Sechzehn Pferde
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Auf einem Feld in der Nähe von Ilmarsh, einem englischen Küstenort der schon bessere Zeiten gesehen hat, findet ein junges Mädchen sechzehn eingegrabene Pferdeköpfe auf einem Feld – nur ein Auge ist jeweils zu sehen, der Rest ist von Erde bedeckt. Allzu ernst wird die Angelegenheit nicht genommen, denn „Es handelte sich genau genommen um Sachbeschädigung, um ein Eigentumsdelikt.“ wie der ermittelnde Detective Sergeant Nichols meint. So gibt man der hinzugezogenen Tierpathologin Dr. Cooper Allen gerade mal vier Tage Zeit sich mit dem Fall zu beschäftigen, was sich jedoch schnell als nicht ausreichend herausstellt. Denn durch die Pferdeköpfe wird eine Seuche ausgelöst, die mehrere Opfer fordert. Ilmarsh wird unter Quarantäne gestellt und Dr. Allens Auftrag verlängert.
Die Geschichte ist kein herkömmlicher Kriminalroman, bei dem es ‚nur‘ um die Aufklärung eines Verbrechens geht. Einerseits erfordert das Lesen durch den Schreibstil mehr Aufmerksamkeit, denn es gibt eine Reihe von Zeitsprüngen sowie unterschiedliche Einschübe von Träumen und Gedanken, die das Innenleben der Handelnden näherbringen. Vermutlich ist es sogar sinnvoll, das Buch zweimal zu lesen, denn erst im Rückblick wird sich wahrscheinlich Vieles erklären.
Andererseits nimmt die Beschreibung der Menschen und ihrer Umgebung mindestens so viel Raum ein wie der eigentliche Fall, was nicht von Nachteil ist, ganz im Gegenteil. Es entsteht solch eine düstere, fast schon bedrohliche Atmosphäre, die nicht nur von dieser vom Niedergang bedrohten Gegend ausgeht, sondern auch von den dort lebenden Menschen. Hoffnung und Liebe sind rar, die Trostlosigkeit ist mit Händen zu greifen, verstärkt noch durch die Jahreszeit, Mitte November. Auch wenn Vieles nur angedeutet wird, meint man ständig zu wissen: Das Böse ist mitten unter ihnen.
Ein ungewöhnlicher und auf jeden Fall lesenswerter Roman!
Das Buch macht sich nun als Ring auf die Reise:
1. tyrgar
2. holle77
3. Laborfee
4. Samingo
5. bspageturner
6.
7.
.
.
... und zurück zu mir.
Die Geschichte ist kein herkömmlicher Kriminalroman, bei dem es ‚nur‘ um die Aufklärung eines Verbrechens geht. Einerseits erfordert das Lesen durch den Schreibstil mehr Aufmerksamkeit, denn es gibt eine Reihe von Zeitsprüngen sowie unterschiedliche Einschübe von Träumen und Gedanken, die das Innenleben der Handelnden näherbringen. Vermutlich ist es sogar sinnvoll, das Buch zweimal zu lesen, denn erst im Rückblick wird sich wahrscheinlich Vieles erklären.
Andererseits nimmt die Beschreibung der Menschen und ihrer Umgebung mindestens so viel Raum ein wie der eigentliche Fall, was nicht von Nachteil ist, ganz im Gegenteil. Es entsteht solch eine düstere, fast schon bedrohliche Atmosphäre, die nicht nur von dieser vom Niedergang bedrohten Gegend ausgeht, sondern auch von den dort lebenden Menschen. Hoffnung und Liebe sind rar, die Trostlosigkeit ist mit Händen zu greifen, verstärkt noch durch die Jahreszeit, Mitte November. Auch wenn Vieles nur angedeutet wird, meint man ständig zu wissen: Das Böse ist mitten unter ihnen.
Ein ungewöhnlicher und auf jeden Fall lesenswerter Roman!
Das Buch macht sich nun als Ring auf die Reise:
1. tyrgar
2. holle77
3. Laborfee
4. Samingo
5. bspageturner
6.
7.
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... und zurück zu mir.
Released 2 mos ago (4/22/2022 UTC) at per Post, Bookring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
"Sechzehn Pferde" sind unterwegs zur 1. Station. Viel Freude beim Lesen!

Der liebevoll gestaltete Umschlag hat die Reise nicht gut verkraftet, da werde ich für die Weiterreise wohl einen neuen spendieren, aber Luftpolsterfolie und Buch sind unbeschadet hier angekommen. Ich bin sehr gespannt!

