Warum gibt es kein Katzenfutter mit Mäusegeschmack?
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"Fragen ohne Antwort - Laien spekulieren, Experten klären auf"
Stammt von irgendeiner Internet-"Community" aus Zeiten, wo es sowas noch gab.
Nunja, ich hatte mir von dem Buch mehr erhofft. Die Spekulationen der Laien sind auf typischem Internet-Niveau - gerne zwanghaft pseudolustig, manchmal einfach nur doof, aber selten zur Sache und stets jenseits unter allem halbwegs angemessenen Allgemeinbildungsniveau. Auch die Erklärungen der Experten sind zwar oft ganz interessant, lassen aber oft (vor allem dann, wenn die Erklärer Firmenvertreter sind) entscheidende Fragen offen, lenken ab, und sind manchmal maximal auf den ersten Blick einleuchtend - aber eben nicht mehr, wenn man mal kurz drüber nachdenkt.
Nehmen wir mal als Beispiel die Eingangsfrage: Begründet wird es damit, dass Mäuse Wildtiere und damit nicht hygienisch genug wären, der kommerzielle Mäusefang auf Widerstand in der Bevölkerung stoßen könnte, und Mäusefleisch einfach nicht zu bekommen wäre.
Nun... Mäuse könnte man genauso züchten wie andere Tiere (tut man auch, z.B. als Reptilienfutter). Auch ist die auf der Dose aufgedruckte "Sorte" meist ohnehin nur in winzigen Mengen einer einheitlichen Grundmasse beigemischt - ein Katzenfutter der Geschmacksrichtung "Huhn" enthält beispielsweise typischerweise ganze 4% Huhn: Ein einziger Esslöffel pro Dose, und das können noch Haut und Sehnen sein! Der Rest und damit praktisch das gesamte Futter ist eine indifferente Mischung von Schlachtabfällen unbekannter Herkunft - eben all das, was bei der Produktion von Menschenfutter übrig geblieben ist, weil wir es nicht essen wollen oder können.
Wo ist also das Problem? Wahrscheinlich schlicht und einfach dort: Mäusefleisch ist nicht als Schlachtabfall verfügbar. Und wäre damit deutlich teurer. Aber wenn man eh nur ein Löffelchen reintut, käme es bei den Preisen manches Premium-Extra-Natur-Spezial-Sterne-Marken-Gourmetfutters da auch nicht wirklich mehr drauf an...
Fazit: Mal ganz nett zum Drinrumblättern, aber man sollte nicht erwarten, wirklich etwas zu lernen oder Fragen beantwortet zu bekommen. Und die Spekulation der Laien... nunja, es hat halt nicht jeder dieselbe Art von Humor ;)
Stammt von irgendeiner Internet-"Community" aus Zeiten, wo es sowas noch gab.
Nunja, ich hatte mir von dem Buch mehr erhofft. Die Spekulationen der Laien sind auf typischem Internet-Niveau - gerne zwanghaft pseudolustig, manchmal einfach nur doof, aber selten zur Sache und stets jenseits unter allem halbwegs angemessenen Allgemeinbildungsniveau. Auch die Erklärungen der Experten sind zwar oft ganz interessant, lassen aber oft (vor allem dann, wenn die Erklärer Firmenvertreter sind) entscheidende Fragen offen, lenken ab, und sind manchmal maximal auf den ersten Blick einleuchtend - aber eben nicht mehr, wenn man mal kurz drüber nachdenkt.
Nehmen wir mal als Beispiel die Eingangsfrage: Begründet wird es damit, dass Mäuse Wildtiere und damit nicht hygienisch genug wären, der kommerzielle Mäusefang auf Widerstand in der Bevölkerung stoßen könnte, und Mäusefleisch einfach nicht zu bekommen wäre.
Nun... Mäuse könnte man genauso züchten wie andere Tiere (tut man auch, z.B. als Reptilienfutter). Auch ist die auf der Dose aufgedruckte "Sorte" meist ohnehin nur in winzigen Mengen einer einheitlichen Grundmasse beigemischt - ein Katzenfutter der Geschmacksrichtung "Huhn" enthält beispielsweise typischerweise ganze 4% Huhn: Ein einziger Esslöffel pro Dose, und das können noch Haut und Sehnen sein! Der Rest und damit praktisch das gesamte Futter ist eine indifferente Mischung von Schlachtabfällen unbekannter Herkunft - eben all das, was bei der Produktion von Menschenfutter übrig geblieben ist, weil wir es nicht essen wollen oder können.
Wo ist also das Problem? Wahrscheinlich schlicht und einfach dort: Mäusefleisch ist nicht als Schlachtabfall verfügbar. Und wäre damit deutlich teurer. Aber wenn man eh nur ein Löffelchen reintut, käme es bei den Preisen manches Premium-Extra-Natur-Spezial-Sterne-Marken-Gourmetfutters da auch nicht wirklich mehr drauf an...
Fazit: Mal ganz nett zum Drinrumblättern, aber man sollte nicht erwarten, wirklich etwas zu lernen oder Fragen beantwortet zu bekommen. Und die Spekulation der Laien... nunja, es hat halt nicht jeder dieselbe Art von Humor ;)
Journal Entry 2 by ekorren at Bücherzelle der Adventgemeinde, Moltkestr. in Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, December 1, 2018
Released 5 yrs ago (12/1/2018 UTC) at Bücherzelle der Adventgemeinde, Moltkestr. in Tübingen, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Steht in der Zelle und wartet auf die Weiterreise...
(NJ47)
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