Klappentext: "Als der Zweite Weltkrieg seine Schatten auch auf die Küste vor Göteborg wirft, ist Simon noch ein kleiner Junge, und er ist jüdischer Abstammung. Karin und Erik, seine Adoptiveltern, verschweigen ihm seine Herkunft, um ihn zu schützen. So begibt sich der sensible Junge selbst auf die Suche nach seinen Ursprüngen."

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge für Dezember 2016.

Dieser Roman und ich haben eine lange gemeinsame Geschichte. Ich habe es vor vielen Jahren mit ungefähr 18, 19 Jahren geschenkt bekommen, weil ich ja "Hannas Töchter" so gern gelesen habe, und dann muss dieses Buch doch auch für mich interessant sein. Hat man so gedacht. Und ich auch, der Klappentext klang zumindest vielversprechend.
Ich habe also voller Erwartungen begonnen zu lesen und - es bald in die Ecke geworfen, weil es einfach nur langweilig und blöd geschrieben war. Jahre später - 2016 - ist mir eine andere Ausgabe - nämlich diese - in die Hände gefallen, und ich dachte, ich gebe dem Roman noch eine Chance. Angefangen zu lesen - wohlbekannte Muster begannen aufzutauchen: langweilig, ewig ausufernde Beschreibungen, nix passiert so richtig. Doch ich hab mich durchgequält, und tatsächlich, kurz vorm Aufgeben hats mich dann doch gepackt. Simon HAT eine interessante Geschichte und Entwicklung durchgemacht. Also, es lohnt sich, auch wenn es irgendwie - anders ist manchmal...

Im Austausch für einige andere Bücher hiergelassen.