~übersetzt von Peter Trier~

Céline ist beruflichen erfolgreich und wohnt mit Mann und Kindern in der "großen Metropole". Ihr ruhiges Leben gerät aus den Fugen, als ihre Tochter völlig überraschend beschließt, mit einer NGO in "jenes Land" zu gehen. Ist die Wahl der Tochter ein Zufall? Erinnerungen und Traumata aus "dem Land der Kindheit" drängen wieder an die Oberfläche. Sollte die Tochter hinter ein Familiengeheimnis gekommen sein? Céline schreibt ihrer Tochter einen langen Brief, um sie über "die Leben unter deinem" aufzuklären.

Es ist schon ein bisschen her, dass ich dieses Buch las, bevor es auf eine kleine Reise durch den Freundeskreis ging.
Auch, wenn ich weiterhin sehr viel anderes lese, zieht sich das Thema "Rassismus, Kolonialismus, Patriachat" durch. Eines der Bücher des Jahres war ja "Zeit des Schattens" und auch "Die Leben unter deinem hat mich sehr begeistert. Sklavenhandel als ein Ergebnis des Kolonialismus und kollektives Gedächtnis bzw. Trauma sind auch hier zentrales Thema, eingebettet in eine moderne Familiengeschichte.
Vielleicht trifft dieses Buch bei Frauen eher einen Nerv als bei Männern, aber grundsätzlich ist es für mich kein Frauenbuch. Es sollte gelesen werden. Von vielen!

Das Buch geht als Ring auf die Reise:
- book-a-billy
- bspageturner
- merkur007
- RalfH
- samingo
- Wichtelkoenigin

Das Buch reist zur ersten Ringstation.
Ich wünsche spannende Lesestunden!

Das Buch ist in Begleitung eines leckeren Tees bei mir angekommen. 😊 Vielen lieben Dank! Ich musste nur die BCID erst eruieren, da 4 Ziffern falsch waren (zum Glück im hinteren Teil 😅) Ich schaue, dass ich es zeitnah lese, bevor ich wieder laufen kann, damit es bald weiterreisen kann.

Hm, diese Kultur in der Generation der Mutter und davor ist so anders als alles, was ich sonst kenne, verbunden mit ihrer Verschlossenheit macht sie es mir schwer, sie zu verstehen.
Zu ihrer Tochter und der Art wie sie die Welt wahrnimmt hatte ich eher einen Zugang.
Aber gelernt habe ich durch die Mutter durchaus einiges. Denn ihr Heimatland war mir bis dato nur aus Schulbüchern bekannt.

Das Buch ist - zusammen mit einem anderen Ringbuch unterwegs zur nächsten Ringteilnehmerin. Vielen Dank fürs Mitlesen-Lassen.

Heute hier gut angekommen. Dankeschön für den Tee.

Ob ich meiner nachfolgenden Generation anstatt WhatsApp auch irgendwann Mal händisch schreibe...Mal abwarten. Aber es war eine tolle Idee, man war sofort im Geschehen.

Die Folge Adresse ist schon da, jetzt reist das Buch gleich los.

Viel Spaß !!!

Angekommen! Aktuell schwimme ich im TBR-Überfluss ... ich hoffe auf Geduld, obwohl mich das Buch sehr interssiert. Vielen Dank fürs Schicken und den ring!

Nach "Zeit des Schattens", das ich kürzlich las und das ebenfalls als ring unterwegs ist, ist dies das zweite Buch, das mich mit seinen Einblicken in postkoloniales Leid tief beeindruckt hat. Der Einstieg war ein klein wenig schleppend, da Céline den Brief an ihre Tochter mit allerhand Umwegen, Ängsten und Entschuldigungen beginnt. Mit der Zeit wird immer klarer, warum das so ist.
Auch die Form des Romans, der aus Briefen, Tagebucheintragungen und einer sich zuspitzenden story gegen Ende besteht, ist interessant. Diese Form gibt der Autorin die Möglichkeit, Reflexionen einzustreuen. Ein großes Stück Literatur aus einer (von uns aus) übersehenen Welt.

Das Buch darf weiterreisen. Ich wünsche Ralf eine gute Lektürezeit und bedanke mich noch mal bei trik für die Initiative zu diesem ring!

Vielen Dank für das Buch, ich habe es eben aus der Packszation geholt.

Ich finde die Darstellung bemerkenswert, dass Traumata früherer Generationen sich auf die nachfolgenden Generationen übertragen. Zugleich legt die Autorin - ähnlich wie Léonora Miano in "Zeit des Schattens" - dar, welche verheerenden Auswirkungen die Sklaverei hat; hier halt nicht auf die gleiche Generation sondern auf die folgenden Generationen bis heute bezogen.
Das Buch ist alles andrre als ein Unterhaltungsroman, aber es ist großartig!

Reist zu Samingo.

Das Buch ist heute bei mir eingegangen. Wird aber eine Weile dauern, bis ich zum Lesen komme, da gerade etwas Stau...

Edit 14.6.: Sorry, ich habe ja noch gar nicht mitgeteilt, wie ich das Buch so fand. Gelesen ist es bereits eine Weile, aber mit den PNs scheint irgendwas nicht zu stimmen, da die nächste Adresse irgendwie nicht bis zu mir gekommen ist bisher...
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, obwohl ich sehr lange gebraucht habe um reinzukommen ins Thema. Aber die Problematik ist in meinen Augen gut verarbeitet und zeigt auch den Konflikt der Generationen, Religionen und Kulturen.

das Buch reist nun weiter. Die PN mussten hier umgegangen werden, da sie nicht ankamen wie man das erwarten würde...

Das Buch ist wohlbehalten bei mir angekommen.

Nach den ersten Seiten hätte ich die Lektüre fast abgebrochen, ich dachte, das wird eine Geschichte über "Leeres-Nest-Syndrom", eine Thematik, die sicher auch ihre Berechtigung hat, aber mit der ich nicht sooo viel hätte anfangen können. Ist es aber natürlich nicht, und nun bin ich bin froh, dass ich trotz des etwas schleppenden Beginns weitergelesen habe und dass das Buch noch seinen Weg zu mir gefunden hat.

Interessant fand ich zum einen die Schilderung von Rassismus aus der Sicht von Betroffenen, zum anderen daran, wie Kolonialismus und insbesondere die Darstellung der Befreiung in den Geschichtsbüchern dargestellt wird. Weiß nicht, wie das heute ist, aber in meinen Schulbüchern war der Tenor auch "und dann wurde Land X in die Unabhängigkeit entlassen", nichts davon, wie das von den ehemaligen Kolonien erkämpft wurde.

Spannend auch der Gedanke, wie Traumata über mehrere Generationen fortwirken können, ich glaube ja, ich habe von der Kriegsgeneration auch einiges mitgenommen. So musste ich 2020 zum Beispiel nicht extra hamstern... gut, immerhin vergrabe ich keine Einmachgläser im Garten wie die Großtante noch in den 80gern.

Für die 1 = 1 Land Challenge, Martinique, gelesen.

So, das Buch ist nun wieder auf dem Weg nach Hause.

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte. :-)

Das Buch und ich haben in der zweiten Heimat wieder zusammengefunden.
Herzlichen Dank für eure Leseeindrücke!