Oxford-Tearoom-Krimi 1

Ein toter Tourist in ihrem gemütlichen Tearoom – ermordet mit einem Scone! Gemma ist entsetzt. Ganz klar, dass sie den Fall schnellstens aufklären muss, denn Mord ist schlecht fürs Geschäft. Vor allem, weil immer mehr Gäste glauben, dass Gemmas Scones kein Genuss, sondern eine Gefahr für Leib und Leben sind. Hilfe bekommt sie von einem neugierigen Damenkränzchen und der vorwitzigen kleinen Katze Müsli. Dass ausgerechnet Gemmas Ex-Freund aus Collegezeiten, der sich zum attraktiven Detective gemausert hat, die Ermittlungen übernimmt und ihre herrische Mutter dem Kuppelfieber verfällt, ist das krönende Sahnehäubchen für Gemmas Probleme. Kann sie den Mörder zur Strecke bringen, bevor noch mehr Gäste den Löffel abgeben und sie ihren Tearoom für immer schließen muss?

Ein Lektorat hat bei diesem Buch nur sehr oberflächlich stattgefunden, mehrmals im Buch bin ich über Satzzeichenfehler und wechselnde Schriftarten gestolpert.
Und zum Klappentext muss ich anmerken, dass zwar mehrfach im Buch von einer Katze die Rede ist und ja, sie spielt bei der Auflösung eine Rolle. Dass sie aber bei den Ermittlungen hilft ist nun wirklich heillos übertrieben. Das gilt übrigens auch für die Silberlocken, dass Damenkränzchen, dass zu den Stammgästen in Gemmas Tearoom zählt.
Dass es sich bei dem Taschenbuch um einen Amazon-Billigdruck handelt wusste ich beim Kauf. Wenn man dann, wie ich, nicht allzu enttäuscht ist, dass die Geschichte kein Katzenkrimi ist, hat man einen unterhaltsamen englischen Häkelkrimi in der Hand, der mir im Ergebnis viel Spaß gemacht hat.
Die sich anbahnende Dreiecksgeschichte zwischen Gemma, dem attraktiven Ex-Freund und Ermittler und dem netten Arzt, der Favorit von Gemmas Mutter, wird vorhersehbar in den Folgebänden fortgesetzt.
Die Auflösung des Kriminalfalls fand ich aber gar nicht vorhersehbar. Gemma ist eine witzige Figur, meine Favoritin ist aber ihre Mutter.
Dieses Buch möchte unterhalten, nicht mehr, nicht weniger. Bei mir ist das gelungen.

Das Buch reist nun mit der Box "Reihenweise Krimis".

Viel Spaß damit! 😀

Ich lese ja gerne Häkelkrimis und so hoffe ich, dass die Katze hier wirklich nur eine ganz kleine winzige untergeordnete Rolle spielt..... Das Buch darf erst mal bei mir bleiben.

20.02.2023
Ok, die Katze hatte nur eine kleine Rolle und gesprochen hat sie auch nicht :-)
Das Buch war ganz ok, aber begeistert hat es mich nicht. Ich liebe Urlaube in England und Cream Tea mit Scones. Aber die Story fand ich nicht sehr interessant. Und warum müssen diese "Heldinnen" in den Häkelkrimis eigentlich immer die Fälle lösen, anstatt der Polizei den Vortritt zu geben? Gemma hatte echt Glück, dass sie nicht umgebracht wurde. Da gab es zwei Leichen in dem Fall und sie geht zu den Verdächtigen und plappert rum. Und der Polizist erzählt ihr immer brühwarm die neuen Ermittlungsergebnisse.... Wo gibt es denn sowas?

Aber, es war schnell gelesen und irgendwie ganz nett. Und das Buch zählt für die Bergabbau-Challenge Februar 2023 zum Thema "Tier auf dem Cover oder im Titel".

Das Buch macht sich jetzt via Wunschlistentagspiel auf den Weg zu tayjan.
Viel Spaß damit.

Das Buch ist angekommen, vielen Dank!

Cosy Crime lese ich gerne, außerdem liebe ich Tee. Trotzdem war ich von diesem Buch schnell ernüchtert. Schon im dritten Kapitel und nach nicht einmal 40 Seiten fand ich es vollkommen vorhersehbar, wer ermordet wird (was zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal passiert war) und von wem. Gut, die Hintergründe kannte ich nur zum Teil (weil man vom Rest noch gar nichts wusste), aber irgendwie war mir das deutlich zu vorhersehbar.

Juchuuhh - ein Wunschbuch ist eingetroffen - ganz herzlichen Dank dafür!!