Weil die Besatzung eines menschlichen Raumschiffs einen Berechnungsfehler gemacht hat, macht sie eine Bruchlandung auf dem noch nicht näher erforschten Planeten Eden. Während die Besatzung das Raumschiff repariert, macht sie außerdem etliche kleine Expeditionen in die Umgebung und trifft dabei auf eine Zivilisation, die sie nicht verstehen. Sie geraten immer wieder in Versuchung, allzu menschliche Maßstäbe an die dortigen Lebewesen anzulegen.

Dies ist das zweite Buch von Lem, das ich gelesen habe, und wie schon bei "Solaris" muß ich sagen, daß ich den Zugang nicht ganz so finde. Dennoch ist diese Geschichte sehr interessant, sie ist eben nicht auf viele spektakuläre Geschehnisse fokussiert, sondern befaßt sich hauptsächlich mit dem Verhalten der Menschen, die Sachen sehen, die sie sich mit ihren Begriffen nicht erklären können. Und das ist Lem meiner Meinung nach auch gut gelungen. Allerdings hätte ich beinahe nach etwa der Hälfte des Buches aufgegeben, weil es eben doch sehr ruhig erzählt und manchmal auch sehr verwirrend ist. Wenn es einem späteren Leser aber auch so gehen sollte: es lohnt sich irgendwie doch durchzuhalten, denn die Geschichte von Lem ist definitiv etwas besonderes, absolut nicht flaches!

Das Buch ist heute wohlbehalten bei mir eingetroffen