Wo die Heimatglocken läuten
Hoch oben, am Fuß des Koffels liegen zwei Einödhöfe, der Oberhof und der Niederhof. Vinzenz, der einmal den Niederhof erben soll, und das Gittli, die Älteste vom Anderlschuster, dessen kleines Anwesen noch etwas höher als die beiden Höfe liegt, halten von Kindheitstagen her gute Freundschaft. Das wird erst anders, als die Gittli und der Florian Verlobung halten. Der Vinzenz, der sich dem Florian gegenüber immer zurückgesetzt gefühlt hat, missgönnt ihm das Mädchen. Er sinnt, wie er dem Nebenbuhler schaden könnte. Dann kommt der Tag, wo der junge Jagdherr erschossen wird, und der Florian ist es, den man bei ihm findet. Es stimmt, er hat sich vom Vinzenz zum Wildem verleiten lassen, aber den verhängnisvollen Schuss hat er nicht abgegeben. Der Florian flieht und als er nach vielen Jahren von Übersee her ein Lebenszeichen gibt, ist es fast zu spät für das Gittli und ihn. Ein dramatischer Roman so ganz nach dem Herzen der vielen Freunde des beliebten ober- bayerischen Volksschriftstellers Hans Ernst.

Der Brandnerhof
Zwei Söhne hat der Brandnerbauer. Von diesen soll Martin, der ältere, den Hof überschrieben erhalten, wenn er die Suttner-Resl heiratet. Doch kurz vorher lernt er Rita kennen, und nun weiß er, dass er sich nicht zu einer Ehe mit der Resl zwingen lassen darf. Als er sich von Rita getäuscht fühlt, verlässt er Elternhaus und Heimat, und Ferdl, sein jüngerer Bruder, tritt das Erbe auf dem Hof an. In dem Zauber der Bergheimat des Verfassers rollt das spannende Geschehen ab, das die Menschen des Brandnerhofes in Gang bringen und bestimmen, bis am Ende die Sonne auch für Martin und Rita wieder scheint.