingefangen. Hier ist er: Als Wissenschaftler hat er bereits eine steile Karriere hinter sich, aber in seinen Lebens-und Liebeserfahrungen ist Maarten gescheitert. Ein Sehnsüchtiger, der seiner Kindheit noch nicht entwachsen ist. Ruhig und gelassen erzählt der Dreißigjährige seine bittere Geschichte, in immer neuen Erinnerungsbildern geht er den Ursachen seiner Einsamkeit und seiner Unfähigkeit zur Liebe nach.
Ich weiß nichts von der Biographie des Autors. Aber er gibt seinem Helden seinen eigenen Vornamen. .....? Werde ich vielleicht recherchieren.
Ich weiß nichts von der Biographie des Autors. Aber er gibt seinem Helden seinen eigenen Vornamen. .....? Werde ich vielleicht recherchieren.
Einiges über den Autoren gibt es als Nachschlag am Ende des Buches.
Ein intensives Buch, ein innerlich intensiv gelebtes Leben, was doch krankhaft und besessen erscheint. Das Recht auf Einsamkeit? Eher der Zwang zur Einsamkeit, der aus tiefer Verachtung insbesondere auch des Weiblichen, was nicht die Mutter ist, erwächst. Ein mißhandelnder Vater, der keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat und für den der Sohn das Miststück ist. Der Sohn regelrecht erotisch an die Mutter gebunden, das kommt alles sehr dekadent rüber. Die calvinistische Lebensauffassung, die das Ganze untermauert. Im Grunde könnte der Tagebuch ähnlich geschriebene poetische Text auch das Tagebuch eines Mörders sein. Doch hier geht es um den Mord an sich selbst, der bejaht wird.
Der Schluss, ist das eine Art Heilung? Zumindest das Verschwinden der Angst?
Ein intensives Buch, ein innerlich intensiv gelebtes Leben, was doch krankhaft und besessen erscheint. Das Recht auf Einsamkeit? Eher der Zwang zur Einsamkeit, der aus tiefer Verachtung insbesondere auch des Weiblichen, was nicht die Mutter ist, erwächst. Ein mißhandelnder Vater, der keinen Zugang zu seinen Gefühlen hat und für den der Sohn das Miststück ist. Der Sohn regelrecht erotisch an die Mutter gebunden, das kommt alles sehr dekadent rüber. Die calvinistische Lebensauffassung, die das Ganze untermauert. Im Grunde könnte der Tagebuch ähnlich geschriebene poetische Text auch das Tagebuch eines Mörders sein. Doch hier geht es um den Mord an sich selbst, der bejaht wird.
Der Schluss, ist das eine Art Heilung? Zumindest das Verschwinden der Angst?