Was für ein Buch! Man spürt die Trostlosigkeit, die Einsamkeit, das Versinken der Gegend in jedem Satz - und was für ein Drama...
Die nächste Adresse ist angefragt.
Edit 16.05.: Krankheitsbedingt verzögert sich die Weiterreise leider...
Die nächste Adresse ist angefragt.
Edit 16.05.: Krankheitsbedingt verzögert sich die Weiterreise leider...

Journal Entry 5 by
tyrgar
at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany on Monday, May 23, 2022


Released 1 mo ago (5/23/2022 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
...macht sich nun auf die Weiterreise...
Liebe Finderin, lieber Finder! Herzlichen Glückwunsch, dass Du dieses Buch gefunden hast! Ich hoffe, es gefällt Dir. Nicht, dass Du meinst, Du habest "nur" ein Buch gefunden, nein, Du hast eine ganze Community von Leserinnen und Lesern gefunden, die Bücher lieben. Es würde mich sehr freuen, wenn Du Dir die Zeit nimmst, einen Journal-Eintrag zu machen, denn das würde mich wissen lassen, wo das Buch gerade ist und was Du damit vor hast - und das geht auch anonym! Und vielleicht möchtest du ja auch bei Bookcrossing dabei sein? Das kostet nichts und macht jede Menge Spaß! Schau Dir die Seite doch mal an!
Liebe Finderin, lieber Finder! Herzlichen Glückwunsch, dass Du dieses Buch gefunden hast! Ich hoffe, es gefällt Dir. Nicht, dass Du meinst, Du habest "nur" ein Buch gefunden, nein, Du hast eine ganze Community von Leserinnen und Lesern gefunden, die Bücher lieben. Es würde mich sehr freuen, wenn Du Dir die Zeit nimmst, einen Journal-Eintrag zu machen, denn das würde mich wissen lassen, wo das Buch gerade ist und was Du damit vor hast - und das geht auch anonym! Und vielleicht möchtest du ja auch bei Bookcrossing dabei sein? Das kostet nichts und macht jede Menge Spaß! Schau Dir die Seite doch mal an!

Ich habe das Buch heute aus der Packstation geholt und freue mich schon darauf, es muss aber noch ein paar Tage warten, bis ich mein derzeitiges Ringbuch ausgelesen habe. Vielen Dank fürs Leihen und Schicken.

Das war keine leichte Kost. Normalerweise hätte ich so ein Buch in wenigen Tagen verschlungen, aber hier musste ich immer mal wieder eine Pause einlegen.
Manchmal wusste ich nicht so recht, wo Wirklichkeit und Traum verschmolzen, viel blieb wie die Landschaft in Nebel und Ungefähres gehüllt, den Protagonisten konnte ich mich nie wirklich nah fühlen, weil sie irgendwie zu instabil waren.
Aber der Roman hat mich durchaus fasziniert, die Gegend konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch die Atmosphäre der Verlassenheit kam gut herüber.
Danke, dass ich mitlesen durfte.
Manchmal wusste ich nicht so recht, wo Wirklichkeit und Traum verschmolzen, viel blieb wie die Landschaft in Nebel und Ungefähres gehüllt, den Protagonisten konnte ich mich nie wirklich nah fühlen, weil sie irgendwie zu instabil waren.
Aber der Roman hat mich durchaus fasziniert, die Gegend konnte ich mir sehr gut vorstellen und auch die Atmosphäre der Verlassenheit kam gut herüber.
Danke, dass ich mitlesen durfte.

Die sechzehn Pferde sind bereits heute in Richtung Braunschweig losgetrabt, ich hoffe, sie lahmen unterwegs nicht.

Gute Güte, jetzt bin ich schon auf Seite 208, und wo ich so drüber nachdenke, was meine Vorleserinnen so dazu gedacht haben mögen, merke ich, dass ich noch gar kein Eingangsjournal geschrieben habe! Asche auf mein Haupt, aber es ist einfach zu spannend.
Herzlichen Dank fürs Zusenden, liebe holle77, den schicken Umschlag und die hippophile Karte. Alles zusammen kam vorgestern bei mir an. :O)
Herzlichen Dank fürs Zusenden, liebe holle77, den schicken Umschlag und die hippophile Karte. Alles zusammen kam vorgestern bei mir an. :O)