Die Geschichte von "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun.
Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt. (Klappentext)

Mit genau dieser Information habe ich das Buch aus einem Bücherschrank gefischt und angefangen zu lesen. Mit mehr Info hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen und mittendrin habe ich es für ein paar Wochen aus der Hand gelegt. Meine Meinung ist zwiespältig. Zum Einen zog mich die Erzählweise schon in den Bann des Buches, dass der Leser mehr weiß als Bruno und die Ahnung nach und nach immer mehr Gewissheit wird, ist gut gemacht. Andererseits scheint es mir oft auch verharmlosend und wäre so wahrscheinlich über den langen Zeitraum auch gar nicht möglich gewesen.
Was mache ich jetzt damit, muss noch etwas nachdenken, gedanklich so ganz beiseite legen kann ich das Buch noch nicht.

Kommt mit zum nächsten Treffen.

Vom Treffen in Rennerod mitgenommen.

Das Buch wartet im Sozialraum der ZB auf neue Leserinnen und Leser.