Vielleicht Esther
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Journal Entry 1 by Wasserkaefer from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Friday, October 1, 2021
Leseempfehlung einer Freundin und Spende für BC
ca. 280 Seiten
Klappentext:
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete – wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, »mit nachlässiger Routine« – wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut?
Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, studierte Literaturwissenschaft. Seit 1999 lebt sie in Berlin und arbeitet als Journalistin. Seit 2011 ist sie Kolumnistin bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Für ihre Erzählung 'Vielleicht Esther' erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis 2013.
ca. 280 Seiten
Klappentext:
Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete – wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, »mit nachlässiger Routine« – wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut?
Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, studierte Literaturwissenschaft. Seit 1999 lebt sie in Berlin und arbeitet als Journalistin. Seit 2011 ist sie Kolumnistin bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Für ihre Erzählung 'Vielleicht Esther' erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis 2013.
Journal Entry 2 by Wasserkaefer at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Saturday, March 12, 2022
Foto von der Friedensdemonstration am 27.02.22 in Berlin
Dieses Buch ist kein Roman, sondern es sind wahre Geschichten, Reportagen mit historischen Fakten und Erinnerungen aus Katja Petrowskajas Familiengeschichte, ich nehme an, manchmal mit Vermutungen unterlegt. Leicht lesen lässt sich das alles nicht, der Schreibstil ist eigentlich nicht unbedingt mein Geschmack.
An einer Stelle schreibt sie «Geschichte ist, wenn es plötzlich keine Menschen mehr gibt, die man fragen kann, sondern nur noch Quellen». Und diese Quellen hat sie mit aufwändigen Recherchen gesucht und gefunden und die Ergebnisse in ihren Geschichten aufgeschrieben. Nicht in chronologischer Abfolge, das hat mich anfangs etwas verwirrt, sie springen zeitlich und örtlich zwischen Berlin-Kiew-Warschau sowie Auschwitz und zuletzt Mauthausen und spiegeln die jeweiligen Epochen wieder. Eine traurige Zeit, aber Katja Petrowskaja versteht es, mit einer gewissen Leichtigkeit darüber zu schreiben, die das Erdrückende mildert. Aber spätestens im Kapitel über die stalinistischen Untaten und über "Babij Jar", in dem sie das grauenvolle zweitägige Massaker des Holocaust in Kiew 1941 thematisiert, war es bei mir mit der Leichtigkeit vorbei: Kiew, die älteste russische Stadt, in der auch die Juden seit zweitausend Jahren gelebt hatten, wurde judenfrei.
Katja Petrowskaja würdigt neben anderen Familienmitgliedern in einer Geschichte auch liebevoll die Arbeit ihres jüdischen Urgroßvaters, der vor dem Ersten Weltkrieg Direktor eines Internats für taubstumme Kinder in Warschau war (seine sechs Geschwister hatten ebenfalls Schulen für taubstumme Kinder in Ungarn, Frankreich und Österreich gegründet). Er floh mit zehn Waisenkindern vor dem Krieg nach Kiew. Und sie schreibt über den Garten ihres Großvaters und poetisch über ihr Paradies, "ihren" Garten Eden im Zentrum Kiews, wo sie aufgewachsen ist.
Und nun, März 2022?
Putin, hörst du nicht die Klagen der Toten aus den Gräbern?
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Das Buch reist als Ray zu:
1. Samingo
2. bspageturner
3. bettylein
4. trik
5. bordesholm
6. holle77
7. mimi4711 (hier ist das Buch jetzt)
8. book-a-billy (besitzt inzwischen ein eigenes Exemplar)
xx. Mary-T
Journal Entry 3 by Wasserkaefer at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany on Monday, March 14, 2022
Released 2 yrs ago (3/14/2022 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch ist auf dem Weg zur ersten Leserin, Samingo. Ich wünsche eine interessante Lektüre.
Huhu! Ich hatte ja schon kurz im Forum gemeldet, dass das Buch angekommen ist. Komme erst heute dazu, es auch hier zu melden... Leider hat das Lesen im Urlaub schon mal nicht geklappt, aber bald...
Das Buch hat mir ziemlich gut gefallen. Die Art der Aufarbeitung fand ich gelungen. Ich habe auch schon feststellen müssen, dass ich kaum Informationen von oder über meine Großeltern herausfinden kann, weil sie selbst wenig oder gar nichts erzählt haben aus der Kriegszeit. Frau Petrowskaja hat auch eine interessante Familiengeschichte zu erzählen und ich habe wieder viel gelernt über Kiew und Babijar.
Danke für den Ring!
Das Buch ist nun unterwegs zur nächsten Station
Danke für den Ring!
Das Buch ist nun unterwegs zur nächsten Station
Das Buch ist heute gut hier angekommen.
19.5.2022 beendet.
Danke fürs mitlesen lassen.
Auch mir sind die nicht chronologischen Sprünge etwas schwergefallen. Ich muss gestehen, das ich nicht wusste wie gross der jüdische Anteil der Bevölkerung Kiews aus-
gemacht hat.
19.5.2022 beendet.
Danke fürs mitlesen lassen.
Auch mir sind die nicht chronologischen Sprünge etwas schwergefallen. Ich muss gestehen, das ich nicht wusste wie gross der jüdische Anteil der Bevölkerung Kiews aus-
gemacht hat.
Reist nun zur nächsten Ringstation.
Viel Spaß !!!
Viel Spaß !!!
Ist heute gleichzeitig mit einem anderen Ring-Buch angekommen. Außerdem lese ich im Moment noch ein eigenes Buch. Kann also eine kurze Zeit dauern, bis dieses Buch gelesen wird. Aber ich denke, es wird nicht länger als zwei oder drei Wochen dauern.
