Klappentext:
"Jane Austens 'Emma' gilt als ihr künstlerisch reichster, aber auch als ihr schwierigster Roman. Schwierig ist er nicht wegen seiner Handlung, die äußerlich ganz im Gegenteil um das eine große Thema des 'match-making', des Ehestiftens, kreist, sondern weil Jane Hustens besondere Gabe der Ironie hier ihre subtilsten Versteckspiele spielt und die wichtigsten Figuren gerade dort, wo sie Einbildungen am sichersten wähnen, eines Besseren belehrt. Das muß vor allen anderen die einundzwanzigjährige Emma erfahren, die im Mittelpunkt des Geschehens steht. Sie wird dem Leser schon auf der ersten Seite als schön, gescheit und reich vorgestellt und scheint einige der besten Glücksgüter des Daseins in sich zu vereinigen. Dennoch meinte die Autorin, sie habe sich da eine Heldin gewählt, die niemand außer ihr sehr gern haben werde. Darin hat sie sich allerdings gründlich getäuscht. Denn die Mit- und Nachwelt lernte sie samt ihren Schwächen liebgewinnen und an ihr die hohe Kunst bewundern, wie ihre Schöpferin aus dem jungen Ding, mit seinem Standesdünkel, seinen Flausen, Liebespaare zusammenzubringen und überhaupt in seinem kleinen Reich gönnerhaft zu herrschen, ein gereiftes Menschenwesen werden läßt, dem in seinem schelmischen Übermut doch auch Leiden und das Mitgefühl nicht mehr fremd sind. So wird das Werk zu einem Charakter- und Erziehungsroman, wie es in solcher Vollendung der Linienführung ihrer wenige gibt. Wie nebenbei, zwischen viel Verspieltem und Witzigem, glaubt man da und dort einige ernste Worte wie aus dem Munde eines Dr. Johnson zu vernehmen."

Ende März soll es eine Neuverfilmung im Kino geben... Zeit den Klassiker endlich mal zu lesen.