Aus dem Russischen von Christine Blum

Klappentext:
"Drei junge Frauen im heutigen Kiew werden - nicht ganz freiwillig - zu Hexen und geraten von einem haarsträubenden Abenteuer ins nächste. Es ist eben gar nicht so einfach, einen Zaubertrank nicht nur richtig zu brauen, sondern auch korrekt anzuwenden! Ist es Zufall, dass gerade jetzt Anhänger eines Satanistenkults in Kiew ihr Unwesen treiben? Eine uralte Macht soll beschworen werden, und die drei Hexen müssen feststellen, dass der verehrte Michail Bulgakow sich an eintscheidender Stelle irrte..."

30. März 2022
Man erfährt erstaunlich viel Geschichtliches über Kiew und auch über Legenden der Stadt. Das hätte ich so gar nicht von der Geschichte erwartet und ich fand es sehr schön, weil ich mich bisher (leider) nicht sehr mit der Ukraine beschäftigt habe.
Irgendwo habe ich gelesen das Buch sei eine Liebeserklärung and die Stadt Kiew - und ja, so habe ich es auch streckenweise empfunden.
Es hat Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen, im Internet parallel dazu die erwähnten Gemälde anzusehen und die drei Unfreiwilligen zu begleiten auf ihrem wahnsinnigen Ritt. Denn das war es wirklich!
Das war spanned und offen gestanden im letzten Drittel auch ein bisschen schwierig zu folgen weil es wirklich drunter und drüber geht und man wirklich aufmerksam bleiben muss. Da ich aber grade auch mit dem bösen Virus auf Kriegsfuß stehe war mein Hirn vielleicht manchmal etwas benebelt und träge, was es mir ein bisschen anstrengend gemacht hat.
Ich denke daher auch, dass ich das Buch vielleicht einfach noch einmal in Ruhe lesen werde, zu einem späteren Zeitpunkt. Das ist sicherlich auch eines dieser Bücher, die man auch mit Genuss mehrmals lesen kann und dabei auch immer noch etwas Neues entdeckt, bzw. ein Aha-Erlebnis haben kann. ;)
Insgesamt also wirklich ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat - sowohl von der Geschichte her, vom Sprachstil (es gab auch einige wirklich witzige Stellen), der Spannung und wie alles zusammen gewoben wurde; soweit ich das jetzt nachvollziehen konnte (siehe oben) durchaus auch stimmig.
Sehr schade, dass ich leider keine weiteren Folgebände weder auf Deutsch noch auf Englisch auftreiben konnte. Die Autorin hat fleißig geschrieben. Aber dieser Roman hier scheint (bisher) alles zu sein, was man hier auf dem deutschen Markt auftreiben kann.
Sollte jemand auf mehr stoßen, bitte lasst es mich wissen! ;)

Bleibt mir nur zu sagen, dass ich wünschte angesichts der aktuellen Geschehnisse gäbe es wirklich Kiewizinnen, die ihre Stadt (und das ganze Land) verteidigen könnten. ... *seufz*

Ringliste:
1 - Marathonleser
2 - bettylein
3 - bspageturner
4 - levander
5 - Omanate

weiter hinten: Samingo

... und wieder zurück zu mir

Das Ring-Buch ist heute angekommen und wird baldmöglichst gelesen, damit es schnell weiterreisen kann.

Ich habe fertig! Und obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass mich das Virus noch nicht in den Fängen hatte und mein Hirn nicht vernebelt hat, fand ich es stellenweise sehr anstrengend, der Geschichte zu folgen. Ja, besonders im letzten Drittel (oder Viertel) wartet die Autorin mit sehr viel und detailliertem Fachwissen nicht nur über Kiew, sondern auch über ukrainisch/russischen Volksglauben und Bräuche auf, was mir irgendwann zu viel wurde, das immer parallel zu recherchieren. Trotzdem hat es Spaß gemacht, sich mit den drei mehr oder weniger unfreiwilligen Hexen auf ihre unglaubliche und oft durchgeknallte („Junge Frau in der Nationalflagge, bitte halten Sie an!“) Reise zu begeben.

Das Buch begibt sich nun auch wieder auf die Reise und zieht zur nächsten Lesestation weiter.

Vielen Dank an Mary-T, dass ich mitlesen durfte!

Das Buch macht sich heute auf den Weg zur nächsten Ring-Station.

Dem Buch wünsche ich eine gute Reise und allen weiteren Lesern/Leserinnen schöne Lesestunden!

Ist heute angekommen... Muss sich hinter einem anderem Ring einreihen, sollte aber nicht allzu lange aufs gelesen werden warten müssen.