UPDATE:
habe heute (14.06.) begonnen das Buch zu lesen.
22.06. - sicherlich eine sehr interessante Familiengeschichte, die hier geschildert wird. Trotzdem habe ich das Buch nun - nach etwa der Hälfte abgebrochen. Es war mir (im Moment jedenfalls) teilweise viel zu anstrengend zu lesen. Womit ich gar nicht klargekommen bin, sind Textabschnitte zwischen durch, die teilweise seitenweise durch weg klein geschrieben sind. Diese Abschnitte sind auch nicht in vernünftige Sätze gegliedert, sondern aufs Geradewohl durch Kommas miteinander verbunden. Was sollen diese sein? Spontane Gedanken der Autorin, Ihres Vaters, aus einem Tagebuch? Auch die Zeitsprünge haben mich sehr irritiert.
Sei bitte nicht böse, lieber Wasserkäfer, aber ich schicke - sobald ich die nächste Adresse habe - nicht fertig gelesen weiter.
Vielleicht ergibt es sich irgendwann mal dass ich dieses Werk nochmal in die Hände bekomme und dann fällt es mir leichter bis zum Schluss weiter zu lesen.
UPDATE:
habe heute (14.06.) begonnen das Buch zu lesen.
22.06. - sicherlich eine sehr interessante Familiengeschichte, die hier geschildert wird. Trotzdem habe ich das Buch nun - nach etwa der Hälfte abgebrochen. Es war mir (im Moment jedenfalls) teilweise viel zu anstrengend zu lesen. Womit ich gar nicht klargekommen bin, sind Textabschnitte zwischen durch, die teilweise seitenweise durch weg klein geschrieben sind. Diese Abschnitte sind auch nicht in vernünftige Sätze gegliedert, sondern aufs Geradewohl durch Kommas miteinander verbunden. Was sollen diese sein? Spontane Gedanken der Autorin, Ihres Vaters, aus einem Tagebuch? Auch die Zeitsprünge haben mich sehr irritiert.
Sei bitte nicht böse, lieber Wasserkäfer, aber ich schicke - sobald ich die nächste Adresse habe - nicht fertig gelesen weiter.
Vielleicht ergibt es sich irgendwann mal dass ich dieses Werk nochmal in die Hände bekomme und dann fällt es mir leichter bis zum Schluss weiter zu lesen.
Das Buch ist seit heute unterwegs.
Bitte entschuldigt die Verzögerung. Ein paar private (eigentlich harmlose) Probleme haben mich leider etwas aus der Spur gebracht, weil sie nicht hintereinander sondern parallel auf uns eingeprasselt sind. Dabei ist leider Einiges liegen geblieben.
Ich wünsche dem Buch nichtsdestotrotz ein schöne Weiterreise und den folgenden Lesern schöne Stunden damit!
Bitte entschuldigt die Verzögerung. Ein paar private (eigentlich harmlose) Probleme haben mich leider etwas aus der Spur gebracht, weil sie nicht hintereinander sondern parallel auf uns eingeprasselt sind. Dabei ist leider Einiges liegen geblieben.
Ich wünsche dem Buch nichtsdestotrotz ein schöne Weiterreise und den folgenden Lesern schöne Stunden damit!
Vielen Dank fürs Schicken!
Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob die Post vielleicht das Buch verbummelt hat. Aber glücklicherweise ist das ja nicht der Fall und die Verzögerung passt mir sogar ganz gut. 😉
Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob die Post vielleicht das Buch verbummelt hat. Aber glücklicherweise ist das ja nicht der Fall und die Verzögerung passt mir sogar ganz gut. 😉
Journal Entry 11 by trik at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, April 11, 2023
Released 1 yr ago (4/11/2023 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Huch! Heute gehe ich am Bücherregal vorbei und sehe dieses Buch, von dem ich dachte, dass es schon seit knapp zwei Wochen nicht mehr bei mir sei... Nun endlich macht es sich auf den Weg zur nächsten Ringstation und ich entschuldige mich für die lange Aufenthaltsdauer (kurze Rezension folgt folgt).
Trotz des nicht unbedingt einfachen Themas wünsche ich gute Unterhaltung!
Trotz des nicht unbedingt einfachen Themas wünsche ich gute Unterhaltung!
Danke fürs Zusenden! Freu mich drauf, bitte allerdings um etwas Geduld, da ich die nächsten ca. 2 Wochen nicht sehr zum Lesen kommen werde.
29. Mai 2023: Gerade fertig gelesen und nun bin ich doch ziemlich ergriffen. Hatte große Probleme in das Buch zu finden und habe sicherlich einige Passagen überflogen ohne sie wirklich zu begreifen. Fast hätte ich es noch vor der Hälfte beendet, bin aber nun froh es gelesen zu haben. Mir fehlen die Worte, es ist einfach zu furchtbar, was Menschen einander antun. Die Art wie die Autorin die Geschichte ihrer Familie beschreibt ist sehr ergreifend, auch wenn ich anfangs nicht gut zurecht kam. Man muss sich reinfinden.
29. Mai 2023: Gerade fertig gelesen und nun bin ich doch ziemlich ergriffen. Hatte große Probleme in das Buch zu finden und habe sicherlich einige Passagen überflogen ohne sie wirklich zu begreifen. Fast hätte ich es noch vor der Hälfte beendet, bin aber nun froh es gelesen zu haben. Mir fehlen die Worte, es ist einfach zu furchtbar, was Menschen einander antun. Die Art wie die Autorin die Geschichte ihrer Familie beschreibt ist sehr ergreifend, auch wenn ich anfangs nicht gut zurecht kam. Man muss sich reinfinden.
angekommen - danke!
Heute fange ich es an - eins von den Büchern, die schon lange bei mir sind...