Der Roman spielt in Deutschland in der Nachkriegszeit. Prof. Dr. Hans
Müller hatte sich durch Studium gemogelt und eine Assistentenstelle bei dem
derzeit berühmtesten Genetiker erhalten. Als er seinen eigenen Lehrstuhl in
Bonn erhält wird ihm klar, daß dies das Ende seiner Karriere sein wird,
wenn ihm nicht ein sensationeller Durchbruch gelingen wird.
Seine Idee war, sich nicht mit Retortenbabys zufrieden zu geben, sondern
jungen, gesunden Frauen heimlich Chromosomenpakete einzupflanzen, seine
Vision dabei war, daß Kreaturen wie Sphinxe, Jaguarmenschen und Kentauren
nicht der Mythologie entsprungen sind, sondern tatsächlich gezüchtet
wurden. Daß Müller dabei völlig skrupellos vorgehen muß, ist ihm völlig
klar. Er findet zwei Frauen, an denen er experimentiert - eine, der er das
Wesen des Experimentes verschwieg und eine, die davon gar nichts wußte.
Der Roman plätschert einigermaßen spannend vor sich hin, beeindruckend ist
allenfalls die Sprupellosigkeit Müllers. Daß er seine spektakuläre Idee
aus dem Bereich des Schrebergartens entnommen hat, erscheint mir extrem
weit hergeholt, aber daß die Geschichte bei nicht mal 130 Seiten nicht sehr
ausgefeilt sein kann, dürfte sich von selbst verstehen. (amazon)

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