Buch auf Reisen!
Gib auf www.bookcrossing.com die BCID ein, um zu sehen, wo es schon gewesen ist,
und schau später, wohin es wandern wird, nachdem du es gelesen und wieder freigelassen hast.

Ich las dieses Buch bereits vor ein paar Jahren und damals schrieb ich dazu (Auszug):
Wieder hat mir der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefallen. Judith Arendt schreibt flüssig und interessant, sodass die Seiten beim Lesen nur so dahingeflogen sind. Und auch Ruth als Protagonistin ist eine patente Frau, die mir sympathisch ist. Jedoch fand ich dieses Mal, dass der private Part – einerseits Ruths Probleme im Bistro, für die sie nicht einfach das Gericht verlassen kann, was sie aber am liebsten getan hätte, andererseits die häuslichen Schwierigkeiten mit den heranwachsenden Kindern und Ruths Beziehung zum Staatsanwalt Eisenrauch – einen zu großen Raum eingenommen haben, um bei „Sündenbock“ noch von einem Kriminalroman sprechen zu können. Ich bekam ein wenig das Gefühl, die Gerichtsverhandlung würde quasi nebenbei laufen, anstatt den Löwenanteil der Geschichte auszumachen.

Der Sündenbock macht sich auf den Weg zu Booklover-IGB, um ihre Wunschliste zu verkürzen.

Vielen Dank für dieses tolle Bücherpaket!

Vor einigen Jahren hat mich Unschuldslamm begeistert, sodass ich gerne wissen wollte, wie es mit Ruth und dem Staatsanwalt wohl weitergeht.


Klappentext:
Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin- und hergerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich - gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch - ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit.

Die Frage, wie es mit Ruth und Staatsanwalt Eisenrauch weitergeht, ist nun geklärt. Aber ansonsten war das Buch nicht Fisch und nicht Fleisch. Ein Krimi war es nicht, auch wenn ich schon wissen wollte, wer die Frau vergiftet hat. Die Auflösung kam meinem Verdacht sehr nahe. Zwar lässt sich das Buch locker weglesen, aber ich hatte das Gefühl, dass die Autorin unschlüssig ist, was den Mittelpunkt des Buches darstellen soll. Die Gerichtsverhandlung und somit das Rätsel um den Giftmord? Ruths Beziehungsprobleme? Die Geschichte um Elena, die völlig unglaubhaft mit dem Fall verwoben ist?
Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück und ich bin nicht sicher, ob ich einen weiteren Band aus der Serie würde lesen wollen.

Das Buch macht sich in der Reihenweise Krimis Box auf den Weg zu neuen Lesern.

Bleibt bei mir 😃

Serienkrimibox 🙂

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