In Stahlgewittern
Registered by laborqueen of Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on 2/4/2016
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Journal Entry 1 by laborqueen from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, February 4, 2016
Ein Buch gedruckt in Altdeutsch, dass ich von meiner Schwiegeroma in spe bekommen habe. Dieses Exemplar ist von 1926!
Released 8 yrs ago (2/5/2016 UTC) at Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Dieses Buch reist in die Hauptstadt :)
Ein Buch der 1000 Bücher!
1927 Verlag E. S. Mittler & Sohn, Berlin
In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es beschreibt Jüngers Erlebnisse an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg von Dezember 1914 bis August 1918. Das Buch begründete in den 1920er Jahren Jüngers Ruhm als Schriftsteller. Im Urteil der Zeitgenossen wie auch späterer Kritiker spiegelt sich die Ambivalenz des Werkes wider, das den Krieg zwar in all seiner Brutalität beschreibt, ihn aber weder ausdrücklich verurteilt noch auf seine politischen Ursachen eingeht. Man kann es daher affirmativ, neutral oder als Antikriegsbuch lesen. Fernab jeder politischen oder moralischen Parteinahme wird der Krieg bei Jünger zum inneren Erlebnis und zu einer das Bewusstsein des Mitwirkenden schärfenden Erfahrung, die den Verfasser zur Erkenntnis der Bedeutung der Tatkraft des Einzelnen im Überlebenskampf führt. wiki
22. September 2017 Eigentlich ist mir schon bei den Vorworten zu den verschiedenen Auflagen (Die Ausgabe ist aus dem Jahr 1927) die Lust auf das Lesen vergangen. Jünger beschreibt den Krieg als etwas Positives, spricht von Helden, von weichlichem Gewinsel nach dem "großen Krieg", von ehrenvollen Erinnerungen, usw. Er hat also keinen Anti-Kriegsroman geschrieben. Er wollte (1924), dass ..."die Furchtlosen, die nicht verschüttet sind unter Ruinen, die neuen Aufgaben in das alte eisengewohnte Tempo hineintragen." und dass "Der Friede nicht beim Feiglinge weilt, sondern beim Schwert."
Wiki schreibt dazu: In den 1920er Jahren bearbeitete Jünger das Werk im Sinne des neuen Nationalismus. So fügte er etwa den Schlusssatz hinzu: „Wenn auch von außen Gewalt und von innen Barbarei sich in finsteren Wolken zusammenballen, – solange noch im Dunkel die Klingen blitzen und flammen, soll es heißen: Deutschland lebt und Deutschland soll nicht untergehen!“. - Ende Wiki
Nach den Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg denkt man, dass die Menschen doch hätten schlauer werden sollen, sind sie aber nicht geworden, wie die Geschichte gezeigt hat. Nur 20 Jahre später ging ein noch größerer, noch entsetzlicherer Krieg von Deutschland aus, der die halbe Welt in Schutt und Asche legte. Vielleicht auch, weil schon wenige Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs der Krieg an sich wieder positiv dargestellt wurde, als Erlebnis, für das Bewusstsein usw.
Auf 280 Seiten schreibt Jünger zwar über das Sterben, den Hunger, die Kälte, die Gräben, aber immer wieder kommt die Begeisterung der Soldaten durch und der Stolz, wenn dann im September 1918 noch ein Orden verliehen wird.
Nee, das war gar nicht nach meinem Geschmack, hat aber als kleiner Puzzlestein dafür gesorgt, verstehen zu können, warum es den Zweiten Weltkrieg gab.
1927 Verlag E. S. Mittler & Sohn, Berlin
In Stahlgewittern ist das erste Buch Ernst Jüngers. Es beschreibt Jüngers Erlebnisse an der deutschen Westfront im Ersten Weltkrieg von Dezember 1914 bis August 1918. Das Buch begründete in den 1920er Jahren Jüngers Ruhm als Schriftsteller. Im Urteil der Zeitgenossen wie auch späterer Kritiker spiegelt sich die Ambivalenz des Werkes wider, das den Krieg zwar in all seiner Brutalität beschreibt, ihn aber weder ausdrücklich verurteilt noch auf seine politischen Ursachen eingeht. Man kann es daher affirmativ, neutral oder als Antikriegsbuch lesen. Fernab jeder politischen oder moralischen Parteinahme wird der Krieg bei Jünger zum inneren Erlebnis und zu einer das Bewusstsein des Mitwirkenden schärfenden Erfahrung, die den Verfasser zur Erkenntnis der Bedeutung der Tatkraft des Einzelnen im Überlebenskampf führt. wiki
22. September 2017 Eigentlich ist mir schon bei den Vorworten zu den verschiedenen Auflagen (Die Ausgabe ist aus dem Jahr 1927) die Lust auf das Lesen vergangen. Jünger beschreibt den Krieg als etwas Positives, spricht von Helden, von weichlichem Gewinsel nach dem "großen Krieg", von ehrenvollen Erinnerungen, usw. Er hat also keinen Anti-Kriegsroman geschrieben. Er wollte (1924), dass ..."die Furchtlosen, die nicht verschüttet sind unter Ruinen, die neuen Aufgaben in das alte eisengewohnte Tempo hineintragen." und dass "Der Friede nicht beim Feiglinge weilt, sondern beim Schwert."
Wiki schreibt dazu: In den 1920er Jahren bearbeitete Jünger das Werk im Sinne des neuen Nationalismus. So fügte er etwa den Schlusssatz hinzu: „Wenn auch von außen Gewalt und von innen Barbarei sich in finsteren Wolken zusammenballen, – solange noch im Dunkel die Klingen blitzen und flammen, soll es heißen: Deutschland lebt und Deutschland soll nicht untergehen!“. - Ende Wiki
Nach den Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg denkt man, dass die Menschen doch hätten schlauer werden sollen, sind sie aber nicht geworden, wie die Geschichte gezeigt hat. Nur 20 Jahre später ging ein noch größerer, noch entsetzlicherer Krieg von Deutschland aus, der die halbe Welt in Schutt und Asche legte. Vielleicht auch, weil schon wenige Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs der Krieg an sich wieder positiv dargestellt wurde, als Erlebnis, für das Bewusstsein usw.
Auf 280 Seiten schreibt Jünger zwar über das Sterben, den Hunger, die Kälte, die Gräben, aber immer wieder kommt die Begeisterung der Soldaten durch und der Stolz, wenn dann im September 1918 noch ein Orden verliehen wird.
Nee, das war gar nicht nach meinem Geschmack, hat aber als kleiner Puzzlestein dafür gesorgt, verstehen zu können, warum es den Zweiten Weltkrieg gab.
Journal Entry 4 by Andrea-Berlin at - per Post versendet in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany on Friday, September 22, 2017
Released 6 yrs ago (9/25/2017 UTC) at - per Post versendet in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Das Buch steht auf der Wunschliste von Momo79 und macht sich auf den Weg nach Franken. Ich wünsche Dir interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Weiterreise!
Vielen Dank für das zeitgenössische Wunschbuch.
Nach mehreren Versuchen geb' ich's nun auf, leider komme ich nicht rein in Jüngers Tagebuch-Gedanken.
Journal Entry 7 by momo79 at Bücherschrank am Kreis'l in Herzogenaurach, Bayern Germany on Monday, April 5, 2021
Released 3 yrs ago (4/5/2021 UTC) at Bücherschrank am Kreis'l in Herzogenaurach, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
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